Gillette Werbespot - Kampagne gegen "toxische Maskulinität"

ha, gut, die mal alle auf nem bild zu sehen :smiley:

ich hab da eher so gedacht wie @KawOOm schon sagt, mit Fans bzw. Leuten, die bestimmte Comic-personen mehr feiern als andere^^

Nur weil jemand das anders sieht macht es das noch längst nicht zur Wahrheit. Ich kann mich noch an Folgen der 7te Sinn (?) erinnern, ein Autofahrermagazin. Da gabs Sexismus gegen Frauen und damals gabs bestimmt auch einen grösseren Anteil an Sexisten und Patriarchen als heutzutage. Trotzdem kann man sich als Mensch damals wie heute zu grossen Teilen sein Umfeld aussuchen. Wenn du also Freunde hast die ERNSTGEMEINTE Sprüche drücken weil du als Frau am Grill stehst sollte man vielleicht auch mal in Betracht ziehen das man entweder ein Scheiss soziales Umfeld hat oder diese Sprüche aus einem ganz bestimmten Grund gemacht werden.

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Wenn man eine Rolle oder Eigenschaft spezifisch einem männlichen Teil einer Spezies zuweist (und es so benennt siehe „toxic masculinity“) dann sollte man in der Tat aufspringen (nicht unbedingt empört) und untersuchen inwieweit das nicht auch auf die Frauen dieser Spezies zutrifft und damit eben nicht geschlechtsspezifisch ist.

Nein, weil Nashörner und Otter zwei verschiedene Arten sind, die absolut nichts miteinander zu tun haben.


Nochmal bezüglich Raufen von Jungs untereinander ein paar Interessante Studienergebnisse:

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Die Sache ist doch eher wo das Problem anfängt, und bei mir ist es eben nicht das Ansprechen oder raufen, aber ich wiederhole mich auch gerade nur noch.^^

Nein, es ist sogar so, das man sich größten Teil seines Umfeldes nicht Aussuchen kann, sondern einfach damit leben muss. Als Kind ist das noch stärker, weil keiner darüber entscheide kann wer seine Eltern sind oder in welche Klasse man als Kind geht.

Und auch wenn man Erwachsen ist, ist die Entscheidung eher, alleine oder man kommt damit klar, als das man alles Kontrollieren könnte.

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Ich kann verstehen, warum es zuerst Iron Man, Cap und Thor gab, man muss ja erstmal ein Kernpublikum aufbauen, aber dann kam Ant-Man und Doktor Strange und so wirklich „erfolgreich“ sind diese Superhelden nun wirklich nicht. Zumal spätestens GOTG gezeigt hat, dass Leute einen Scheiß drauf geben, ob die Comics bekannt sind oder nicht. Scarlett Witch ist übrigens Protagonistin eines der bekanntesten und geilsten Marvel Event überhaupt (House of M), aber da stehen leider die Rechte mit FOX wegen der XMen im Weg.

Hast du die Captain Marvel Comics gelesen? Ich muss immer lachen, wenn der Vergleich zu Superman kommt, weil Carol und Clark Kent nicht unterschiedlicher sein könnten Carol wird immer ein bisschen wie der weibliche Tony Stark vom Charakter beschrieben: sehr sarkastisch, nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt sich nur ungern was sagen. Gleichzeitig hat sie aber auch eine sehr weiche Seite (siehe ihre Freundschaft zu Kit) und will eigentlich nur eins: Fliegen. Ob das nun im Film tatsächlich so umgesetzt wird, wie es in dem Comics vorgegeben ist, weis ich natürlich nicht. Sie ist mein Lieblingsmarvelcharakter (siehe mein Profilbild) und da gehe ich bei aller Vorfreude mit sehr viel Vorsicht in den Film. Zum Thema ihrer Superkräfte: Thor ist WORTWÖRTLICH ein Gott und wird seine Superkraft dadurch langweiliger? Nein. Aber das ist wieder ein Thema für sich, das nur noch zu Teilen mit der Gillette-Kernfrage zu tun hat.

Wenn es nach mir gegangen wäre übrigens Squirrel Girl der erste Solo Film mit weiblicher Hauptrolle gewesen :chipmunk: Immerhin hat sie auch schonmal Thanos besiegt :joy:

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Es geht nicht darum, dass diese Eigenschaft grundsätzlich mit dem Geschlecht selbst (also biologisch) zusammenhängt. Sondern darum, dass durch gesellschaftliche Konzepte (zum Beispiel “was macht einen richtigen Mann aus?”) Jungs und Männer geprägt werden.
Die selben Forschungen gibt es ja auch mit Frauen.

Aus solchen Forschungen entstehen dann Konzepte. Inwiefern “Toxic Masculinity” an sich wirklich ein konkretes festgeschriebenes wissenschaftliches Konzept ist, weiß ich nicht. Aber es umfasst eben alle möglichen Dinge, die über Jahrhunderte mit “Männlichkeit” asoziiert wurden.
Männer müssen immer stark sein, Männer zeigen keine Emotionen, Männer dürfen nicht schwach sein usw. Und in Bezug auf Frauen eben auch, dass es unter vielen okay ist Frauen hinterherzupfeifen, anzügliche Bemerkungen zu machen etc.

Wie hier schon öfter geschrieben, ist das Problem nicht, dass Männer böse sind. Das wäre Bullshit und natürlich auch sehr unwissenschaftlich. Sondern, dass es Konzepte innerhalb des Verständnisses von “Männlichkeit” gibt, die destruktiv oder eben “toxisch” sind. Und da dieses Verständnis von “Männlichkeit” immer weitergereicht und verinnerlicht wurde (von Männern UND Frauen übrigens), haben sie sich entsprechend tief verankert.

Inwiefern gibt es nun Konzepte innerhalb des Verständnisses von “Weiblichkeit” die destruktiv sind? Das ist dann wahrscheinlich etwas womit sich “der Feminismus” auseinandersetzt. Es war über lange Zeit selbstverständlich, dass die Frau gefügig zu sein hatte, dafür zu sorgen hatte, dass es dem Mann gut geht, sie teilweise als Trophäe galt usw. Auch hier gehts nicht darum, dass die Frauen deswegen schlecht sind. Sondern, dass das Konzept von Weiblichkeit, genauso wie das Konzept von Männlichkeit an manchen Stellen veraltet ist und besser sein könnte, zum Wohle aller.

Es gibt also vielleicht keinen direkten Gegenpart des Begriffs “toxic masculnity” selbst (so tief stecke ich im Thema Feminismus auch nicht drin). Aber am Ende wird auf beiden Seiten die gleiche Frage gestellt. Warum haben wir ein gewisses Bild des Konzepts Männlichkeit/Weiblichkeit und inwiefern ist dieses Bild in einer Gesellschaft in der Gleichberechtigung herrschen soll von Vorteil oder Nachteil?
(ich erhebe übrigens jetzt keinen Anspruch darauf, ob die Frage ohne Schlupflöcher oder sonstwas formuliert ist)

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Und bei mir ist es da, wo für die Person die sich belästigt fühlt das Problem anfängt.
Für den Typ welcher eine wildfremde Frau auf der Strasse anmacht wird das Problem auch nicht da anfangen, das ist mir absolut bewusst… aber das ist nicht wirklich relevant.

Ich habe auch schon Frauen auf der Straße angesprochen, oder auf dem Bahnhof, wo man eh auf den Zug gewartet hatte und nette Gespräche gehabt. War aber vor der Smartphonezeit, wo man Froh war ein wenig Unterhaltung/Zerstreuung zu haben.
In der Disco hatte ich auch eine einmal vor Jahren nach Feuer gefragt und für die war das schon zu viel und hat gesagt ich solle mich nochmal im Spiegel anschauen. :man_shrugging:

Wtf, ich hätt ihr mein Getränk ins Gesicht geschüttet. :ugly:

War schon ein bisschen geschockt, aber eigentlich ging es mir wirklich nur um das Feuer. XD

Ja gerade da es nur ums Feuer ging. :smiley:
So eine blöde Kuh :smiley:

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Naja, es gibt halt blöde, gemeine Leute,
was nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. :stuck_out_tongue:
Und wenn man jemanden anspricht, muss man auch mit Ablehnung zu recht kommen.

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Habe auch nie gesagt dass deswegen alle Frauen doof sind. Unhöfliche und Arschgeigen gibts überall. :smiley:

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Habe ich auch nicht so verstanden. Wegen der toxischen männlichkeit gab es den Smiley.

Mir ist wichtig das man immer noch normal miteinander umgehen kann, und ich auch einfach mal jemanden ansprechen darf. Der Angesprochene darf aber natürlich signalisieren kein Bock auf mich zu haben.

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Den Begriff toxische Maskulinität habe ich erst durch diese ganze Diskussion gehört.
Ist für mich nur ein Begriff der hauptsächlich Provozieren soll.

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Scheint aber nicht der Fall zu sein, dass er dazu dient. Der Begriff scheint durchaus einer zu sein der in der Wissenschaft Verwendung findet (und nur ein Aspekt (genauer gesagt, der negative/toxische) von Hegemonic masculinity ist).
Ich weiß, Wikipedia Links und so aber:

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Da kann man nochmal unterscheiden zwischen wie war etwas gedacht und wie setzt es die Masse um bzw entwickelt sich eine eigendynamik.

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Genau.
In den Diskussionen auf Twitter wird der Begriff wohl kaum im Wissenschaftlichen Sinne genutzt.

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Es scheint aber keine einheitliche Verwendung zu geben, einmal wird es von welchen als physische Gewalt benutzt und andere Gelehrte verorten es in Geschlechterrolle.

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