Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Wir haben 0 neue Flüchtlinge aber die AfD wächst, da es ihnen schon lange nicht mehr um Asyl und Flucht geht, sondern um den allgemeinen Zustand Deutschlands den sie fundamental verändern wollen.

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Es wäre halt auch generell gut, wenn man mal ein Einwanderungsgesetz schafft und bei der Diskussion es nicht immer gleich mit dem Asylrecht vermischt. Das Green Card Modell finde ich immer noch am besten. Man könnte sie verkaufen und die Preise je nach Branchen bedarf von Fachkräften anpassen. Also viel Bedarf niedrige Preise bis geschenkt kein Bedarf hohe Preise.

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Die SPD will dies schon seit Jahrzehnten, die Union hat es immer abgelehnt hust

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ich würde behaupten, dass es der afd nie primär um die asylproblematik ging - schon gar nicht ist sie deshalb gegründet worden.
das asylthema wurde aber als sehr willkommenes vehikel verwendet, um die politische und gesellschaftliche machtposition auszubauen.

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Sehr gutes Interview, danke für den Link!

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Kubiczek hat doch geschrieben, dass man mit diesem Thema in die Eingeweide des Staats greifen kann, um eben die Revolution zu schaffen.

das meine ich, ein mittel zum zweck (beileibe nicht nur, aber in erster linie), aber nicht das originäre ziel.

Ja genau. Es war aber Armin Mohler, der das gesagt hat:

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Jo, da fehlt mir aber die Regierung, wie z.B. eine Green Card. Sonst sehe ich das meiste genau so, wie die SPD. Das ist auch sehr nahe an dem, was die FDP sagt.

Zu dieser These kann ich ein sehr gutes Buch empfehlen: Briefe an Hitler.

Da werden verschiedene Briefe, die an Hitler geschickt wurden inkl. den Antworten veröffentlicht und es ist schon entlarvend, wenn ein jüdischer Hitlerfan sich über den Antisemitismus beschwert. Oder Studentinnen Einwände gegen das schon früh bekannte Projekt “Lebensborn”. Aber alle sind natürlich treue Parteigänger und Hitler ihr Messias.

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Was meinst du ?

Die verstecken nicht mal mehr ihre Haltung. Dauernd rumheulen dass es keine Meinungsfreiheit mehr gäbe und dann so ein Auftritt. Und dann noch dieses gefasel davon dass sie ja so demokratisch wären. Dieses Verhalten und wie sie redet kennt man sonst ja nur von der Tante die bei der Familienfeier zu tief ins Glas geschaut hat.

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Da hat sie aber gleich 5-6 Kampfhunde im Anzug um sich herum.

Der Hintergrund ist ja noch besser

War sich der Pferdeschwanz, der ihr nicht ins Konzept gepasst hat oder Husten, wenn die AfD da ist, gehts noch. Deutsche haben stets durch ihre unvergleichliche Gesundheit zu glänzen. Aber erst als der Mann sich als AfD-Sympathisant herausstellt, sieht sie von der Anzeige ab, obwohl ihr ja von allen anderen Anwesenden klar gemacht wird, dass er Husten musste.

Aber schlimm schlimm wenn man nur in Weingarten reden darf, wenn die Veranstaltung öffentlich ist, da muss man schon sicher gehen, wer da so reinkommt.

Man kann ja froh sein, dass sie sie nicht ins Gulag stecken wollte, damit sie mal arbeiten lernen.

1933 war sicherlich auch nicht jeder Wähler überzeugter Verfechter von der Idee eines Holocaust oder eines neuen Weltkrieges. Das braucht es auch gar nicht. Es reicht, wenn genug sie aus Protest oder zum Selbstzweck gewählt haben. Das Ergebnis ist dasselbe.
Protestwahl ist das eine, bewusst Faschisten wählen das andere.

(Zitatfunktion funktioniert nicht?)

Im Buch wird von 1924 bis zum Ende Briefe an Hitlers Privatkanzlei dokumentiert und einerseits waren (damals) nicht alle glühende Nazis, aber unzufrieden. Aber es dokumentiert auch die Antworten und wie Menschen teilweise umgepolt wurden, beobachtet oder gar unter besonderer Beobachtung gestellt wurden.

Alle wandten sich an damals an Hitler und bei einigen (zB Juden, Feministinnen) fragt man sich heute (im Rückblick) wie die Hitler so verehren konnten (und in den Briefen den Antisemetismus und das Projekt Lebensborn [wer den nicht kennt: dass war mehr oder weniger das Zuchtprojekt der Nazis, um blonde, blauäugige Arier zu erschaffen. Eine der ABBA-Sängerinnen wurde so gezeugt und ist es so halbwegs gut dokumentiert] auch ansprechen).

Und es wiederholt sich wieder. Oben wurde mehrfach gezeigt, dass die AfD (FPÖ, Orban, etc.) eigentlich keine Alternativen für die Jugend sein kann. Bekommt trotzdem die Mehrheit. Frauen, denen manche rechte Parteien nur als Brutkasten ihres Volkes sehen - wählen diese. Und das gab es sogar schon einmal (halt mittels Briefen und nicht Social Media). Und wir lernen nix daraus.

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Ja ich wusste nur nicht was dich an den Briefen derart verwundert hat. Also ich dachte vllt dass die evtl gestellt waren um zu zeigen, dass man offen für alles ist oder so. Danke für die ausführliche Antwort.

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Ein wichtiger Unterschied besteht sicherlich darin, dass die wirtschaftliche Lage Deutschlands (auch Österreichs) heute erheblich besser ist. Trotzdem werden extreme Parteien vermehrt gewählt.

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Die Leute wollen nicht mehr Brot, sie wollen nen neuen Staat, der nicht mehr in ihren Augen so verdorben ist. Der nicht von den dummen Eliten geführt wird, der nicht von der links-grün-versifften Meinungsdiktatur geprägt ist, der dem Volk das gibt was es will. Die AfD sorgt für neue Feindbilder und hat überhaupt kein Interesse etwas konstruktiv zu ändern, sie sucht nur nach Material, um das Revolutionspotenzial im Volk zu erhöhren. Es ist nicht die Armut, die die AfD verspricht abzuschaffen, es ist ein völlig neuer Staat. Die Revolution steckt doch schon hinter dem Wort: “Wende 2.0, die Wende vollenden”. Das ist eben genau was Propaganda ist, das vorgaukeln von Dingen, die nicht sind. Die AfD als Held für das Volk gegen die Einheitspartei auf der anderen Seite.

Natürlich. Wenn man aber die Briefe durchliest - es war Facebook 0.01. Und auch wenn die Situation heute eine bessere ist. Die Ängste (vor dem Abstieg, dass einem was weggenommen wird, etc.) die waren ähnlich und wurden schon damals fast gleich bedient.

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Weil die wirtschaftliche Lage völlig unerheblich ist. Sie bringt nämlich überhaupt nichts, wenn sich gleichzeitig die Meldungen häufen, dass die soziale Schere immer weiter auf geht, dass die ärmsten 10% heute weniger reales Einkommen haben als zur Jahrtausendwende, dass mehr denn je Menschen von Armut bedroht sind, dass viele Menschen regelrecht Angst um ihre wohnsituation haben. Persönliche Ängste und Sorgen sind der Nährboden der extreme. Eine gut funktionierende Wirtschaft ist hingegen viel zu abstrakt um da einen Gegenpol bilden zu können, erst recht, wenn gemeint wird diese über die Bekämpfung der genannten Probleme zu stellen.

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