Game Talk Spezial: Wir hassen eure Lieblingsspiele

Da bin ich auf die Serie gespannt. Das Spiel hab ich recht schnell wieder abgebrochen, aber die Story interessiert mich doch.

Dark Souls (2011) ist aber ein schweres Spiel! Das ist keine Behauptung @Bolthier @Kraehe

Es ist natürlich nicht das schwerste Spiel - nicht mal im Ansatz. Auch nicht mal das schwerste Fromsoft Spiel. Der Schwierigkeitsgrad von DaS1 basiert ganz oft darauf, dass der Spieler etwas nicht weiß/versteht/kennt, was aber auch für eine gute Lernkurve sorgt. Wenn man es einmal durchgespielt hat, wird es danach plötzlich sehr viel einfacher - in der Theorie. Trotzdem sterbe ich noch in manchen Situationen in dem Spiel, obwohl ich es über 1000 Stunden gespielt habe.

Darüber hinaus wissen viele Spieler heute ca. wie Souls Spiele in etwa funktionieren (Steuerung Mechaniken, etc; viele andere Mainstream Titel haben ja auch Konzepte bereits adaptiert und dadurch sind sie bekannt). Das war 2011 und besonders 2009 mit Demon’s Souls noch anders. Dadurch ist etwas von dem Wissen schon bei vielen Spielern vorhanden, das man früher nicht hatte (plus viele Online Infos), was den Einstieg halt sehr erleichtert. Allein schon Dark Souls 1 bei ruckeligen 20-30 FPS auf einer PS3 spielen, erhöht schon den Schwierigkeitsgrad :sweat_smile:

Dazu sind Bosse und Gegner in den späteren Souls Spielen komplexer geworden, was den Kennern der Serie auch gut vor Augen führt, wie simpel designt viele Boss movesets früher waren (ich spiele gerade meine Elden Ring Rune Level 1 Challenge).

Ich würde Schwierigkeit in Videospielen als Wahrscheinlichkeit für (expliziten oder impliziten) „Misserfolg“ des Spielers definieren., je höher die Wahrscheinlichkeit des Misserfolgs, desto schwerer das Spiel. Mit Misserfolg meine z.B. ein Game Over oder der „You Died“ Screen bei Dark Souls (explizit) oder bei einem Monkey Island Rätsel nicht weiter kommen (implizit). Und wenn man langsam alles zum ersten Mal (ohne Vorwissen) bei Dark Souls 1 erkundet, wird man den „You Died“ Screen garantiert öfter sehen. Da gibt es zahlreiche Stellen mit sehr hohem frustpotential und das ganze ohne Boss. Aber man kann halt draus lernen. Die Schwierigkeit lässt sich dann nach etwas Zeit etwas auflösen.

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Nein ist es nicht, es hat sehr schwere optionale bosse, aber alles was man machen muss um das Spiel durchzuspielen ist nicht schwer. DS ist sogar wesentlich einfacher als 2 oder 3,einen no death run kann man hier relativ schnell lernen, siehe Bonjwa’s DLDU Format.

Was ist, es hat am Anfang eine steiler lernkurve bis man verstanden hat wie das Spiel funktioniert, danach ist es recht entspannt. Spiele die DS1-3 und Elden Ring meistens um zu entspannen und ich bin kein ehrgeizige oder besonders guter Spieler.

Was beruhigend ist.

Da hat sich aber der durchgeknallte Teil der Fans mit dem zweiten Teil irrsinnig aggressiv gegen das Spiel gewendet, weil es einige Sachen gemacht hat, die ihnen nicht gefallen hat. Da gibt es nicht so viele stramme Fanboys wie bei der FromSoftware-Formel.

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Ich stimme beiden Meinungen zu. Wirklich interessant wären Zahlen, wie viele Spieler:innen spätestens beim Anor Londo Schützenverein (insbesondere pre Patch in der Vanilla 1.0) aufgegeben haben oder etwas später dann bei O&S. Diese beiden Stellen sind anfangs definitiv schwierig, egal wie viele der Spielmechaniken man zu dem Zeitpunkt schon verstanden hat.
Ich erinnere mich da an meine ersten Begegnungen mit diesen Stellen. Ich war stark unterlevelt, obwohl ich zu den 2009er DeS Importeuren gehörte und die Mechaniken hinter der Art von Spiel bereits kannte. Hierzu muss auch gesagt werden, dass die höhere Schwierigkeit der Bosse bei Dark Souls definitiv überraschend war. Demon’s Souls hatte lausige Bosse ohne große Herausforderung, dafür waren die Wege dahin schwierig und man kannte die Spielmechaniken noch nicht, insbesondere die WT musste man sich richtig erarbeiten. Dark Souls war dann bezüglich der Gegner, der Seelenbeute und den Bosskämpfen ein deutliches Stück „fieser“ und damit überraschend anders. Dark Souls ist mMn durchaus schwierig, speziell wenn man länger braucht, um die Spielmechaniken zu durchschauen. Die Schwierigkeit hängt maßgeblich mit dem eigenen Spielstil zusammen. Wer sich alles durchliest und ggf. Notizen macht, wie es früher in den 1980ern und 1990ern noch üblich war, hat es gewissermaßen einfacher, als der schnelle, rushende Typ Spieler:in.

Ich hatte wie gesagt wenig Probleme und ein Freund von mit hat erst nach queelag herausgefunden dass man nicht nur gehen sondern auch sprinten kann und er kam auch gut voran (hat sogar den Capra gelegt).

Meiner Erfahrung nach hat jeder mit anderen Bossen probleme, er hat den Capra im dritten try oder so gelegt, ich hab O&S im zweiten gehabt. Dafür hab ich ewig bei den Königen gebraucht und er bei der Hydra.

Wenn man solche Spiele generell kaum Spielt, ja dann sind sie schwer, aber wenn man 3D Zeldas gespielt hat oder andere ähnliche Spiele ist DS nicht viel schwerer nachdem man sich eingespielt hat. Was nicht heißen soll dass sie für manche sehr schwer sind, manche Spiele/Genres liegen einem andere nicht, ich bin zb unfähig was 2D Metroidvanias angeht und stell mich da unglaublich schlecht an.

Du vergleichst jetzt nicht gerade ernsthaft einen Blind First Playthrough mit dem lernen eines No Death Runs? Ich hatte ja geschrieben, dass man die Elemente des Spiels, die die Schwierigkeit ausmachen, gut lernen kann und dann wird das Spiel sehr viel leichter. Das heißt aber nicht, dass das bei deinem First Playthrough auch so ist, der ist nämlich schon recht schwer verglichen mit dem, was man sonst so heutzutage im „Spiele Mainstream“ spielt (PvP Games ausgeklammert). Es heißt auch nicht, dass es nicht noch schwerere Spiele gibt. Aber das Spiel ist in diesem Umstand trotzdem schwer. Es ist mit Sicherheit nicht so schwer wie viele glauben, die davon abgeschreckt sind, aber es kann schon frusten und kenne viele, die irgendwann aufgegeben haben.

Du kannst auch einen DaS2, DaS3, BB oder ER No Death Run easy lernen. Klar sind die etwas anspruchsvoller, aber jetzt kein auch Ding der Unmöglichkeit.

siehe Bonjwa’s DLDU Format.

Ja genau. Es hat in 4 Staffeln nur einer (Vlesk) von den Teilnehmern geschafft ohne Tod durchzuspielen (und der hat sehr viel trainiert). Die erfolgreichsten Leute aller Staffeln haben teilweise 100erte Stunden in dem Spiel und vor dem Run dann auch nochmal ordentlich trainiert. Dass das dann irgendwann nahezu Routine ist, ist jetzt nicht verwunderlich. Selbst Leon, der ein sehr begabter Spieler ist und DaS1 eine Zeit lang gespeedrunnt hat, hat es nicht geschafft :sweat_smile:

Ich finde das ist jetzt kein gutes Argument. Glaube mit der selben Vorbereitung gäbe es sehr viele andere Spiele, die sie No Death easy durchgespielt hätten und weniger risikoreich wären als Dark Souls 1.

Nein tue ich nicht, ich sage nur dass es recht machbar ist einen no death run zu lernen. Ich habe auch nie gesagt die Souls Spiele seien einfach, aber eben auch nicht besonders schwer, optionale Bosse ausgenommen.

Das Format ist echt cool. Vielleicht könnte man das auch so aufziehen, wie das Spielejahr. Dann würden die Moderatoren wie gehabt ein Spiel nennen und darüber herziehen und der Chat könnte inzwischen wählen, wie sehr er das Spiel hasst.

Da würde ich aber nicht Wertungen von 1-9 vorschlagen, sondern eher sowas wie:
!gt hass
!gt egal
!gt liebe

Am Ende wüsste man, wie viel Prozent des Chats den Hass teilen, wie vielen das Spiel egal ist und wie vielen ihr gerade auf den Schlips getreten habt. :slight_smile:

Die Spiele sind nicht schwer

Dark Souls (2011) ist aber ein schweres Spiel!

Nein ist es nicht

Ich habe auch nie gesagt die Souls Spiele seien einfach

Case closed :smiley:

PS: Klar im Kontext „schwererer“ Spiele ist es nicht besonders schwer. Aber imo im Kontext der „Mainstream“ Spiele als Ganzes gehört es zu den schweren Spielen.

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Ich kann da nicht mal eine Haltung einnehmen, weil, trotz aller Liebe zu den From Software-Spielen, mir die Lore einfach seit jeher egal ist. Die meisten Teile hunderte Stunden gespielt, aber kein Plan, was abgeht. :smiley:

Wobei Elden Ring mir dahingehend irgendwie am sympathischsten war, jedenfalls konnte ich mir hier und da auch selbst was erschließen.

Das Internet wäre ein besserer Ort, wenn jeder fähig wäre, dahingehend offen zu sein.