Hallo zusammen, ich habe mir auf Steam im Sale Stellaris mit DLC’s gekauft und finde es, trotzdem tollem Roboter-Tutorial recht überwältigent und wollte mal fragen, ob ihr hier gute Guides oder Tipps habt, wie man denn am besten in das Spiel rein kommt?
Wo hast du denn die größten Schwierigkeiten?
https://stellaris.paradoxwikis.com/Beginner's_guide
Also der Anfang hat bis jetzt bisschen geklappt, sprich im Startsystem erstmal überall Forschungszentren und Minen bauen, wo’s noch geht und das erste Forschungsschiff in andere Systeme geschickt, dann wollte ich meine Flotte um zwei, drei weitere Schiffe ausbauen und bin plötzlich im Minus gelandet… Also so nach den ersten Schritten weiß ich nicht wirklich, was soll ich ausbauen, was eher nicht, wo soll ich anfangen, zudem erschlägt mich erstmal das komplette Interface mit den ganzen Menüs
Schritt 1: Ressourcenproduktion ankurbeln
Schritt 2: Siehe Schritt 1
Schiffe brauchst du in Stellaris i.d.R. ne ganze Weile lang gar nicht. Nur ein zweites Forschungsschiff
Das ist verständlich, Paradox Spiele sind nicht gerade für gute Menüführung bekannt
Konzentrier dicg zu Beginn mal auf die Wirtschaft, sprich Bergbaustationen und Forschungsstationen sind zu Beginn enorm wichtig. Schau, dass du auch früh andere Sonnensysteme dir einverleibst (mit dem Bauschiff ne Station bei der Sonne bauen) und dir dort die Rohstoffe holst. Wenn dann z.b dein Creditswert im zweistelligen Plusbereich ist zahlts sich erst aus neue Korvetten zu bauen (Admiral nicht vergessen, der kann die Kosten auch senken).
Aja und wenn du noch freie Bewohner bekommst kannst du sie in Districts oder Gebäude stecken, dass sie auch was produzieren
Oh ok, ich hab halt gleich ne zweite Flotte aufgebaut mit 4 Schiffen nach “Stoßflotte Eroberung” und das mit dem Forschungs/Kolonieschiff mitgeschickt, weil ich dachte, ich komm gleich in erbitterte Raumkämpfe um die Systeme um mich rum…
Ok, heißt ich seh dann in der Hauptstadt immer die Arbeitslosen, und kann die dann Gebäuden zuteilen?
Das Spiel hat zu Beginn ein sehr langsames Pacing. Die ersten 10-15 Jahre wirst kaum neue Kriegschiffe brauchen
Genau, da gibts nen eigenen Tab in der Planetenansicht, da siehst du wie lang es braucht bis ein neuer Bewohner kommt und kannst so timen wann das nächste Gebäude/der nächste District fertig sein soll
Ist die KI intelligent? Also überlegt sich die KI zweimal, ob sie angreifen soll, wenn ich in nem System eine Übermacht an Schiffen stehen hab oder greift die KI so oder so an und wird dann halt zerbombt?
Relativ intelligent, nicht so gut wie in EU4 aber auch nicht komplett strunzdumm
Wenn du ein anderes Imperium triffst, kannst du im Diplomatieschirm immer auch deren relative Stärke sehen. Umgedreht sieht auch die KI ob sie stärker oder schwächer ist.
Wenn sie klar unterlegen ist (auch mit Bündnissen etc.) wird sie in der Regel nicht angreifen.
Was für ein Reich hast du bisher probiert?
Ganz standard das Tutorial glaub mit dem Menschenreich ganz oben angefangen, hab aber eine neue Runde erstellt und mir da ein wenig das Imperium aus Star Wars nachgebaut
Also autoritär militaristisch sozusagen?
Ja genau
Das ist für Beginner denke eh ganz gut, weil dir Militaristisch Boni auf die Schiffstärke gibt du daher weniger brauchst und autoritär erhöht wenn ich mich nicht irr deinen Einflusswert, damit kannst du schneller Systeme besetzen
Schiffe brauchst du erst wirklich wenn du anderen Reichen begegnest. Und du kannst zwar dein flottenlimit überschreiten aber das steigert deine Kosten extrem. Solange du nicht wirklich viel produzierst lohnt das erstmal nicht. Wenn deine flotte im orbit von deiner anfangsstarbase ist musst du auch weniger unterhal zahlen weil die ein entprechendes upgrade haben sollte. ist am anfang wirklich schlau.
Würde mich für den anfang mal drauf Konzentrieren eine Kolonie zu errichten und zu erkunden. Sobald du dann auf andere triffst darfst du aber die Flotte nicht mehr vernachlässigen. Die KI hat da keine Hemmung dich im earlygame zu plätten.
Mich haben die innerpolitischen Wahlen und Fraktionen am Anfang massiv überfordert, weshalb ich schnell zu sehr langlebigen und imperialen/diktatorischen Völkern gewechselt bin, weil das dann auf ein Minimum reduziert wurde.
Im Minus zu sein, ist generell nicht so schlimm, du darfst jederzeit auf dem intergalaktischen Markt Ressourcen ein- und verkaufen, in der Theorie macht man dabei natürlich Verlust aber in der Praxis ist es auf den Startschwierigkeitsgraden ok.
Um Geld zu verdienen gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten -
Energie(Geld)produktion durch Kraftwerke auf deinen Planeten (gelbe Technikerplätze) oder durch den Handelswert in Wirtschaftszentren - die „Dienstleistungen“ gehen nur auf deine Zufriedenheit aber die produzieren da auch (standardmäßig) 2 Handelswert, was 1 zu 1 einen Energie-Credit gibt.
Außerdem lässt sich Energie durch Handelspunkte in ausgebauten Sternenbasen oder durch Minenstationen in den Systemen - Letzteres wird aber schnell zum Verlustgeschäft, da du wenige Systeme deutlich mehr Credits abwerfen, als sie kosten.
Macht sich am Anfang des Spiels noch nicht so bemerkbar aber wenn deine Reichsausdehnung über deinem „Bürokratiewert“ (mitte rechts) liegt, musst du Strafe zahlen und Traditions- und Forschungskosten steigen.
Ich finde, Stellaris hat eine sehr gute ingame-Hilfe auf fast jedes Icon und Männchen kannst du draufklicken und man bekommt viele Informationen, z.B. über Mali und Boni bei der Produktion usw.
/ Hinweis, ich hab nur das Hauptspiel, sollte also eines der DLCs eine oder gleich mehrere meiner Infos überholt sein, tut mir das Leid.