wie definierst du in dem kontext vermögend? aktuell würde ich nämlich sagen, dass vor allem unter- und mittelschicht die leidtragenden der entwicklung sind, während alle mit imobilienbesitz oder der möglichkeit eines umfangreichen aktieninvests sehr stark von der investmentorientierten geldpolitik profitiert haben.
Sorry… ich hab jetzt keinen bock auf eine ellenlange diskussion ^^
Aber ich meinte gutverdienene personen mit eigenheim (reihenhaus in der vorstadt, oder einfamilienhaus im grüngürtel) die sonst keine aktien oder anderen investments haben und alles am sparbuch / konto.
Oder pensionisten mit viel geld am sparbuch.
Den in den untersten einkommensdezilen „ist inflation egal“ weil sie eh kein geld haben. Nix kann nicht weniger wert werden. Auch nicht im verhältnis.
Die können nur von geänderter umverteilung profitieren oder vernachlässigt werden.
die haben natürlich verloren, aber bist du dir sicher, dass das nicht vom wertzuwachs des eigenheims aufgefangen wird?
das ist aber eine sehr vereinfachte betrachtung. es macht eben schon einen unterschied, ob man in den unteren einkommensschichten 50% seines einkommens für miete aufbringen muss oder wegen der entwicklung im immobilenmarkt seine wohnung räumen muss.
Also so scheiße das ganze ist, stören mich zwei Sachen.
Warum ist es offenbar so viel schlimmer das ein Weizsäcker gestorben ist? Werden jetzt schon Ehrerbietungen über Generationen vererbt?
Wieso wird der Täter als psychisch krank beschrieben? Zumindest in diesem Artikel gab’s ein völlig verständliches, wenn auch fragwürdiges Motiv. Sippenhafte Rache + Verschwörungstheorie (wobei ich nicht genug drin stecke ob die Aussage vllt doch wahr ist).
Nach der Definition wäre fast jeder Mörder psychisch krank.
Nachtrag: ein völlig verständliches motiv ist das nicht für mich. Immerhin wollte er dem vater schaden. Eigentlich nicht mal dem per se, sondern dem geschäftsführer der firma boeringer ingelheim. Der war aber schon 5 jahre tot. Also ersticht er dessen sohn bei einem vortrag?
Wer sagt denn das es schlimmer ist? Lese ich nun nicht aus dem Artikel raus. Wenn wir dann aber über das Tatmotiv sehen, steht es nun mal im Zusammenhang mit dem Vater. Wie dämlich es auch ist.
Völlig verständlich sehe ich das Motiv nun nicht. Wenn ich den Sohn des damaligen Bundespräsident aufgrund der Gründe nun töte, sehe ich das schon ein wenig anders als so andere Morde. Auch wenn das komisch klingt. Aber so ein Raubmord oder eine Beziehungstat würden für mich erstmal nicht so schräg klingen. Klar, auch die Täter könnten psychisch krank sein… aber wie gesagt, das oben genannte Motiv, der Zeitpunkt…
Am Mittwoch ließen die Ermittler Gregor S. von einem Arzt untersuchen. Auf Grund des Ergebnisses gehe man von einer „akuten psychischen Erkrankung“ des Täters aus.
Denkst du, wenn das Opfer ein beliebiger Doktor gewesen wäre, würde so berichtet werden? Da würde maximal sowas kommen wie „Arzt auf Vorlesung erstochen“ und nicht so staatstragende Artikel wie jetzt.
Bei der Krankheit habt ihr einen Punkt.
Ja, das hab ich noch mitbekommen. Das war dann doch sehr plötzlich. Ich hoffe die Medien respektieren den Wunsch. Aber Bild und RTLExplosiv stehen bestimmt schon bei der Familie auf der Matte.
Schade, er hat mir zuletzt immer ein wenig leid getan, da er doch sehr belächelt wurde (woran er aber auch nicht ganz unschuldig war). Aber jeder der mit dem 90er TV aufgewachsen ist erinnert sich gerne an Der Preis ist heiß zurück und über die Verwunderung, wenn man ihn beim Zappen später immer wieder im Homeshopping sah.