Also, nach aktuellem Stand und wie weit sich die Regierung aus dem Fenster lehnt, würde ich auch für eine Einstellung des Projekts plädieren. Was das Gas betrifft, haben wir ja auch noch Nord-Stream 1. Das Gas aus Norwegen und GB ist wohl teuerer. Man könnte noch Freaking Gas aus den USA beziehen, was aber hier nicht so gerne gesehen wird. Was ich spannend finde, dass es wohl seit 2017 keine offiziellen Angaben mehr gibt, wieviel Gas wir von wem beziehen.
Was hat sich denn nun geändert? Hatte der Fall Skripal das Projekt beeinflusst? Spielte die Ermordung von Selimchan Changoschwili auf deutschen Boden eine Rolle? All das hatte nun kein großen Einfluss, aus diesem Grund wüsste ich nun nicht warum Nawalny ein Unterschied macht. Außer man argumentiert mit einem Fass, welches übergelaufen ist…
Die USA würde sich natürlich freuen, die können dann ihr Fracking-Gas nach Deutschland verschiffen.
Die Ukraine erfreut sich weiter über Transitgebühren und auch darüber, dass Deutschland und die EU weiterhin im Russland-Ukraine-Konflikt involviert sind.
Aber wer Interesse hat, kann sich den Wochenbericht DIW aus 2018 mal durchlesen. Die Pipeline hätte gar nicht mehr so große Auswirkungen oder Abhängigkeiten:
Man könnte sich stattdessen auch endlich mal darauf besinnen, sich komplett unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen.
Würde einem viele diplomatische Dehnübungen mit fragwürdigen Regimes ersparen.
Tolle Idee, ist ja nicht so, als ruiniere Fracking nicht gerade die Umwelt und Gesundheit in den USA.
Es ist für den einzelnen Mord, und für ein Opfer egal. Ein Mord wiegt immer so schwer wie der andere.
Nur weil es in der Pinochet Diktatur weit weniger Morde gab als in Nazideutschland, macht es den einzelnen Mord nicht weniger schrecklich.
“Kill one man, and you are a murderer. Kill millions of men, and you are a conqueror. Kill them all, and you are a God.” From Thoughts of a Biologist , 1938.
Fällt mir dazu immer spontan ein.
Um die Freaking Antworten zusammen zu fassen. Es war nur eine Option. Ich sehe es jetzt auch nicht als die beste Alternative. So weit ich weiß brauchen wir allerdings bis 2050 laut aktuellen Plan um alles auf erneuerbare umzustellen.
@jararaca ich denke die Vergiftung von Navalny war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland haben sich ja seit dem Ukraine Krieg deutlich verschlechtert.
Weiterführen, zum einen würden enorme Entschädigungen an gasprom anfallen, zum anderen ist es sowieso fast fertig und man würdebei Abbruch ständig über Wiederaufnahme sprechen. Außerdem will ich nicht dass die amis uns auf so klägliche weise zu erpressen versuchen und damit durchkommen.
Ob man es dann in vollem umfang nutzt, steht auf einem anderen blatt, da würde ich sagen, dass wir das selbe kaufen sollten wie vorher auch schon, und nicht mehr, es wird nur duch andere rohre geleitet.
Und über kurz oder lang sollte man planen die pipelines auf Wasserstoff umzurüsten, wenn die WasserstoffAntriebe endlich massentauglich werden.
So weit ich gehört habe, ist North Stream im Gegensatz zu manch anderen Projekten bei Ausfällen sehr gut abgesichert.
Ja, dass Trump das als großen Sieg für sich verbuchen würde glaube ich auch. Vielleicht sollte man deshalb die Entscheidung bis nach den US Wahlen verschieben.
Dann ist es aber offensichtlich ein politisches Manöver und keine reine Reaktion auf die Vergiftung Nawalnys mehr.
Wie meinst du das?
https://twitter.com/franakviacorka/status/1302577392142168064
Die Demos in Belarus gehen weiter \o/
Man kann nicht ein halbes Jahr nach dem vorfall diesen als Vorwand nehmen um etwas radikales umzustellen, ohne dass das wie ein vorgeschobener grund wirkt.
Achso ^^. Ja, da hast du schon recht, aber da das auch noch durch die EU muss, kann das ja ewig dauern .
1 minute und 20 sekunden aus dem jahr 1958 zu CO2 und klimawandel:
https://www.youtube.com/watch?v=gCHVTQ2fLM0
1958 !
Das ist bitter… (Video)
Oh my god, Djokovic got disqualified from the US Open.
https://twitter.com/NFL_DovKleiman/status/1302702704028979200
Ich hoffe die Belarussen haben Ausdauer mit den friedlichen Protesten.
Vergebt ihnen nicht, denn sie wussten, was sie tun.
Nichts, was man nicht mit Hilfe der Nuklearenergie lösen kann. Ich bin mir sicher, spätestens in den 1970ern wird es bereits nuklear betriebene Automobile geben und dieses Problem wäre damit gelöst