Hallo zusammen, wir sind gerade dabei einen Kellerraum zu renovieren. Dabei bietet sich jetzt die Möglichkeit direkt alles vorzubereiten für eine ordentliche Heimkino-Anlage. Die grundsätzliche Idee ist direkt ein HDMI Kabel und Strom zum Beamer zu verlegen (der dann unter der abgehängten Decke hängt), damit wir uns unschöne Kabelkanäle sparen können. In diesem Zuge würde ich gerne auch direkt alles für eine 5.1 Anlage verlegen. Also vor allem Lautsprecherkabel über die abgehängte Decke und dann unterputz zu einem Multimedia-Ausgang an der Wand, wo der Versträker bzw. Reciever steht. Da soll auch das HDMI Kabel vom Beamer ankommen.
Jetzt bin ich nur überhaupt nicht im Sound-Game und weiß nicht was da aktuell so der Standard ist. Verlegt man da noch die klassischen 2-adrigen Kabel (rot, schwarz) oder ist das eher Old-School?
Mir ist klar, dass es inzwischen schon Anlagen gibt die kabellos funktionieren aber ich bin immer der Meinung, dass wenn ma die Möglichkeit hat alles mit Kabeln anzuschließen, man das auch tun sollte. Ist einfach weniger störanfällig. Und man würde natürlich auch keinen extra Stromanschluss für die Boxen benötigen, da diese ja direkt über die Kabel versorgt werden.
Hat da jemand etwas mehr Expertise als ich?
Da wir noch keine Anlage haben, gibt es auch keine technische Vorgabe. Würde die Anlage dann passend zu den Kabeln kaufen und nicht umgekehrt.
Naja fürs Kabel verlegen halten sich die Kosten zum Glück in Grenzen was da am Ende für Geräte angeschlossen werden, ist natürlich nochmal ein anderes Thema.
Das ist eh der Plan wird alles in extra Rohren verlegt ums später austauschen zu können. Und ja, pro Lautsprecher ein eigenes Rohr damit die nicht direkt nebeneinander liegen
Soweit mir bekannt, gibt es, außer den von dir eh schon erwähnten kabellosen Systemen (welche auch ihre Vor- und Nachteile haben), keine modernere Lösung als die guten alten zweiadrigen Kupferkabel. Natürlich gibt es in dem Bereich viel Spielraum, was die Qualität und den Kostenfaktor angeht. Da kommt die Dicke des Kupfers, Schirmung und generell auch viel Audiophile-Plem-Plem ins Spiel. Aber meiner Ansicht nach kann man eigentlich mit den Kabeln nicht viel falsch machen, solange man nicht zum aller billigsten Zeug greift. Eine gewisse Dicke sollten die Kupferadern aber schon haben.
Das hier ist ein guter Artikel zu dem Thema: https://hifi.de/ratgeber/lautsprecher-anschliessen-198671
Gerade das mit den Bananensteckern kann ich selbst auch sehr empfehlen. Da tut man das Kabel einmal ordentlich einklemmen und nutzt dadurch nicht jedes mal die Steckverbindungen und die blanken Kupferadern ab, wenn man mal ab- und wieder anstecken muss. Kommt aber auch auf die Lautsprecher drauf an, ob man solche Stecker überhaupt verwenden kann.
Was ich mal auf der Hi-End Audiomesse in München gesehen hab, sind „Kupferbänder“, aber solche sind für ein Surroundsystem übertrieben (und wohl auch unpraktisch/inkompatibel) und eher den krassen Stereolautsprechern vorbehalten.
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Hier ein paar der Produkte, die ich selbst für mein Surround-Setup zuhause nutze (und sehr zufrieden damit bin):
was da am Ende für Geräte angeschlossen werden, ist natürlich nochmal ein anderes Thema.
wird alles in extra Rohren verlegt ums später austauschen zu können. Und ja, pro Lautsprecher ein eigenes Rohr damit die nicht direkt nebeneinander liegen 