Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

nein ich zeige dir auf, warum deine argumentation nicht funktioniert. es ist egal, ob eine strafverschärfung gut oder schlecht ist, eine gesellschaftliche meinung ist schlchtweg kein haltbares argument um eine änderung zu begründen.

weiß ich, ändert jedoch nichts daran, dass dieses konzept zu oft gefailed hat um wirklich allgemeingültig zu sein, wie du es für deine argumentation bräuchtest.

du hast auch ungefähr tausendmal gesagt, dass du unbedingt eine verschärfung des strafmaßes haben möchtest und jedes mal dagegen argumentiert, wenn man dir bessere alternativen aufgezeigt hat :man_shrugging:

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Für dich bessere Alternativen. Nicht für mich. Ich sehe im jetzigen System eben einen mangel an Gerechtigkeit.
Die Alternative, dass beides gleichzeitig exisitiert, ist im Moment utopisch, aber auch für mich das, was am erstrebenswertestend wäre.
Stand jetzt wäre ich aber eben für härtere Strafen und mehr Opferschutz. Solang das nicht gewährleistet ist, sollen die kriminellen Idioten ruhig in ihrer Zelle bei Wasser und Brot verotten. Ja, das ist jetzt extra stark polemisch gewesen.

Und nun entschuldige mich, aber ich brech hier immer wieder meine Ankündigung nicht mehr drauf einzugehen :facepalm:
Das war jetzt wirklich das letzte und auf zukünfigte Kommentare diesbezüglich wird keine Stellung mehr genommen, da bereits alles gesagt wurde.

Eigentlich hast du nur Artikel gepostet, die deiner Meinung nach auf zu milde Strafen hindeuten. Darin ging es nicht um Opferschutz. Kann natürlich sein, dass ich was übersehen habe, hier wurde ja ziemlich viel geschrieben. Dann sorry dafür.

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Für dich noch, weil es wirklich ein langer Post war und viel danach geschrieben wurde:

Gibt auch durchaus mehr Quellen, falls man sich an dem nun aufhängen möchte.

nein für die allgemeinheit. denn härtere strafen = schlechteres justizsystem und damit eine höhere gefährdung der allgemeinheit. diese brücke hast du dir aber bis jetzt halt nicht erschlossen und hängst deinem eigenen gerechtigkeitsempfinden als einziges kriterium für deine forderung nach.

Herrgott…
Nein!
Ich weiß das ja! Aber es ist eben nicht nur mein Gerechtigkeitsempfinden.
Und lieber lebe ich ein kleines bisschen gefährlicher (so viel mehr, als dass es im Alltag großartig auffällt wäre es nicht), aber dafür mit mehr Gerechtigkeit und Hilfe, falls mir was passiert. Und eben nicht nur ich!

So, jetzt letzes Mittel und für kurze Zeit auf die Ignoliste, sonst antworte ich immer weiter.
Nichts gegen dich, nur mein Unvermögen Antworten nicht unbeantwortet lassen zu können :poop:

egal wie oft du das wiederholst, ich werde das nicht als argument gelten lassen, das andere auch deiner meinung sind :smiley:

und genau das kann ich nicht nachvollziehen, weil es so massiv irrational ist :sweat_smile:

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Also…puh… joa, eigentlich gehts bei dem Artikel gar nicht um Opferschutz. Sondern um das Problem, dass die Fälle nur schwer aufzuklären sind und das die Politik Fehler gemacht hat usw. usf.

Und ja, ich hänge mich da schon daran auf, weil du ständig behauptest, der Opferschutz wäre so schlecht, aber bis jetzt keine einzige Quelle dazu kam. Klar sagt ein Betroffener, dass es scheiße ist, dass die Fälle nicht aufgeklärt werden. Hat aber nichts mit Opferschutz zu tun.

Wie sieht denn Opferschutz aus? Vom Weißen Ring? Oder den Arbeitskreisen für Opferschutz? Wie viele Beratungsstellen gibt es? Kostenlose Angebote? Wurden die ausgebaut oder wurden Stellen abgebaut? Gibt es kostenlose psychologische Betreuung, RundumdieUhr-Seelsorge? Wo liegen denn die Versäumnisse?

Du hast zu dem Thema eine sehr starke Meinung, da kann man auch schon mehr Details erwarten.

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Nur so eine Sache, die viele bei bedingten Strafen nicht wissen:

Die können durch die Bedingung erst viel später getilgt werden und stehen damit wirklich lang im Vorstrafenregister. Ein ziemlich strenger Richter hat mir auch anvertraut, dass er lieber die Bedingung nutzt, weil da die beschuldigte Partei besser eine Chance hat, sich zu resozialisieren (was eigentlich der Hauptgrund eines Strafverfahrens sein sollte) und sich länger mit dem dummen Handeln auseinandersetzen soll.

Andere Seite: Mein toller Angreifer, der frisch aus der Haft nichts besseres zu tun hatte, als mich und drei andere anzugreifen. Der wurde im Gefängnis sozialisiert und darf sich nun mit seiner Strafe rühmen. Wie toll er ist (haben mit solchen Jugendlichen in Innsbruck ein richtiges Problem). Ob der nun drei, fünf oder lebenslänglich weggesperrt wird, ändert da gar nichts.

Binnen zwei Monaten wurden 11.200 Fahrer mit entsprechenden Geschwindigkeitsüberschreitungen erwischt. Für die FDP ein Zeichen, dass die Strafen unverhältnismäßig seien.

Für mich ist das ja eher ein Zeichen dass sich zu viele Leute nicht an die StVO halten, aber was weiß ich schon? :man_shrugging:

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Waren wahrscheinlich überdurchschnittlich viele (also alle 8) FDP-Wähle runter den Betroffenen :face_with_hand_over_mouth:

Eher ein Zeichen, dass die Strafen zu niedrig sind :stuck_out_tongue: Merkwürdige Schlussfolgerung. (Also von denen, nicht von dir Kincaid)

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Genau das habe ich mir auch gedacht. Also ich persönlich finde die neuen Strafen auch übertrieben, aber der Schluss der FDP ist schon abenteuerlich…

Wenn die mal an Stellen blitzen würden die Sinnvoll sind, und nicht nur dort wo man gut abzocken kann, würde ja keiner was sagen.

Hier vor dem Krankenhaus oder der Schule, habe ich sie zb noch nie gesehen.

es ist egal, ob du die regeln da verletzt, wo sie vllt mehr schaden anrichten können oder da, wo “nur” andere verkehrsteilnehmer zu schaden kommen können.

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Du kannst ein Land zerstören, indem du dich streng an saemtliche Regeln hältst :sweat_smile::+1:

War von Verkehrserziehung jemals die Rede?

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Genau das. Dazu kommt dass es totaler Quatsch ist dass sich dann plötzlich niemand mehr beschweren würde.

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Willkommen im Rechtsstaat des 21. Jahrhunderts. Das nennt man gesellschaftlichen Fortschritt. Die Gerichte sind genau aus dem Grund unabhängig. Weder der “Pöbel”, noch Angehörige der Opfer entscheiden über das Strafmaß.

Schau mal in die Kommentare unter Meldungen von Morden oder Vergewaltigungen. Wenn die Menschen nach ihrem eigenen “Gerechtigkeitssinn” entscheiden dürften, hätten wir auch hier in Deutschland noch öffentliche Hinrichtungen wie in Saudi-Arabien.

“Normale” Menschen reagieren auf solche Taten höchst emotional und denken vor allem an eins: Rache.

Dieses Ausspielen ist sowieso totaler Mumpitz. Wenn ich auf eine gerechte Behandlung des Täters poche, bedeutet das in keinster Weise, dass ich dem Opfer irgendeine Hilfe verwähre.

Die Diskussion ist anstrengend und schwer… weil man die Gegenseite natürlich dazu quasi auffordert einem dem Vorwurf zu machen, man würde sich auf die Seite von Mördern und Vergewaltigern stellen, aber ich stelle mich nur auf die Seite des Rechtsstaats und der Menschenrechte. Die gelten eben für jeden; egal, was er gemacht hat.

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Noch nie etwas getan, das du später bereut hast? Finde es leicht so zu argumentieren, wenn man nie in Extremsituationen war. Wie man bei so etwas reagiert, weiß man leider erst danach.

Nein, objektiv ist die Täterresozialisierung die beste Opferhilfe, weil sie dazu führt, dass der Täter keine neuen Opfer produziert. Bei der Opferhilfe hilfst du nur einer Person. Abgesehen davon, dass das unabhängig voneinander betrachtet werden kann, wie hier schon häufig erwähnt wurde.

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