Game of Thrones [Serientalk] | [Keine Script/Leak-Spoiler!]

Man muss sie ja nicht suchen! Sie werden einem ja auf dem Silbertablett serviert :wink:
Ich bin nach wie vor gut unterhalten. Aber wenn man so grobe Schnitzer einfach hin nimmt, dann muss man sich nicht wundern, wenn zukünftig der Zuschauer weiterhin für dumm verkauft wird.

Ganz abgesehen davon macht nitpicking ja auch ein bisschen Spaß :sweat_smile:
Game of Thrones muss sich halt an Game of Thrones messen und da ist ein erzählerischer Rückschritt halt nicht zu verleugnen.

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Sieht so aus als ob er versucht nicht auf dem Eis abzurutschen, haha.

So Sonderfällig ist das glaub ich nicht, denn in Fanforen und Reddits ist dieses Bedürfnis der User nicht wirklich geringer denke ich, auch wenn ich versteh was du meinst :smile:

(Dabei fällt mir grad mal so am Rande auf ohne das es mit irgendwas akut zu tun hätte… gibt es eigentlich schon einen Spitznamen für GoT oder ASoIaF Fans so wie Trekkies? :gunnar:)

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Das Problem ist, dass einem GOT das in gewisser Weise antrainiert hat, weil man bei der Suche nach Plotholes früher ganz oft auf versteckte Zusammenhänge, Foreshadowing und Theorien gestoßen ist und dafür belohnt wurde, mitzudenken. Jetzt wird man eher dafür bestraft.

GOT hat sich halt gewandelt und damit muss man sich erstmal gewöhnen. Wenn man das schafft, hat man weiterhin eine großartige Serie. Wenn nicht waren vor allem die letzten zwei Folgen nicht sehr leicht zu ertragen. Nachvollziehbar finde ich beide Ansichten.

Ich merke das bei mir selbst. An der 5. Folge hatte ich echt zu knappern , weil mich diese Rettung von Jaime und vor allem dieser absurde Plan mit den Wight echt gestört hat. In der Zwischenzeit habe ich beschlossen, jetzt einfach nicht mehr alles zu hinterfragen und siehe da, ich hatte unfassbar viel Spaß mit der aktuellen Folge.

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Das ist finde ich ein sehr wichtiger Punkt. Zumal es solche Momente ja durchaus noch gibt - z.B. als Littlefingers Blick diskutiert wurde, als der Maester die aufbewahrten Briefe erwähnt. Da hatten ja Jene durchaus recht, die vermuteten, dass die Reaktion etwas zu bedeuten hat. Leider klaffen die qualitativen Höhen und Tiefen mittlerweile soweit auseinander diesbezüglich, dass ich hin- und hergerissen bin zwischen “Ok, ich gebe Ihnen immer noch den Kredit, dass da noch etwas Vernünftiges kommt als Auflösung, das alle Nörgler Lügen straft” und eben der besagten “Hirn aus und zurücklehnen” Herangehensweise, die normalerweise eher Actionfilmen etc. vorbehalten ist.

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Aber genau das hat GoT für mich ausgemacht. Eben nicht 0815 letzte Sekunde Rettungen, mega dumme nicht nachvollziehbare Entscheidungen und Plot Armor.
Ich tue mich echt schwer, solche Sachen jetzt einfach zu akzeptieren. Aber wie du schon gesagt hast: Man muss es einfach nicht mehr alles hinterfragen.

Von daher freue ich mich, wenn der NIghtking demnächst die Fischkarte zieht, nicht über Los geht und trotzdem 4000€ einkassiert. :eddyclown:

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Mir fällt das auch nicht leicht und ich finde es teilweise echt schade. Vor allem weil es oft nur Kleinigkeiten sind, die man ändern müsste.

Auf der anderen Seite muss man trotzdem fair bleiben. Ja, GOT ist nicht mehr so rund und konsequent wie früher, trotzdem immer noch auf sehr sehr hohem Niveau.

Wenn man an andere hochwertige Serien wie Breaking Bad oder House of Cards ähnlich investigativ ran gehen würde wie an GoT, würde man feststellen, dass da genau soviel Quatsch dabei ist.

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Ganz ruhig, Brauner.
Wie ich ja in meiner Antwort an @Luzifer323 schon schrieb, scheinen die Erfahrungen mit Verteidigern der Serie unterschiedlich zu sein. Was Du an Verteidigern beschreibst, habe ich so nicht miterlebt, auch hier nicht.
Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass ich nicht verstehen könne, warum Leute unzufrieden sind und ich bin meilenweit davon entfernt diese Leute als Problem zu bezeichnen. Inwiefern sollen die ein Problem sein?

Also vielleicht mal weniger angegriffen fühlen, denn dazu gibt es keinen Grund. Ich habe bei dem Transformers-Spruch nicht an Dich gedacht, der kam schon öfter von verschiedenen Usern.
Deine emotionale und aggressive Schreibweise wirkt auf mich allerdings so, als hättest Du da schon einige Diskussionen geführt, deshalb lass Dir gesagt sein: Ich bin nicht Dein Feind. :wink:[quote=„Bammbamm, post:8061, topic:470“]
sondern weil es jedem der nicht augen und ohren zugehalten hat, den kopf in kissen eingewickelt und einen meter in den boden gesteckt hat die scheisse ins gesicht geklatscht und genüsslich verrieben wurde.
[/quote]
Das derartige Formulierungen allerdings auch für gemäßigte Leute, die die Serie weiterhin genießen, als Angriff auf sie wirken könnte, dürfte Dich doch jetzt auch nicht überraschen, oder?

Abschließend noch eine kurze Erklärung. Weder verteidige ich die Serie bzw. das Writing vehement, noch verteufele ich Kritiker, daher wiederhole ich gerne: Ich bin nicht Dein Feind.

aber es ist doch nicht investigativ wenn die serie selbst ne strecke festlegt und dann nachher diese entfernung missachtet. es ist doch nicht investigativ wenn jemand mitten in der schlacht voll gerüstet ins wasser fällt und anschliessend unbehelligt 50 meter weiter auftaucht, es ist doch nicht investigativ das eine super furchtbare krankheit innerhalb eines tages (auch hier hat die serie selbst den zeitraum vorgegeben) von einem laien geheilt wird, es ist doch nicht investigativ das eine flotte mehrmals immer genau da auftaucht wann und wo man sie gerade braucht, es ist doch nicht investigativ das eine szene wie tyrion und jamies zusammentreffen in 2 minuten abgehandelt wird, cersai davon weiss und einfach nur zuschaut. das ist doch das problem

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aber es ist halt wahr, siehe die antwort an marcey747

Richtig! Deswegen ist Game of Thrones ja so einzigartig.
Der Maßstab ist für mich ein komplett anderer und deswegen ist man auch sehr involviert - wie auch schon in anderen Beiträgen zu genüge gesagt.

Nochmal auf der anderen Seite:
Man vergisst manchmal bei all der Kritik, wie viele wunderbare Momente (ob schockierend, schön oder „Mindblowing“) diese Serie schon hatte und ich habe auch Vertrauen, dass es noch einiges kommen wird.
Vielleicht ist es auch gut, dass die Serie nicht bis ins unendliche weiter geführt wird. So können die jetzigen Storystränge noch „abgearbeitet“ werden, ohne (hoffentlich) neue seltsame, nicht passende Dinge einzuführen. :smiley: Ich freu mich jedenfalls trotzdem noch auf das Finale sowie die Finale Staffel.

Wir leben einfach in einer Zeit, wo Serien sehr komplex sind. GoT hatte ja auch diesen Anspruch und wenn man sich auf dieses hohe Niveau gewöhnt hat und auch einer der Hauptgründe war, weswegen man es überhaupt guckt, kann ich den Unmut gut verstehen.

Ich finde man muss es auch nicht hinnehmen. Wenn es keinen spaß mehr macht und man nicht mehr gucken will, ist es absolut legitim damit aufzuhören.

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Natürlich ist das wahr.
Diese Fülle an Fehlern bzw. schlechter Erzählung treten gehäuft auf seit die Serie ohne Buchvorlage auf. Das sehe ich auch so und schrieb das auch bereits.
Wie sehr man sich darüber empört und wie stark man das in der Bewertung gewichtet, sagt jedoch nichts darüber aus, was für eine Art Konsument man ist. Es steht auch nicht im Widerspruch zu Kritik, die man eventuell an einem Transformers hat, um bei dem Beispiel zu bleiben.
Wie gesagt, ich habe den Eindruck, dass Du da recht hart urteilst, weil Du eventuell von Verteidigern ähnlich hart angegangen wurdest. Das ist natürlich ebenso schlicht Unsinn, berechtigte Kritik wegzuwischen.
Ich würde es einfach schön finden, wenn man die Haltung des Gegenüber in dieser Diskussion akzeptieren kann, ohne ihn auf Grund dessen abzuwerten. Ich bin aber auch ein unverbesserlicher Träumer. :wink:

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Für mich hat sich die Folge so ein bisschen angefühlt, als wollten die Autoren auf Teufel komm raus ihren Eisdrachen erschaffen. Sie haben ja sogar im Interview nach der Folge bestätigt, dass bei der Planung der Folge als allererstes der Schlusspunkt, die Wiedererweckung des Eisdrachens, stand… Es wurde alles so hingebogen, dass am Ende dieses Resultat herauskam. Egal, wie sinnlos der Plan von Jon war, egal, wie schnell der Rabe und der Drache fliegen mussten, egal, ob sich die Charaktere wirklich “in character” verhalten… Ich muss auch gestehen, ich fand die Action-Szenen diesmal nicht so stark, wahrscheinlich liegt das aber auch der Verwöhnung durch die Schlacht der Bastarde und die Schlacht zwischen den Lannisters und Daenerys… Und zu Benjen Stark wurde alles gesagt. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei jeder Wendung “Deus Ex Machina” schreien - aber hier trifft es den Nagel auf den Kopf.

Die Bewertung des Winterfell-Strangs würde ich gerne um eine Woche vertagen. Ich glaube, man kann ihn nicht abschließend bewerten, ohne zu wissen, was am Ende herauskommt. Um mal einen Gegenpol zu den Arya-Kritikern zu bilden: Ich finde die Entwicklung sowohl von Sansas Charakter als auch von Sophie Turner als Schauspielerin stark. Sie spielt dieses ambivalente (hin- und hergerissen zwischen Treue zur Familie und Machtstreben) sehr gut.

Pluspunkte gibt es außerdem für den Konflikt Tyrion-Daenerys, der immer greifbarer wird. Tyrion sieht sich an die impulsiven Herrscher erinnert, die er immer abgelehnt hat. Daenerys, so mein Gefühl, scheint immer stärker zu glauben, dass Tyrion selbst nach noch mehr Macht strebt. Sollte es hier zum Bruch kommen, muss ich sagen: Dies wäre einer der wenigen Konflikte, die in dieser Staffel langsam und kontinuierlich aufgebaut und logisch erklärt wurden. Glaube ich aber noch nicht so recht dran. Jetzt erstmal Showdown in King’s Landing…

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[quote=“grafikhure_de, post:8077, topic:470”]
Nochmal auf der anderen Seite:
Man vergisst manchmal bei all der Kritik, wie viele wunderbare Momente (ob schockierend, schön oder “Mindblowing”) diese Serie schon hatte und ich habe auch Vertrauen, dass es noch einiges kommen wird.[/quote]

Und genau das ist doch der Punkt. Die Serie hat diese Momente nur gehabt, weil sie die Bücher hatten. Das ist Dir sicherlich bewusst, aber es wird dabei oft außer acht gelassen, bzw. es wurde erwartet/erhofft, dass dieses Niveau auch ohne Vorlage annähernd gehalten wird. Die Schreiber der Serie schreiben kein Buch, sie können sich auch nicht 10 Jahre Zeit für eine Staffel lassen. Sie haben sich die Figuren und Geschichten auch ursprünglich nicht ausgedacht.
Das soll keine Entschuldigung für plumpe Fehler bzw. schlechtes Writing sein, aber es war der Grund, weshalb ich geringere Erwartungen an den Fortgang der Serie hatte, nachdem es keine Vorlage mehr gab.
Und ob Martin selbst dieses Niveau halten kann, steht auch noch in den Sternen. Mal abgesehen davon, dass die Bücher jetzt auch nicht das Beste sind, das je geschrieben wurde.

Vor allem fand ich die Schlacht bei Hardhome damals um einiges imposanter, was die Whitewalker und ihr Gefolge angeht. Bei dieser Schlacht habe ich leider zu keinem Zeitpunkt die Spannung verspührt, die ich da oder bei BoB erlebt habe.

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Ja, anscheinend sind sie super im filmischen Umsetzen von bereits geschriebener Story, aber nicht im selber schreiben.
Am Ende ist alles GRRM Schuld, aber im Grunde gibt es genug Ausgangsmaterial um noch ein halbwegs sinnvolles Ende zu finden.
Wir werden es sehen.

Mensch Keep Calm und mach was weiß ich was dich runter bringt

Auch wenn GoT schwächer geworden ist, ist es noch Meilen weit von nem Transformers entfernt

Und “Plothols” darf doch bitte auch jeder für sich selber füllen, muss dir nicht reichen und ob es wirkliche Plotholes gibt kann man eh erst sagen wenn die Serien zu ende ist.

also weniger aufregen, mehr freuen das es gute Action gab

Ich hätte mir gewünscht, dass der erste Kontakt zwischen den Untoten und Westeros viel abrupter, chaotischer und epischer wird. Seit der ersten Staffel werden sie angeteast und sind ja immer so die stille Bedrohung, die niemand wahrnimmt. So wie Jon in den Norden gegangen ist und jetzt diesen kurzen Konflikt mit dem Nightking hatte, nimmt meiner Meinung nach was von dieser Bedrohung weg. Jetzt weiß Dany von den Untoten. Cersei wohl bald auch und es ist nicht mehr so eine Überraschung und Unbekannt. Finde ich schade. Hätte man viel krasser machen können.

Genau darum geht es eben nicht…

Nein. Ich erwarte dass ein Team von Autoren etwas besseres hinbekommt als den gleichen Käse den man schon tausend mal gesehen hat. Was sie auch schon geschafft haben. Ich verlange nichts unmögliches, ich hätte nur gerne das wieder was die Serie mal ausgemacht hat und prangere an dass nichts davon übrig ist.

Wenn dich die Serie weiterhin unterhält, schön. Freut mich dass du das noch genießen kannst. Ich konnte diese Folge nicht genießen. So wie ich dir zugestehe dass sie dir gefallen hat gestehe du bitte auch mir zu dass ich es nicht gut fand. Und das ganz ohne nach plotholes suchen zu müssen.

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