In der aktuellen Kino+ Folge wurde wieder eine neue Hausaufgabe gegeben: Auf die harte Tour. Eine Buddy-Cop Komödie mit Michael J. Fox und James Woods vom 1991.
Was ist die Hausaufgabe?
Bei der Hausaufgabe geben Daniel Schröckert & Co uns Zuschauern einen Film als Auftrag für die nächste Folge Kino+. In diesem Thread könnt ihr eure Eindrücke und Kritiken posten. In einer der nächsten Folgen werden dann einige davon ausgesucht und besprochen.
Naja, bei manchen Filmen gibt es dann ja doch mal ein paar verschiedene Versionen und eventuell sind die Heimfassungen auch Qualitativ immer etwas anders. Meine Frage ist halt ob dies hier auch der Fall ist.
Im Film auch eine der ersten Rollen von Christina Ricci. Wie Daniel richtig sagte von John Badham und das ist wirklich ein guter Regisseur habe einige Filme von ihm gesehen darunter auch dieser und der ist wirklich witzig und actionreich. Kleine Empfehlung von mir es gibt einen Film der heißt Gridlocked und der parodiert da unter anderem diesen Film.
Es begab sich, dass ich bei einer der zahlreichen Amazon Aktionen, mich durch die rabbatierte Auswahl stöberte. Und da war er, Auf die Harte Tour, Titel, Cover und der mir in den letzten Jahre sehr Unsympathisch gewordene James Woods, sind für mich eigentlich Kriterien zum stehen lassen. Was ich bis jetzt auch immer so gehandhabt habe wenn ich den Film im MediaMarkt gesehen habe. (zudem ich auch immer dachte, es handle sich bei dem Film um den Versuch von Michael J Fox eine ernste Actionrolle zu versuchen! ich Dummie;-) Nur im Media Markt hat man nicht so leicht die Möglichkeit mal bequem bei @LeSchroeck ´s Letterboxd Seite vorbeizuschauen. 4 1/2 Sterne haben mich dann doch überrascht und da mir noch ein Film fehlte (10BluRays für 5€) packte ich ihn in den Einkaufswagen. (Skepsis blieb, aber 5€ und fast 5 Sterne vom Schröck da kanns kein Kommplettausfall sein!)
(So, der lange Einführungstext dient nur dazu festzuhalten wie Wichtig die Letterboxed Profile von den Herren der Kino Plus Redaktion sind! )
Die Story des Films ist jetzt nicht unfasslich „Deep“, zudem erfüllt er dafür, dass er sich über Hollywood Clichés lustig machen möchte eben genau diese, no Bullshit Police captain der ihm von nem Fall abzieht und der einsame Soziophobe Cop, der nur seine Arbeit im Kopf hat aber sonst nichts zustande kriegt, Clichés
Aber, er ist eben wirklich sehr unterhaltsam, die Chemie zwischen den beiden funktioniert hervorragend und auch wenn der Bösewicht ein wenig Blass bleibt, macht die Jagd auf ihn schon Spaß.
Was den Film für mich aber noch ein wenig mehr hervorhebt ist eine ziemlich harte moralisch fragwürdige Szene die so für eine Komödie schon ziemlich Krass ist (wie gesagt für eine Komödie) und bei der man sich schon Fragt wie man mit dieser Situation umgehen würde wenn man das selber erlebt hätte!
Fazit: Auf jedenfall mehr als sehenswert. Auch wenn ich jetzt nicht in der Lage bin ihn mit den Primussen dieses Genres zu vergleichen, da ich Filme wie „Lethal Weapon“ "Tango Cash"oder die „Rush Hour“ Reihe nicht gesehen habe und wahrscheinlich auch nicht sehen werde.
Schauspieler sind alle samt gut.
er hat so gut wie keine Längen und auch das normalerweise sehr bedeutungsschwangere runterbrechen der jeweiligen Persönlichkeiten, ist doch sehr kurzweilig und hält das Tempo nicht weiter auf, reicht aber eben doch um genug über die Protagonisten zu erfahren!
Eine 4 1/2 wird es bei mir nicht. Was aber auch der Zeitspanne geschuldet sein kann, da ich diesen Film ja erst vor kurzen sah und mir das „Damals im Kino gesehen“ Gefühl fehlt und er auch, was den „Satirischen“ Teil betrifft, naturgemäß, im Vergleich was heute als Satire gilt, viel zu Zahm ist. Wofür er aber nichts kann (keine ahnung ob das jetzt Sinn ergeben hat;-)
Michael J. Fox und James Woods – zwei sehr gute Gründe, den Film mögen zu wollen. Vielleicht war ich deshalb auch beim Erstkontakt in den 90ern so enttäuscht.
Aber dafür können die Schauspieler nichts. Im Gegenteil: Sie sind der Grund, warum ich dem Streifen bis heute immer mal wieder eine Chance gebe.
Vielmehr fehlt es dem Drehbuch an richtig starken Gags. Die Action und vor allem Lacher sind zu rar gesät, als dass sie über die Längen der dünnen „Kriminalgeschichte“ hinwegtäuschen könnten.
Wenngleich ich inzwischen Frieden mit „Auf die harte Tour“ gemacht habe, bleibt der fade Beigeschmack: Aus dem Potenzial (Fox, Woods, Buddy–Komödie, 90er) hätte man deutlich mehr rausholen müssen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Film stärker gezündet hätte, wäre er in den 80ern entstanden, sprich: weniger handzahme Handbremse/Sicherheit, mehr durchgeknallte/freche/mutige Anarchie (siehe „Die nackte Kanone“, „Police Academy“, „Beverly Hills Cop“, „Nur 48 Stunden“ usw.).
War besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Die Kombination aus Michael J. Fox & James Woods passt gut, das Tempo ist die meiste Zeit hoch, so dass es kaum Leerlauf gibt, die kleinen Anspielungen & Gags stimmen und auch die Clichéfiguren erfüllen ihren Zweck ohne dass sie mir auf die Nerven gehen.
Insgesamt finde ich auch, dass der Film als Buddy-Cop-Parodie wirklich sehr gut funktioniert—in den wenigen Momenten, wo er selbst ein bisschen Buddy-Cop-Movie sein will, speziell im letzten Drittel, hat er am ehesten leichte Schwächen. Alles in allem, kurzweilig und unterhaltsam.
Das Zusammenspiel zwischen James Woods und Michael J. Fox war wie erwartet gut, der Rest des Films kann damit aber leider nicht mithalten. Vor allem zum Ende hin mit Schwächen, was zu einem guten Teil auch am schwachen Bösewicht lag. Pi mal Daumen lässt sich sagen: je weniger der Bösewicht Teil der Handlung war, desto besser hat mir der Film gefallen.
Den Film kann man sich wegen Woods und Fox als Buddy-Cop-Duo an einem langweiligen Sonntag mal geben, wenn man ihn auf Netflix oder im Fernsehen finden sollte. Zu mehr reicht es trotz der guten Besetzung aber leider nicht
Wann ist eine Parodie noch eine Parodie und ab wann wird sie selbst zu dem, was sie eigentlich auf die Schippe nimmt?
“Auf die Harte Tour” ist für mich einer dieser Grenzfälle. Über weite Teile zitiert und erklärt er wie eine Blaupause das Genre der Budy-Cop Filme. Der Film lebt dabei vorallem von seinen Hauptcharakteren. James Woods mimt den grummeligen Eigenbrötler wirklich großartig und auch Michael J. Fox spielt zwar eigentlich nur eine überspitze Version von sich selbst, aber hat ebenfalls sichtlich Spaß an der Rolle. Auch der Bösewicht in Form des Partykillers hat eine eigene Fassette und wirkt weniger austauschbar, als man es erwarten würde. Ebenfalls die Aktion ist solide inszeniert und der Film hat so über weite Strecken ein schnelles und spaßiges Pacing mit ein paar guten Gags.
Leider verliert sich der Film im letzten Drittel immer mehr in seiner eigenen Parodie und wird zu genau dem, dem er eigentlich den Spiegel vor hält. So wirkt der Film zum Ende recht zäh und extrem vorhersehbar. Das sprechen die Charaktere zwar selber auch an, aber Selbstreferentialität um ihrer Selbst willen, macht generisches Writing imho auch nicht besser.
So bleibt am Ende eine spaßige, kleine Komödie, die keinem wehtut, aber auch niemanden wirklich heraus fordert.
“Auf die Harte Tour” bietet klassische 90er Jahre Buddy-Cop Unterhaltung. Die beiden Hauptcharaktere sind definitv spannend und interessant, doch können sie die Story gegen Ende nicht mehr so recht retten. Leider sehr vorhersehbar und Standardware in diesem Genre. Die erste Hälfte dagegen fand ich durchaus unterhaltend und originell. Alles in allem ein schöner Film für den Sonntag Nachmittag.
Mit grosser Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass diese Woche endlich wiedermal eine Hausaufgabe ansteht. Da ich Kino+ noch nicht so lange verfolge, konnte ich mich bisher noch nie an einer aktuellen Hausaufgabe beteiligen bzw. mich dazu äussern. Allerdings habe ich mir einige Hausaufgaben-Filme aus älteren Folgen nachträglich angesehen und ich wurde bisher wirklich noch nie enttäuscht.
Daran ändert sich auch nach “Auf die Harte Tour” nichts…
Klar, wir reden hier nicht von einem cineastisches Meilenstein und die Story an und für sich ist jetzt auch nicht revolutionär. Trotzdem fühlte ich mich praktisch während der gesamten Spieldauer supergut unterhalten und insgesamt war es dann auch ein sehr kurzweiliges Erlebnis.
Viel mehr kann man eigentlich auch gar nicht dazu sagen, der FIlm ist eine ganz nette (Action-)Komödie mit einem typischen Ende 80er/Anfang 90er Flair (was z.B. der LL Cool J Song im Abspann nochmal sehr schön verdeutlichte) den man sich problemlos anschauen kann ohne sich dabei seiner Zeit beraubt zu fühlen.
In diesem Sinne auch nochmals vielen Dank für eine weitere tolle Empfehlung welche mir ohne euch wohl verborgen geblieben wäre.
Hatte doch recht viel Spaß mit dem Film. Man merkt ihm sein Alter zwar an, aber das Setting passt.
Die Spannung (auch wenn das Ende natürlich von vornherein feststeht) wird die ganze Zeit oben gehalten, und zwischendurch ist das ganze auch durchaus lustig.
Die schauspielerischen Leistungen sind durch die Bank gut, allen voran Michael J. Fox (aber der kann bei mir auch fast nichts falsch machen).
7,5/10 (davon sind 0,5 Bonus für Michael J. Fox Darstellung von Susan).
Danke für die schöne Hausaufgabe, gerne wieder öfter!