Woher kommen denn dann die Unabhängigkeitsbestrebungen im Norden?
Man hatte ein Problem mit Tywin und Cersei Lannister, die sind jetzt Tod und ein Stark sitzt auf dem rollenden Thron, es gibt also keinen Grund mehr, warum der Norden unabhängig sein sollte, außer dass man Sansas Krönung als Abschluss ihrer Geschichte möchte.
Fun fact: Robb Stark wurde zum „king in the North“ ausgerufen, ein Reich das nicht nur den Norden sondern auch die Riverlands umfasst hat. Die haben aber scheinbar keine Lust wieder zum „Nordreich“ zu gehören
Dorne und die Iron Islands haben zumindest historisch deutlich stärkere Bestrebungen ihre Unabhängigkeit zurück zu gewinnen.
Die mad queen Theorie ist gerade durch die Bücher deutlich älter als 3 Jahre
Weil schon von Anfang an in der Serie hieß, das nichts gutes passiert wenn ein Stark in den Süden geht und auch so immer angedeutet wird, das der Norden nicht einfach im Reich zuhalten ist.
Das der Norden frei sein will macht Sinn in der Serie, auch für die Figur Sansa.
Ich glaube nicht das die Flusslande mit zum Norden gehören wollten, sie wollten nur die Bestrebungen unterstützen.
Vor allem Sansa zieht halt schon nen geilen Dickmove ab.
Erst abstimmen, wer König wird, dann für den eigenen Bruder stimmen und dann danach sagen “Ey, wir haben übrigens keinen Bock mehr auf dem Bumms”.
Wäre wie wenn mit den Stimmen der CSUler ein CSU Bundeskanzler gewählt wird und die CSU danach mit Bayern die BRD verlassen würde. Bayern lässt sich nix mehr sagen und der Rest von Deutschland hat nen Bundeskanzler, den es vielleicht gar nicht wollte.
Das Bezieht sich auf Brandon und Rickard Stark, die im Süden gegrillt wurden. Ansonsten gibt es zum Beispiel Cregan Stark, der in den Süden gezogen ist, dort Hand of the King wurde und seine Frau gefunden hat.
Es gab vor den Ereignissen der Serie keinerlei Bestrebungen im Norden, sich von der Krone loszusagen und die Begründung, die uns die Serie liefert ergibt keinen Sinn. Die Männer des Nordens sind Kriegsmüde, also erklären sie sich für unabhängig und verlieren dadurch den Frieden, die sie durch die Sieben Königreiche gewonnen haben?
Moat Cailin ist in den letzten 300 Jahren nicht verfallen, weil der Norden nicht die Mittel hatte ihn instand zu halten, sondern weil sie nicht mehr in einem dauerhaften Konflikt mit dem Vale und den Iron Islands waren.
Bran macht ja genauso einen Dickmove, wenn man das hinterher betrachtet.
Als er in Winterfell ankommt, wäre er der letzte Sohn von Ned Stark, somit Lord of Winterfell und zudem der direkte Erbe von Robbs Königreich und damit auch König. Gut, Jon ist da schon König, Sansa Lady of Winterfell und er hat auch überhaupt kein Interesse an irgendein weltlichen Titel. Völlig nachvollziehbar, weil er ja der Three Eyed Raven ist, aber in der Theorie hätte er den größten Anspruch.
Dann weiß er aber, dass er König wird “Why do you think I came all this way?” und lässt dafür hunderttausende Menschen sterben. Ein Wort, dass Dany wahnsinnig wird und das alles hätte erspart geblieben können. Alle scheinen ihm ja zu glauben. Wäre zwar langweilig gewesen, aber die Show hat Bran solche Superfähigkeiten ja gegeben. In den Bücher kann Bran aktuell nur die Vergangenheit sehen, die sich vor Weirwood Trees abgespielt hat und er könnte Raben, Summer und Hodor wargen, wodurch er nicht komplett imba ist.
Oder sie hätten einfach den “Why do you think”-Spruch sparen sollen und offen gelassen, ob Bran das wusste. Genauso wie der “I know a killer when I see one” Satz von Arya einfach unnötig war. Klingt im Drehbuch vielleicht cooler als in Wirklichkeit.
Naaaa, er hat ja bewusst nur auf den Titel “Lord of Winterfell” verzichtet, weil er ja schon wusste, dass er eh König wird.
Eigentlich nicht. Cersei wurde ja durch Dany besiegt. Hätte man Dany vorher schon abgesägt, wäre King’s Landing immer noch fest in Lannister Hand.
Zudem mussten wohl alle und insbesondere Jon aus eigener Hand miterleben, was Faschismus-Dany bedeutet. Ohne KL Barbecue hätte doch kein Schwein n Finger krumm gemacht (siehe Varys).
Ok.
Ein Wort, und dann würde Daenerys die „Iron Fleet“ nicht… „vergessen“, sie würde ihren Drachen und Missandei nicht verlieren, nicht wahnsinnig werden nachdem sie bereits gewonnen haben, und all die unschuldigen würden überleben.
Das ist halt das Problem, wenn man anfängt (vermeintlich) zukunfts-schauende Charaktere in eine solche Show einzufügen. Dieser Charakter wird automatisch mit-verantwortlich für alles was passiert, aber es kann eigentlich gar nichts mehr gegen dessen Willen passieren, denn diese Person weiss ja schon was ablaufen wird…
Für Cersei hätte man immer noch eine unsichtbare, fliegende Arya gehabt, aber irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass man eine Killerin hat, die sogar den Night King ermordet hat^^ Aber ja, es wäre ein Problem gewesen, dass alle Bran glauben.
Ja, das stimmt, aber der Satz lässt leicht zweifeln. Zudem hatte er auch Visionen über die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Er konnte in Staffel 6 Drogon über King’s Landing sehen. Wenn er nur den kurzen Ausschnitt kennt, ist das natürlich schwer zu deuten.
Dann wäre aber Dany Königin. Eine Königin, die anscheinend jederzeit wahnsinnig werden könnte. Praktisch eine tickende Zeitbombe. Zudem hätte sie sich dann wohl mit Jon vermehrt und da die Erbmonarchie weiterhin aktiv ist, wird wieder “die Münze geworfen”.
Nein. Könnte sie nicht.
Bran sieht ja dann die Zukunft, und kann jedesmal wenn etwas hochkocht dies im Keim ersticken.
Nicht unbedingt. Bran ist ja jetzt allwissend. Wenn du alles weisst was passieren wird oder passieren könnte in der Zukunft, dann bist du nicht mehr limitiert darin, wie du die Weichen perfekt für die von dir gewählten Zukunft stellen kannst
Kreiere niemals einen allwissenden Charakter für deine Fiktion… du öffnest damit Tür und Tor für Plotlöcher und narrative Probleme. Das ist unvermeidlich
Ein sehr diplomatisch geschriebener Poste. Er schreibt dass das ganze Erlebniss grossartig war insgesamt und wie talentiert er die Leute findet und so…
Er schreibt nicht, dass er mit dem Ende zufrieden (oder unzufrieden ist), er umschifft das Thema der eher negativen Töne sehr gezielt. Was natürlich legitim ist, der Poste sollte ja primär feierlich sein. Aber dadurch kann man in meinen Augen nicht rauslesen was er von der Entwicklung am Ende hält, weil er sich gezielt nicht dazu äussert.
Na ja, würder er sich so bedanken und die D&D hervorheben, wenn er es richtig schlecht oder schlecht finden würde. Also ich würde es nicht machen oder mich nicht groß dazu äußern .
Die beiden haben das Projekt immerhin möglich gemacht. Es wird doch erwartet, dass er sich in dieser Form bedankt, da kann er sich doch nicht einfach nicht zu äußern. Egal, wie er die letzte Staffel jetzt findet. Bei aller Kritik, die ich auch gerne übe, darf man ja nicht vergessen, dass die beiden auch für die ersten brillanten Staffeln verantwortlich waren.
Schwierig. Die Menschen scheinen ja immer noch einen freien Willen zu haben. Da hört man halt auch mal nicht auf die allwissende Person und es geht was ziemlich in die Hose (siehe Tora, Bibel, Koran)
Selbst ein Bran kann nicht überall gleichzeitig sein und Dinge verhindern. Und zack, stehste mit nem verrückten Thronerben da.
