Hochschulsport und Uni in Deutschland im Vergleich zu den USA

Willst du sagen, dass leverkusen nicht zu den erfolgreichsten 0,1 % der fußballclubs in deutschland gehört?

wie meinst du Regelungen.

Das sind ja keine Gesetze.

Wenn jetz, so unwahrscheinlich es ist, ein Deutscher Footballverein, einem Tom Brady 100 Millionen bieten würde, könnte er, sobald sein Vertrag bei den Patriots ausgelaufen ist, nach Deutschland kommen und spielen.

Die Regeln der NFL gelten nur innerhalb der NFL.
Und diese Regeln sind nicht immer gut, aber da die NFL eben die bestbezahlte Liga istfür Football, kommt sie eben damit durch.
Das gleiche gilt eben auch für die anderen US Sports.
Sobald es einen Markt gäbe wo ein Footballer, Eis Hockey Spieler, Baseballspieler, Basketballspieler besser bezahlt würde, würde das ganze US System implodieren, da auf einmal die besten Spieler abhauen würden.

Andersrum sieht es wiederrum etwas anders aus wie und welche Spieler ein NFL Team aufnehmen darf, da gibt es ganz spezielle Regeln, die zb dazu gedacht sind, dass sich vereine nicht irgendwelche 18jährigen bereits sichern, sondern sie müssen warten bis diese im college waren und/oder ein bestimmtes Alter haben und “legal” für den Draft sind und sich dort dafür erstmal aufstellen lassen müssen oder sowas in der ARt, alles recht kompliziert.

Fakt ist, ein NFL Team bzw dessen Besitzer, könnten nicht morgen einfach Messi als Field Goal Kicker einkaufen, selbst wenn der es für 100€ machen würde, einfach weil die NFL eben Regeln aufgestellt hat an die sich die Teams halten müssen.

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Wenn ich mir den Trophäenschrank so angucke sicher nicht :sweat_smile:

Da ich da am besten auskenne nehmen wir mal die mls. Aber gerne auch für andere Sportarten

Naja wenn er in die USA wechselt umgeht ein junger Spieler doch theoretisch den Draft oder hab ich da einen Denkfehler?

prinzipiell ja, aber das ist auch von sportart zu sportart anders geregelt. dazu kann es auch von vorteil sein, sich als europäischer spieler zum draft zu melden, da eine ziehung im draft auch für die spieler gewisse sicherheiten bedeutet, die sie als wechsler im europäischen sinne eben nicht mehr haben. im eishockey z.b. geht fast jeder europäer auch durch den draft.

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Nö. er darf einfach nicht spielen, siehe meinen Beitrag oben.

Wenn ein Spieler ausserhalb der USA in die NFL will, kann er sich zb für den NFL international combine (sowas wie ein “show your skills” Wochenende) oder über das “international pathway program” bewerben und landet dann eventuell im Draft und kann entweder gedraftet werden oder danach eventuell als free agent gesigned werden fürs team oder den practice squad.

In einem Punkt muss man der NFL viel zugute halten, sie haben viele Regeln erstellt, die verhindern sollen, dass eben ein Team sich einfach von irgendwo die besten Leute holt und dadurch dominiert.

Es gibt auch NHL-Spieler, die nie gedraftet wurden und können so natürlich auch als Free-Agents an Land gezogen werden und du arbeitest dich über die kleineren Ligen hoch oder machst eben in KHL und Co. auf dich aufmerksam.

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das kannst du so pauschal aber eben nicht sagen. in der NHL gelten ganz andere regeln als in der NFL den draft betreffend und in der MLB ist der draft eigentlich nur eine pseudo-veranstaltung. max keppler z.B. ist mit 16 ohne draft in die liga gekommen.

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:sweat_smile:

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KHL die russische Liga. Sagen wir mal so, dass bei manchen russischen Talenten im Draft auch immer die Sorge mitspielt, ob die Spieler rüberkommen oder nicht. Karel Boborvsky einer der besten Goalkeeper der letzten Jahre ist z.B. undrafted und wurde dann erst später von einem Team unter Vertrag genommen.

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Ich habs eben am Beispiel der NFL ausgeführt, klar kann das bei den anderen wieder etwas anderes sein,.

In der Grundstruktur, dass es eben auf den Draft und den NCAA collegesport aufbaut, sind sie aber alle gleich

An dieser Stelle möchte ich mal auf die fragliche Ausbildungsvergleichbarkeit hinweisen.

Zum einen Highschool und Gymnasium (weil Unizugang), die mE hinsichtlich der Abschlussqualität nur schwerlich gleichzusetzen sind (selbst innerhalb Deutschlands gibt es Unterschiede). Der Fokus liegt an Gymnasien, selbst denen mit Sportleistungskursen, meiner Meinung nach ganz klar auf der Bildung, was ich auch gut finde. Mitschüler, die ein Jahr an einer US-Highschool waren, hatten teilweise mittlere bis große Probleme bei ihrer Rückkehr auf das aktuelle Niveau zu kommen (speziell Mathe und Geschichte). Klar, der eine oder andere hatte in der Highschool einen sportlichen Fokus, hat ihm aber hier nicht weitergeholfen, um die Hochschulreife zu erlangen.

Auch hinsichtlich der Ausbildung an Colleges und hiesigen Unis gibt es deutliche Unterschiede. Unsere Studiengänge gleichen ja doch eher den weiterführenden Schools an einigen Colleges. Auch Leistungsnachweise erscheinen mir anders aufgebaut zu sein.
Stipendien wurden zumindest in meinem Bereich nur nach studentischen/wissenschaftlichen Leistungen vergeben. An dieser Stelle sei auch auf die Berichte von bedrohten US-Professoren oder dort üblichen Notenschwindeleien verwiesen.

Ich bin der Meinung, dass die Fokussierung auf akademische Leistungen bei uns schon ganz gut ist. Wie auch bereits andere vor mir gemeint haben, wird der Weg zum Profisportler über örtliche Vereine geebnet und ist nicht an schulisches Vorwärtskommen gebunden.


Kurz noch zum Standortwechsel von Vereinen

Für mich war es ganz furchtbar als damals in der DHL die München Barons zu den Hamburg Freezers wurden. Das einzige positive war, dass ich dadurch den Aufstieg des EHC Münchens mitverfolgen konnte (Hatte sich dann aber auch langsam als sie zum EHC RedBull München wurden)

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Das kann ich mir vorstellen. Besonders wenn man immer im Stadion ist.

Das sehe ich mittlerweile entspannt das ist eine Entwicklung die sich nicht mehr aufhalten lässt

NHL unterscheidet sich dann schon. In der NHL kannst du aus den kanadischen Junior-Ligen, US Junioren Liga (insbesondere aus dem USA Hockey National Team Development Programm )Universitäten, ausländischen Ligen gedraftet werden solange die Spieler für den Draft zu gelassen sind. Collage Spieler sind da dann eher in der Minderheit. Und in den ausländischen Liga kannst du dann auch schon in der Profi-Liga spielen wie ein Tim Stützle z.B. nun bei den Adler Mannheim.

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Ah ok, gut da bin ich nicht so drin.

Hockey ist von den großen US Sportarten eben auch die Sportart die noch am ehesten Konkurrenz in anderen Ländern hat.

Ein Top NHL Spieler kann auch in anderen Hockeybegeisterten Ländern gut Geld verdienen, wenn wohl auch nirgends soviel wie in der NHL.

Es gab dieses Jahr in der Canadian Football League den European und Mexican Draft.

Zum Combine wurden Spieler aus Deutschland, Frankreich eingeladen. Dieses Jahr gibt es Regionale Combines (dieses Wochenende in Frankfurt)
und die erfolgversprechenden Spieler werden zum CFL Combine nach Toronto eingeladen.

Übrigens gewann mit Theadric Hansen ein Deutscher den Grey Cup und er spielte in allen 18 Regulären und 3 Playoffspielen.