Haltet das Popcorn bereit: FilmFights am Fr (28.07.)

Ein Testarossa ist eben ein Testarossa, den kennen viele die Miami Vice nicht kennen.

Der General Lee, ja gut nimm die Confederate Flag weg und es ist eben einfach ein Charger wie in in den USA hunderttausende Rumfuhren.

Ich würde mal folgende Regel aufstellen.
Ein filmtechnisch gesehen, IKONISCHES Fahrzeug, ist dann Ikonisch, wenn man das Grundmodell ohne filmtechnische Umbauten/Lackierung, jemandem zeigen kann und dem würde sofort der film einfallen.

Und da gewinnt eben der Delorean einfach immer, weil man ihn eben quasi nur aus BTTF kennt.
wohingegen andere Fahrzeuge immer ncoh umbauten und co oft nötig haben

Denke bei dem bild würde nicht vielen auf anhieb gleich ghostbusters einfallen, bzw eben nur filmnerds-

Klar in Deutschland mag das nochmal anders sein, weil bei uns diese Autos nicht rumfuhren, auf der Straße.

ABer am ehesten schafft es ein Film, einem Auto zu ikonischem Status zu verhelfen, wenn es eben ein Fahrzeug ist, dass wegen des Films berühmt wird, dass vorher aber eben sonst keiner kannte.

So zb Mr Bean und die Fahrzeuge der Marke Reliant, die ausserhalb des UKs damals keiner kannte.

Dann aber die rote Variante. Du hast zwar recht, dass es Unterschiede in der Ikonizität gibt und diese definitiv durch Handlung und Einbindung in diese mitbestimmt werden, aber am Ende läuft das Erkennen eines ikonischen Fahrzeugs/Gegenstandes auf die Kenntnis des Umfelds jenes hinaus.

Kennt eine Person nur Miami Vice, wird ein weißer Testarossa neben einem roten Modell wahrscheinlich eher als ikonischen für die Serie erkannt - es wird eine direkte Verbindung zwischen Gegenstand und Werk hergestellt.
Kennt eine Person sowohl BTTF als auch Miami Vice und sieht nun einen DeLorean, weißen Testarossa und roten Testarossa nebeneinander, so wird sie auch hier den roten Testarossa als nicht ikonisch sehen. Welcher der beiden ikonischen Wägen nun die größere Ikonizität besitzt ist dann wieder eine subjektive Entscheidung der Person.

Edit: Diese Frage würde sich auch für Chat Duell eignen. Nennt ein ikonisches Filmauto. Wahrscheinlich wären DeLorean, Ecto-1, K.I.T.T, A-Team-Van und Batmobil die Topantworten, wobei das Batmobil (egal welche Version) durchaus das Zeug dazu hat den DeLorean zu übertrumpfen.

Also wenn dieses Auto so wie in meinem Bild an den meisten Leuten vorbeifährt, dann denken auch nicht allzu viele an Zurück in die Zukunft

Die erkennen den DeLorean wohl erst, wenn die Türen offen sind und in silbergrau.

Außerdem steht das Auto ja auch in Verbindung mit dem Fahrer und Lightning McQueen heißt so wegen Steve McQueen :smiley:

Wie gesagt, eine offene Runde hätte für mich einfach besser funktioniert, so war der DeLorean ein zu großer Vorteil, den man mit den vorgegebenen Wagen kaum wettmachen konnte.

Also die Idee finde ich cool mit den Karten, aber vielleicht die Kategorie und Optionen dann beim nächsten Mal etwas besser prüfen.

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Das ist aber auch kein Standard DeLorean. Den gab es nur ein seiner Edelstahl Variante, ohne jedwelche Lackierungen.

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nur dass das eben kein normaler Delorean ist.

Delorean haben bis auf 3 Stück alle die Fabrik im Edelstahl-kleid verlassen.
(die 3 Ausnahmen waren 3 stück die vergoldet wurden)

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Habe mal ne Frage zu den Bewertungen des Judges in allen Fights Formaten:

Habe jetzt häufiger gehört, dass der Judge sagt:
Du hast zwar das Argument X gebracht, aber das ist ein schwaches Argument weil dies das"

Darf oder soll der Judge die Argumente selbst bewerten? Oder soll der eigentlich nur die Gegenargumente der Gegenseite aufgreifen?

Beispiel:
Person A sagt „Gameplay ist gut weil die Verpackung der Schachtel so schön ist“.
Darf der Judge dann hingehen und sagen, dass dieses Argument Schwachsinn ist, oder muss erst von der Gegenseite argumentiert werden, dass die Verpackung ja keinen Einfluss auf das Gameplay hat, bevor der Judge das in die Bewertung miteinfließen lassen darf?

Kurzgesagt: Darf der Judge eine eigene Meinung haben?

In der Grundidee nicht, da er aber ja auch als Moderator fungiert, sollte er da nochmal nachhaken. „Ok Person A, warum ist das Gameplay denn nun genau so gut?“. Die anderen sollten natürlich trotzdem versuchen ein solch schwaches Argument zu entkräften oder aber ihre eigene Wahl als besser darzustellen.

Ich sehe schon ChatGPT die Judges ersetzen. Da werden dann kurzfristig die Transkripte der Argumentationsrunden der KI zur Verfügung gestellt und am Ende entscheidet die KI wer am besten argumentiert hat. :kappa:

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solche Sachen müssten eigentlich die Teilnehmer sich um die Ohren hauen.

Das ist ja das Ding bei einem Debattierwettbewerb, dass bei „sollte rauchen auf dem unigelände erlaubt sein ?“ jede Seite verlieren kann, weil es eben nicht nur um „rauchen ist schädlich, punkt aus ende“ sondern um argumentieren geht.

Aber um die Argumente der gegenseite effektiv anzugehen, fehlt oft sowohl die Zeit als auch das rhetorische Wissen (ad hominem, red herring etc) schwache Argumente zu erkennen und zu zerlegen.

uuuuund letztendlich solls noch immer eine Spaßrunde sein und nicht eine Debattierrunde.

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Mach dich nicht fertig deswegen. Es ist am Ende nur ein Spiel und es geht auch um den Spaß. Du hast das insgesamt mMn gut gemacht - vor allem fürs erste Mal - und die dritte Frage ist halt auch einfach schwierig zu bewerten. Da hast du dann halt mal nicht ganz so gut geschaltet und bewertet. Passiert.

Generell gilt halt für Spielende und Judge gleichermaßen, dass es auch ein Lernprozess ist. Man muss sich ein wenig aneinander gewöhnen. Deshalb bin ich auch nach wie vor für einen festen Judge - den du gerne machen kannst - damit dieser seine Linie findet und die Spielenden sich auch an diese Linie gewöhnen können, Dann weiß nach 2-3 Ausgaben jeder wo er dran ist und wie man die Sache am besten angeht. Also mach gerne weiter und find dich in die Rolle ein.

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Ghostbusters, sofort! :rbtvlul:
Eigentlich ist ja die Aufgabe des Formates nicht die richtigste Antwort zu finden sondern die beste Argumentation.
Da könnte ich nicht Judge sein.
Wenn einer gut argumentiert warum Predators ein besserer Film ist als Predator, müsste mir der andere trotzdem nur grinsend zunicken „Arnie!“ und er hätte gewonnen. :simonhahaa:

Auf gar keinen Fall. Ich für meinen Fall will keinen bitteren Debatierclub Fight sondern genau das was wir bekommen. Unterhaltung. Man sollte eventuell mal die Kirche im Dorf lassen…

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Ich fand das Ganze jetzt nicht so dramatisch, wie du es hier jetzt darstellst.
JedeR von uns wird in jeder Ausgabe Runden finden, in denen subjektiv die Entscheidung passt und welche, in denen sie nicht passt. Und ich wette, bis auf vielleicht 1-2 Entscheidungen würden die Meinungen weit auseinander gehen.
Beim Anschauen hatte ich auch das Gefühl, der Punkt für die Autofrage hätte an Florentin gehen müssen, hier habe ich dann aber doch für den Delorean gestimmt. Und als Lehrerin weiß ich nur zu gut, wie schwer es ist, die eigene Meinung außen vor zu lassen. Das ist definitiv auch ein Lernprozess. In diesem Sinne, einfach weiter als Judge fungieren, dann spielt sich sowas schon ein.

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Meiner Meinung nach, absolut. Der Judge muss die Argumente für sich bewerten können. Diese Regel, dass jedes Argument erstmal zählt, bis es ein anderer Spieler angreift, hat aus gutem Grund nicht funktioniert: Man ist dann nur noch damit beschäftigt, jedes einzelne Argument des anderen zu widerlegen oder zumindest mal pro forma zu widersprechen, damit es nicht automatisch zählt.

Das ergibt keine schöne Diskussion und man hat kaum noch eine Chance über seinen eigenen Pick zu sprechen. Ich finde den Ansatz von Schröck komplett richtig, Spieler zu motivieren, für den eigenen Pick zu kämpfen.

Letzten Endes muss der Judge ja sowieso subjektiv die Argumente abwägen. Sonst würde ja der Spieler gewinnen, der am Ende die meisten (unwiderlegten) Argumente gebracht hat, egal wie gut sie sind. Auch das würde keine schöne Diskussion ergeben, man würde einfach so viele Argumente wie möglich runterrattern.

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Zum Glück wurde diese Regel ja eh nie so richtig beachtet. Auf jeden Unfug, der im Eifer des Gefechts zum Besten gegeben wird, macht weder beim Diskutieren noch beim Zuhören Spaß.

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War ein sehr unterhaltsamer Abend und Schröck hat den Job als Judge sehr gut gemacht. Es wird immer Differenzen geben wie man das Ganze von außen wahrnimmt und wie man im Eifer der Diskussion im Studio unter einem gewissen Druck erlebt.
Ich fands super, dass Schröck die Diskussionen hat laufen lassen, wenn sie im Gange waren und sich für Entscheidungen die nötige Bedenkzeit genommen hat.

Würde Schröck als Judge jederzeit gerne wieder bei den Fights sehen :cat_wow:

Und Florentin kann dir halt als personifizierte ultimative rhetorische Allzweckwaffe alles als alles verkaufen, wenn er mal in Fahrt ist, das macht es als Judge auch nicht einfacher :beanjoy:

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Finde aber, dass Leute wie Tino, Nils, Antje und Schroeck mithalten können. Bei Eddy wirds vielleicht schwierig, wenn er nicht so auf die Emotionalität gehen kann. Aber will ihm da auch nichts unterstellen.

Auch von mir hier einmal Danke für das ganze Feedback! :beannote: Wie das so ist, wenn man neue Sachen ausprobiert: Manches klappt und manches eben nicht.

Das Kartenziehen in Runde 3 kam zum Beispiel sowohl bei den Game- als auch bei den FilmFightern sehr gut an, deshalb werden wir das auf jeden Fall beibehalten.

Der Joker hingegen war ein Reinfall, weshalb wir ihn nach dem Test in GameFights quasi über Nacht aus FilmFights rausgestrichen haben.

Alles in allem hoffen wir, euch jetzt wieder regelmäßig mit frischen Fights versorgen zu können.

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:beanpoggers:

(wobei regelmäßig nicht viel heißt, wir wollen diese auch oft sehen :beansmirk:)