Hilfe, es hat geklingelt.. ..der Thread für Sozialphobiker und Sympathisanten

Ne wenns wer anders ist wollen wir es ja mitkriegen :sweat_smile:

Wobei du es ja irgendwie geschafft hast eine Frau kennenzulernen und sie zu halten.

das schaffen andere die keine Krankheit haben nicht, also hast du wohl etwas richtig gemacht :wink:

Ja aber wer klingelt denn noch?
Handy hat die Klingel doch eigentlich längst abgelöst. :smiley:

Wenn der Altersschnitt in der Nachbarschaft über 70 ist einige :sweat_smile:

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Hm? Ist irgendwie was dran. Gerade das Beispiel mit den belegten Brötchen beim Bäcker. Bevor ich frage ob da Remoulade drauf ist und ob ich das nicht auch mit Butter haben kann, würde ich das einfach so nehmen wie es in der Auslage ist. Erstens weil die gesamte Interaktion dann schneller vorbei ist, aber zweitens auch, weil ich mein Gegenüber nicht in die Situation drängen möchte, jetzt für mich Extraaufwand zu betreiben. Ich will nicht, dass der Verkäufer innerlich die Augen rollt und denkt, dass ich Schneeflöcken wieder eine Sonderbehandlung brauche. Rational, jetzt und hier, weiß ich schon selbst wie doof das ist und das der Verkäufer das natürlich nicht denkt, aber in der Situation vor Ort denke ich nicht rational.

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Da hast du nicht Unrecht mit, zumal der Mensch auch auf erstaunliche Weise zur Verdrängung fähig ist und dir dein eigener Organismus erschreckend glaubhaft verklickern kann, dass du bestimmte traumatische Erlebnisse gerade nicht durchgemacht hast. Nach meiner persönlichen Erfahrung kommt das Leid von Menschen mit sozialer Phobie aber eher daher, dass sie an ihrem eigenen erlernten Verhalten leiden und meistens sogar ziemlich genau und meist auch ohne Therapie benennen können, woher dieses Verhalten rührt (kann mich da aber nicht auf Empirie berufen, sondern nur auf eigene Erfahrungen und das ist auch sicher nicht allgemeingültig). Dennoch ist die Frage „Warum gerade ich?“ häufig ein emotionales Fass ohne Boden.

Ich möchte hier einmal ein großes Dankeschön in die Runde sagen! :slight_smile:

Was ihr schreibt und von euch preisgebt ist hochinteressant und regt zum Grübeln und Nachdenken an. Einige Verhaltensweisen erkenne ich (in sehr abgeschwächter Form) auch an mir wieder. Und ich vermute, dass es fast allen so geht, dem einen sicher mehr, dem anderen weniger. Im Kern jedoch sind viele hier diskutierten Verhaltensweise wohl bei fast allen Menschen angelegt. Ihr seid also in bester Gesellschaft! :smiley:

Eins möchte ich noch loswerden: Ich habe allerhöchsten Respekt und Hochachtung vor der Leistung, die ihr tagtäglich bringt! Ich maße mir nicht an, eure Situation wirklich bis ins Letzte zu verstehen, was es euch jedoch an Kraft kostet, klang schon mehrfach an. Das ist so viel mehr, als die meisten Menschen täglich leisten, ihr könnt echt stolz auf euch sein! :beanpoggers: :+1:

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Ich merke durch Corona keinen Unterschied in meinem Leben.

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Dito :hugs:

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Hallo zusammen,
Ich finde mich in fast all euren Erzählungen wieder.
Manchmal habe ich das Gefühl das ich eine menschgewordene Wohnungskatze bin, die allem Neuem misstrauisch gegenübersteht, haushaltsfremde Leute in der Wohnung nich so gut ertragen kann und sich am liebsten versteckt, wenn Handwerker in die Wohnung kommen. Zum Glück kommen uns nur 2-3 Mal im Jahr andere Leute besuchen, wenn es mehr werden sollten, muss ich es wohl wie die Katze einer Freundin machen und in die Schuhe von meinem Mann pieseln :speak_no_evil:
Ich kann es auch nich leiden, wenn jemand bei mir klingelt, aber dann bin ich zu neugierig und geh doch zur Tür, nur um dann die Päckchen von den Nachbarn anzunehmen und die nehme ich nur an, weil ich weiß wie doof es ist, wenn man für sein Päckchen das Haus verlassen muss, um zur Post zu traben. Der weitere Tag ist nich so entspannt wie er sein könnte, weil ich weiß, das es bald wieder klingeln wird.
Selbst an meinen Mann muss ich mich erst wieder gewöhnen, wenn er mal ein paar Tage weg war. Der arme Kerl hats nicht leicht mit mir, aber immerhin bin ich niedlich :smiley_cat:
So, das war erstmal von mir.

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Oh ja, das ist ein schlimmes Szenario.
Vor allem, wenn die länger da sind (ganzen Tag oder sogar mehrere Tage am Stück).
Bietet man was an? Kaffee? Muss man mit denen sprechen? Oder lieber nicht?

Schlimm. Bin, wenn sie weg sind, fertiger als die Handwerker, die den ganzen Tag bei mir gearbeitet haben :slight_smile:

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Es muss mein Durchlauferhitzer ausgetauscht werden und ich sterbe schon jetzt sieben Tode. Erst will sich ein Elektriker melden, der die Leitung überprüft. Und danach der Handwerker, der das Teil austauscht. Gleich zwei Termine, wo ich noch nicht weiß wann sie sind und wie lange sie dauern 😵‍💫

@Midgar klär uns auf

Ich würde von mir aus nichts anbieten. Sind wir auch wieder beim Thema Corona, wo die meisten eh ne Maske aufhaben und sich das mit essen und trinken damit eh erstmal erledigt hat.

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In Corona Zeiten, würde ich sagen, du kannst drauf verzichten. Offene Getränke und Speisen sind ja (immer noch?) Am Buffet und ähnlichem verboten.

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Ich auch nicht. Die sind zum arbeiten da :beanie:

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Mein Vater ist Maurer und der freut sich immer sehr, wenn er etwas Kaffee bekommt.
Ein Muss ist es nicht, aber er berichtet zumindest immer positiv davon, wenn die Menschen bei denen er baut noch Kekse, Stullen oder belegte Brötchen bereit stellen.

Allerdings ist er dann ja auch gleich mehrere Stunden und Tage dort am Werk.
Wenn es nun darum geht mal eben die Heizungen routinemäßig zu überprüfen, habe ich schon mal festgestellt, dass angebotene Getränke eher abgelehnt werden.
Seitdem mache ich das auch nicht mehr.

Was das Thema generell betrifft: Ich bin immer sehr erleichtert, wenn mein Freund zufällig an dem Tag wo hier irgendwas überprüft werden muss, frei hat und ich das nicht alleine durchstehen muss. ^^

Der ist seit einigen Jahren trocken :relieved: Nimm das, du Handwerkerklischee!:facepunch:

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Oh sorry. Keine Absicht

Ich muss heute wirklich mit meinen witzen aufpassen. Schon das zweite Fettnäpfchen in das ich heute hier trete :beansweat:

Ist kein Drama, Rolly :relaxed: Alles gut.

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