Gesponserte Inhalte - Fluch, Segen oder irgendwas dazwischen?

Ich ja. Zumindest hätte ich mal reingeschaut. Wenn jemand ein Spiel auf den Sender bringt auf das er Bock hat ist das immer auch eine Empfehlung des Spielers und ich lasse mir gerne Spiele empfehlen, vor allem von Leuten deren Geschmack ich kenne und teile.

Nur kann man auf eine Bewertung eines Produkts des Sponsors nunmal nicht so viel geben wie auf ein unabhängiges Produkt.

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Mag schon schlüssig klingen, dass es via Sponsor gezeigt wird. Schlussendlich wissen wir das aber nicht. Aber grundsätzlich jeden gebrandeten od. gesponserten Content nicht zu schauen, muss ich für meinen Teil nicht nachvollziehen können. Wenn es ordentlich gekennzeichnet ist, was hier gefordert wird, stellt dies für mich nicht das Problem dar.

Es sagt auch niemand dass man gesponserten Content grundsätzlich nicht schaut.

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Na dann, kam dann bei dir und @Glace vielleicht so rüber.

Ist ja nicht so als hätte ich das vor 15 Minuten erst geschrieben…

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Ich kann das auch angesichts der Sendergeschichte überhaupt nicht nachvollziehen.

Aber Timo hat sich gestern wie folgt dazu geäußert:

"Crowdfunding steht aktuell erstmal nicht im Raum, neben der Erklärung aus dem FAQ würden wir uns damit zum einen erneut in eine Situation bringen, in der wir sehr abhängig von einer externen Monetarisierung wären (was zb. zum Start des Senders superhilfreich war, aber mittlerweile eigentlich nicht mehr in dem Maße gewünscht ist), zum anderen klappt’s ganz gut, uns durch die etablierten Kanäle, zu denen eben auch Sponsoring gehört, selbst zu finanzieren. Natürlich sind da auch noch zb. Spenden und der Shop dabei, aber das ist gefühlt schon eine ganz andere Sache als eine erneute, große Crowdfunding-Kampagne.

Natürlich können sich die Meinungen hier ändern, aber aktuell ist eine solche Kampagne für eine Sendung nicht geplant, auch wenn wir’s sehr zu schätzen wissen, dass viele von euch sofort dabei wären :slight_smile: "

Quelle


Scheinbar hat er aber nicht mitbekommen, dass es zwei Vorschläge zum Thema gab:

Einzelne Formate/Sendungen von der Community bezahlen zu lassen (Durch ein Patreon Stretch Goal von Simons Club 19 wurde ja schon der Präzedenzfall geschaffen. Es ist also möglich.)

Oder

Den Gesamten Sender von der Community finanzieren zu lassen (halte ich persönlich aus diversen Gründen für nicht realistisch)

Arena of Valor ist kein gesponsortes Format, es wird einzig gespielt weil die Jungs es gern vorstellen möchten.

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Und den Punkt verstehe ich eben nicht. Warum ist man bei einem Crowdfunding von der Community abhängig, bei einem Sponsoring aber nicht vom Sponsor?

@TimoW Danke für die Aufklärung, dann hat mein Eindruck mich hier getäuscht. Kannst du auch noch sagen warum das aktuell nicht mehr im Plan steht? Wurde das verschoben?

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Danke für die Info, dann schaue ich auch gerne mal rein.
Darf ich erfahren, weshalb das jetzt hier beantwortet wird und nicht auf meine Frage, die seit 2 Tagen im Forum steht?

@anon27472674 Wie kommt das so rüber, wenn sowohl Kincaid als auch ich dies schon längst klargestellt haben.
Es ist ziemlich ermüdend, Dinge extra gründlich und unmisverständlich zu formulieren, wenn es schlicht ignoriert wird.
Wir sprachen über ein einzelnes Spiel und ich habe klar gesagt, weshalb ein Sponsoring, in diesem Fall, ein Ausschlusskriterium für mich ist.
Allgemein spielt das für mich eine untergeordnete Rolle.

@Kincaid Ich schnalle erst jetzt, dass es gar nicht mehr im Plan steht.
Jetzt bin ich allerdings auch gespannt, was der Grund ist, bzw. ob es verschoben wurde, oder gar nicht kommt.

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Natürlich ist man beim Sponsoring vom Sponsor abhängig. Beim Sponsoring hat man aber nur einen Vertragspartner, beim Crowdfunding sehr viele.

Was kein Nachteil sein muss. Der Sponsor hat ganz klare vorgaben was er für sein Geld haben will. Die Community bezahlt ein Crowdfunding meist für genau das was der Creator pitcht. (Oh gott, hat schon jemand das Bullshitbingo gewonnen? :smile: ) Außerdem heißt abhängig von einer Person zu sein auch dass man ein ziemlich großes Problem hat wenn diese eine Person plötzlich entscheidet nicht mehr finanzieren zu wollen. Dann ist das Format nämlich tot. Beim Crowdfunding wird es eher nicht passieren dass alle von heute auf morgen entscheiden nicht mehr zahlen zu wollen. Das kündigt sich langsam an und man kann eventuell noch gegensteuern. Im schlimmsten Fall hat aber beides die gleiche Auswirkung: Das Format kann nicht weiter finanziert werden.

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Ich sehe das anders herum. Beim Crowdfunding ist mit dem Pitch ziemlich genau festgelegt, was man produziert. Beim Sponsoring ist man da flexibler, weil man nur mit einem Partner den Vertrag ändern müsste, bzw. man kann von vornherein den Vertrag in Hinsicht auf die Vorgaben flexibler gestalten. Ein Modell wie “Erstmal drei Folgen, mit Option auf 10 weitere” geht beim Crowdfunding nur schwierig.

Warum? Wenn man das genau so pitcht ist das doch kein Problem?

Also soll man das Geld für 13 Folgen einsammeln, auch wenn man nur 3 garantieren kann?

Nein. Man sammelt Geld für 3 folgen und wenn es gut ankommt sammelt man Geld für zehn weitere. Man verhandelt quasi nach, wie man es auch bei einem Sponsor tun würde.

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Aber man kann doch nicht für jede Anpassung eine neue Crowdfunding-Runde starten. Damit wird RBTV schnell zu einem Basar.

Ist diese Format-Crowdfunding-Diskussion nicht einen eigenen Thread wert?

Hier geht es doch hauptsächlich um Sponsoring und die Kennzeichnung.

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Ein Problem, was ich dabei sehe, ist, dass es im Prinzip den Anreiz normal zu spenden ad absurdum führt. Wieso sollte ich für RBTV allgemein spenden, wenn ich immer nur für die Sendungen spende, auf die ich wirklich Bock habe. So fallen aber die nischigen Formate total weg und man produziert wirklich nur noch massentaugliches. Außer man buttert ne ordentliche Summe rein.

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Sehe ich zum Beispiel nicht so. Ich denke auch, hab es hier ja schon öfter geschrieben, wenn einmal ein Community-finanziertes Projekt läuft und gut ankommt, auch einfacher ein Sponsor gefunden werden kann. Vielleicht sieht auch die Produktionsfirma selbst das es einen lohnendes Investment ist und kann sich stärker durch Eigenkapital an einem Projekt beteiligen. Etwas das vorher ein zu großes Risiko gewesen wäre, weil man komplett in Vorleistung gehen müsste.

wie RTL also? einen piloten drehen und nur noch massengeschmack tv ausstrahlen?

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