Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt II

Das es den Klimawandel nicht aufhält ist klar aber im Endeffekt werden gute Projekte gefördert egal wie lange es jetzt dauert bis es wirksam ist. Ich bezweifle auch dass jemand der das zahlt nicht fliegen würde wenn er das nicht machen könnte.

in wie fern ist das relevant dafür, dass diese aktionen im bezug auf den klimawandel schlicht nur dazu da sind, sich moralisch etwas besser zu fühlen? mit solchen dingen wird die mehrheit nämlich nie anfangen ihr konsumverhalten zu hinterfragen, sondern immer sagen, schaut doch her ich mach doch was.

Finde ich nicht. Es ist zwei geteilt. Am Wochenende kam dann bei Twitter auch wieder jeder mit seinen Bahn-Stories a la „Ich fahre täglich, komme immer zu spät…“. So richtig Deutsch, hatte ich schon letztens geschrieben. Aber so verschafft man sich Luft und Ohr in den sozialen Medien.

ja, aber sie fahren so oder so, und auf diversen sind Kabinen frei die man buchen kann.

Ich hab nicht gemeint, dass für sie extra ein Frachtschiff fahren soll :wink:

Wow. Als ob sie mit dem dreckigsten Verkehrsmittel der Welt fahren würde weil es sowieso fährt.
Was ein Schwachsinn. Sorry, aber Schwachsinn.

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Findets du? Ich sehe kaum solcher postings , sondern viel mehr postings, welche die social media strategie der DB kritisieren.

Du meinst also, es ist besser X Leute um die Welt fliegen zu lassen,
eine Millionenyacht auszurüsten und über den Atlantik schippern zu lassen?

wie gesagt, am umweltfreundlichsten wäre gewesen, etwas zu nehmen, das eh fliegt/fährt und nicht extra etwas für sie fahren zu lassen.

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Ich finde das mit dem aufm Frachtschiff mitfahren eigentlich gar nicht so abwegig. Besser als Fliegen ist es allemal. Es gibt wahrscheinlich kein Transportmittel, dass auf Masse und Strecke bezogen so wenig CO2 ausstößt, wie ein Schiff.

Wenn man die Zeit hat, kein Geld für ein Segelschiff hat, nicht fliegen möchte und ne interessante Erfahrung sammeln möchte, why not? Gibt schlimmeres.

Soweit ich weiß gehts da ja nicht nur um das CO2, sondern auch um das Schweröl und Co.

Aber auch da ist das schiff pro tonne fracht weit vorne

Vor was?

Vor allen anderen verkehrsmitteln

Wie viele andere Verkehrsmittel haben Schweröl?


Hier mal nen Link vom Nabu. Da klingt das nicht wirklich umweltfreundlich.

Es erzeugt halt dann doch ein sehr schiefes Bild, wenn Greta mit einem der wohl “dreckigsten” Verkehrsmittel den Atlantik überquert. Sowas lässt sich nur schwer positiv verkaufen, irrelevant ob das Schiff sowieso fährt oder nicht. Mit so einer Aktion wäre sie ihrer Argumentation relativ billig beraubt worden.

Abgesehen davon ist die ganze Diskussion sowieso eine reine Rauchgranate, da sie von dem Debakel bei der Klimakonferenz ablenkt und die eigentlichen Inhalte nicht nur in den Hintergrund rücken, sondern sogar teils ganz vergessen oder ignoriert werden.

Ich persönlich fände es besser, mehr auf Inhalte und Fakten zu schauen, als sich über eine junge Frau auszulassen, weil sie mit nem Zug fährt und dazu ein Bild postet.

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Ich hab auch nicht gesagt, dass sie umweltfruendlich sind… nur eben nicht so schlimm wie immer getan wird, da die unmengen an waren transportieren,

Aus deinem artikel:

Ein mittelgroßes Schiff von 12.000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit, Frachteinheit) verbraucht bei voller Ladung 300 Tonnen Schweröl pro Tag.

Stell dir mal einen zug vor mit 6000 anhängern. Das wären 36 kilometer. Und 12k container a 20 tonnen. Nur die container, ohne kupplung und puffer.

Doch, sie sind genauso schlimm, wie sie gemacht werden. Für den Treibstoff müssen daher Alternativen geschaffen werden. Die es, soweit ich weiß, ja sogar auch schon gibt.

Mir ist es schon aufgefallen, kommt aber sicher drauf an, wo man Kommentare liest.

Dadurch sinkt aber die energiedichte des treibstoffes und es kann weniger pro schiff transportiert werden —> es muss ein zweites losfahren.

Das einzige was meiner meinung nach hilft ist: mehr lokale produkte kaufen und nicht die jeans aus bangladesh und das steak aus argentinien

Genau das!!
Es ist schrecklich das die bescheuerte Bahnstory d n Großteil der Diskussionen ausmacht.
Und immer mit diesem Gretabashing. Anscheinend haben die Leute einfach Angst vor nem 16 jährigen Mädchen.
Eig. Kann man nur den Kopf schütteln.

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Es ist wie immer die Frage, was ist sinnvoll für die persönliche Umweltbilanz und was ist ein politisches/gesamtgesellschaftliches Problem.

Natürlich sind Frachtschiffe absolute Dreckschleudern. Wenn man den persönlichen Einfluss der Transportwahl ausrechnet, bringt es aber nichts Absolutwerte zu vergleichen, wie in dem Artikel, sondern man muss es runter auf den Schaden pro transportierter Masse rechnen. Und da schneiden sie ziemlich gut ab.

Frachtschiffe sind deshalb ein Problem, weil aufgrund des ausgearteten Konsums so unfassbar viel Fracht Tag für Tag um die Welt transportiert. Und das ist ein Problem des Systems und der Politik und nicht von einzelnen.