Ich fand gerade die Story um das Abo-Ei das Unterhaltsamste in der Folge
Hätte die große Mehrheit der G2 Zuschauer den G2 Kanal auch abonniert, dann würde man ja wohl kaum in den Folgen (und gerade dieser Folge im Speziellen) so stark für ein Abo werben. Das würde ja gar kein Sinn ergeben. Die G2 Crew hat schließlich die Zahlen vorliegen. Da wird es schon noch Potenzial geben. Vor allem wenn die Folgen in den Trends sind (was die aktuelle Folge in diesem Moment gerade ist), dann gibt es immer einen Schub für die VOD-Zahlen und somit Neu-Abo-Potenzial.
Zu Spielzeitlänge kann ich aktuell nur zustimmen.
Wobei das nicht immer so war.
Aus Geldmangel hatte ich Ragnarok Online, ein MMORPG angefangen.
Ich kann nicht mal richtig sagen wie viele Stunden ich gespielt habe.
Hmm… 7 Jahre (Hauptzeit) sind 2.555 Tage * 4 Stunden täglich sind… hmpf… über 10.000 Stunden…
Ich kann mich ja irren, aber ich meine mehr Werbung für Gute Arbeit Originals gesehen zu haben, als jemals eine Werbung irgendwo für G2. Selbst für Game+ Daily damals habe ich mehr youtube Werbung gesehen als für G2. Vielleicht sollte man da mehr ansetzen. Es gibt bestimmt noch viele alte G1 Fans, die nichts von G2 wissen.
Oder viele Altfans, die bereits beim Einrichten des neuen Studios von G1 abgesprungen sind, weils ihnen zu hip war und überhaupt nichts von RBTV mitbekommen haben bishen.
Das mit der Spielzeit sehe ich eigentlich komplett gegenteilig. Ein neues Spiel anzufangen ist immer mit Overhead verbunden: Spielmechaniken lernen, Bindung zu Charakteren aufbauen, in eine Story hineinfinden. Dazu kommt noch, dass eben bei weitem nicht jedes Spiel gefällt, und das vorher auch nicht zwingend abzuschätzen ist. Neue Spiele zu suchen und recherchieren kostet viel Zeit und Aufwand. Außerdem braucht es meiner Meinung nach Zeit eine gute Story, die nicht aufs höchste komprimiert wie ein Spielfilm verabreicht wird („A Way Out“), Zeit. An Rollenspielelemente, Charakterentwicklung und Spielerische Freiheit ist dann nicht mehr zu denken. Für ein bisschen Atmosphäre und optische eindrücke fange ich mit einem „Journey“ nicht an, dazu fehlt mir die Zeit.
Ich spiele „Divinity Original Sin 2“ mit meinem Koop-Partner seit Release, immer mal wieder mit manchmal längeren Pausen, wenn keine Zeit ist. Wir sind noch nicht durch. Aber ich bis froh zu wissen, das wenn wieder 3h Zeit sind, 2:50h davon tolle Spielzeit in einem großartigen Spiel sein werden. Müssten wir uns alle 6h-10h Spielzeit etwas neues Suchen wären das umgerechnet vielleicht noch 1h. Oder weniger, wenn man mal wieder nichts gescheites findet.
Alle Spiele auf meiner Liste der besten Spiele waren auf Spielzeit bezogen lange: (Elder Scrolls, Mass Effect, GTA, Fallout,…). Kürzere Spiele, die es vielleicht auf diese Liste geschafft hätten, (Portal I, Mirrors Edge 1) habe ich mehrere Male durchgespielt, aber zweimal Spielen ungleich Doppelter Spielspaß.
Für mich ist Freude an einem Videospiel ganz klar eine Größe, die über die Zeit aufsummiert wird.
Natürlich verteidige ich hier keine willkürliche Streckung durch bedeutungslosen Füllstoff. Spielzeit ist für mich eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für ein Top-Spiel.
Ja, und mich schreckt ein Witcher 3 mit seinen 80h ab. Werde es doch eh bei der Hälfte abbrechen und dann nie das Ende erfahren. Meistens werden diese langen Spielzeiten ja auch nicht mit Qualität gefüllt, sondern mit Random Encountern oder Quests aus der Fließbandmaschiene. Ein Skyrim hat sich dafür feiern lassen, dass es zufällig generierte Quests gab.
Hätte es viel lieber, wenn man ein Spiel vllt in 30h durchspielt, aber dafür wirkliche Wahlmöglichkeiten hat, die Einfluss auf die Story haben und den Wiederspielwert erhöhen. Dann befriedigt man nämlich beide Zielgruppen.
Für ein 50,- plus Spiel wäre mir das zu wenig. Unter 40 Stunden hol ich mir keine RPG’s mehr zum Vollpreis. Da hat mich Dragon Age Origin damals verbrannt…
Daher ja den Wiederspielwert erhöhen. Warum kann ich in Skyrim als orkischer Nahkämpfer zum Erzmagier aufsteigen? Kann man ja auch so gestalten, dass Kriegergilde und Magiergilde verfeindet sind und Konflikte auftreten, die man je nachdem welche Seite man spielt, ganz anders wahrnimmt.
Haben sie bei Tyranny gemacht und die Leute haben rum gemault dass es scheiße ist und sie lieber längere Spiele haben wollen. Ich fand das Konzept großartig. Und ich meine Mit Spielzeit auch nicht grundsätzlich 1x durchspielen, bei Tyranny zb hab ich es mittlerweile 3x durchgespielt und sehe die Spielzeit als eine, da es jedes mal anders war.
Ich glaub das ist auch der Punkt, der zwischen den Zeilen in dem Beitrag direkt angesprochen wurde. Ich habe jetzt gerade einen aktuellen Vergleich: Grim Dawn ist ein relativ unbekanntes HacknSlay wie Diablo (nur besser). Es hat eine mittelmäßige Story (wie Diablo), ein sauberes, aber nicht innovatives Gameplay (wie Diablo) und eine relativ große Welt (wie Diablo). Problem an Grim Dawn ist, dass die mächtigsten items gecraftet werden müssen, dafür braucht man Rezepte, die es zu finden gilt. Die Droprate von guten Rezepten ist aber so niedrig, dass man allein für zwei Komponentenrezepte schon ewig farmt nur um dann das eigentliche Rezept für das Item aus beiden Komponenten nochmal doppelt so lange farmen zu müssen.
Das haben die Entwickler wohl auch gemerkt und haben dieses Problem ‘gelöst’. Es wurden Fraktionen in das Spiel eingebaut, bei denen man durch questen Ränge holen kann. Höhere Ränge = bessere Rezepte (und andere mächtige Items) zum Kaufen. Die ersten drei Ränge hat man mit max. zwei Spielstunden zusammen (bei einer Fraktion). Beim vierten Rang wirds aber eklig, man questet und macht und tut, aber es geht nichts voran. Schlimmer wirds dann nur noch dadurch, dass sich die Quests einfach wiederholen und man den immer gleich Boss am laufenden Band killen muss.
Es ist Füllmaterial, da man ohne besagte mächtige Items oder verfluchtes Glück beim Loot die Endkämpfe im Spiel nicht ohne mehrere Ersatztastaturen bestehen kann. Das ist künstliches Verlängern eines Spiels, das eigentlich fastpased ist. Grim Dawn ermöglicht Lvl 20 innerhalb der ersten 2-3h Spielzeit ohne Reruns auf Bosse o.ä. Diablo erlaubt in der selben Zeit vielleicht Lvl 15.
Jetzt mein persönlicher Vergleich: Morrowind.
Ja, das kennen viele nicht oder können es nicht mehr hören. Morrowind ist mittlerweile 15 Jahre alt und hat relativ wenige Sammelquests oder simples ‘Gehe zu A und töte B’. Die meisten Quests in dieser Richtung lassen sich relativ gut mit Laufwegen anderer Quests kombinieren. Hinzu kommt noch, dass Morrowind bis auf wenige Ausnahmen keine Questmarker besitzt. Man ist also vielmehr damit beschäftigt, die Welt zu erkunden unterwegs anstatt sich auf einen schwebenden Pfeil zu konzentrieren, zu dem man im Regelfall dann auch noch per Schnellreise kommt (etwas das Morrowind auch nicht hat). Selbst wenn die Quest doof und simpel ist, vermittelt die Welt an sich nicht den Eindruck eines Laufsimulators. Ein Problem, das Skyrim und Oblivion locker 1/3 Spielspaß gekostet hat…
Ein Farcry oder AC ist mittlerweile so vollgestopft mit Sammelquests oder einfachen ABC-Quests, dass man sich nach 2 Spielstunden fragt, was man hier überhaupt sinniges tut. Zocken ist ‘Zeitverschwendung’ aber früher - und heute Nieschentitel - gaben und geben sich deutlich mehr Mühe dies nicht so aussehen zu lassen.
wollte auch gerade das beispiel bringen wobei man einfach sagen muss das es bisher auch glaube ich kein spiel gibt das diesen wiederspielwert durch entscheidungen bisher geil umgesetzt hat, das es funktioniert zeigen ja zb rogue likes, aber dort ist dann halt auch jedes spielerlebniss recht unterschiedlich und nicht wie sonst üblich maximal ein paar auswirkungen sich unterscheiden
Tyranny hat das schon sehr gut geschafft finde ich. Ich hoffe sehr dass es da eine Fortsetzung geben wird. Auch dass man sich seine Zauber selbst zusammen baut fand ich schön.
tyranny war mit sicherheit einer der besseren vertreter, ja. ich weiss es halt von mir selber das um ein spiel nochmal durchzuspielen muss schon viel passieren, wenn nur 50% des spiels nochmal exakt das selbe ist kann ich mich da kaum motivieren. dazu gabs bei tyranny halt noch das problem das du nen bösen spielst, so weit war dann das roleplay von manchen roleplayer dann doch nicht ausgeprägt
Einen der Pfade würde ich schon als sehr gut bezeichnen. Man kann sich ja mit den Rebellen zusammenschließen, die KRriegsherren dazu bringen sich einem anzuschließen und gegen den Overlord Rebellieren.