Ich bin einfach da.
Mein Körper ist anwesend.
Ich bin gar nicht da.
Tränen zerfließen.
Die Zeit - nur ein Augenblick.
Ich fühle gar nichts.
Geschmack liebkosend
Hält freundin und böses fern
Knoblauch duftend schön
Der Regen fließt schön,
das Fenster voller Straßen.
Der Himmel: aschfahl.
Die Gelassenheit
tut uns gut. Also hab ich
einen gelassen.
Ein Feuer in dir
Von dem du selber nichts weißt
Ich brenne darin
Dein flüchtiger Blick
Zwischen Noch-Nicht und Nicht-Mehr
Ich seh ihn noch jetzt
Die Sonne steht tief
Malt deine Haut in Rotgold
In Bronze dein Haar
Die Gedanken sind
weitschweifig und fern von klar;
Und immer nur Du.
Der Himmel so blau
Kondensstreifen hoch oben
Ich fliege zu dir
Sommergewitter
Dein kurzes, schwarzes Haar wild
Glänzt nass wie Saphir
Fernweh im Auge
Ganz gedankenverloren
Skizze der Zukunft
„Inspiriert“ durch ein palästinensisches Gedicht, über das ich gerade auf Twitter gespoltert bin.
Die Vögel bringen (5)
keine Lieder mehr - nur Tod. (7)
Free Palestine, jetzt! (5)
Da es mein erster Versuch mit diesem Haiku ist, sei mir die Holprigkeit nachgesehen.
Forum Romanum
Im Abendsonnenfeuer
Fernweh ist Heimweh
Zehn. Neun. Acht. Sieben.
Sechs. Fünf. Vier. Drei. Zwei. Eins. Null.
Und was kommt danach?
Hin und Her und Hin…
Dann Keine Bewegung mehr.
Das Metall glänzt feucht.
Mit dem Sohn im Wald.
Die Strahlen leuchten so schön.
Das Lachen fällt leicht.
Ein Haiku entsteht,
damit @hoshy kann schreiben
in diesem Thread fort.
@Gamsinator lese ich,
Kreativität verleiht,
Kopie ergießt sich.
War doch schon fertig.
Kein Gedicht mehr zu finden
In den Windungen.