10:05Uhr das erste Schrankbrett in der Hand gehabt… gerade um 23:15Uhr die Wohnung von Mom betreten…
Wie befürchtet kamen Verzögerungen beim Umzug zwischendurch, aber dennoch nahezu kein Päuschen außer 2 kleine Mahlzeiten und Transporterfahrt gehabt… und tatsächlich hatten wir die schwierige Situation, dass keine Umzugshelfer wie ursprünglich angedacht zur Verfügung standen…
Heisst also Mom hat Kleinkram sortiert… Schwesterchen und ich haben alles geschleppt und nahezu alles getragen… krasser Tag… das waren viele Treppenstufen und echt viel geschleppt… das war gutes Bein-/Wadentraining … und morgen geht es weiter mit streichen in der alten Wohnung, Aufräumen „besenrein“… und dann noch zu Dad’s neuer Wohnung danach, um einen weiteren Schrank aufzubauen, Lampen an Decke und Wand anbringen, Regale, ein bißchen Krams… und womöglich dann nächste Woche nochmal hierher fahren, um nach dem Kabelanschluss-Menschen-Termin Löcher für die Kabel in die Schrankwand usw. zu bohren usw…
Jetzt abends hatten wir noch alles irgendwie vernünftig an Kartons usw. stapeln und umräumen müssen, damit er morgen am Tagesstart da gut zurechtkommt bzgl. seiner Bewegungseinschränkungen usw.
Letztendlich mehr machen, als ich die letzten Jahre in meiner eigenen Wohnung…
Aber weswegen habe ich jetzt gute Laune?
Weil wir alles so toll heute geschafft haben… es kaum Konflikte gab… und da jetzt innerhalb von 4 Monaten Mom umgezogen, Dad umgezogen, Schwester umgezogen und Bruder umgezogen sind, dürfte damit jetzt hoffentlich erstmal Ruhe sein
Alle habe jeweils eine echt schöne Wohnung für ihre jeweilige finanzielle Situation bekommen und wohnen echt schön… wow… einfach schön und gemütlich, dass alles die letzten Monate familiär so gut geklappt hat mit dem ganzen Kram
Der Transporter war randvoll… und weil wir wegen Tragegewicht noch die schwersten Schränke extra auseinander schraubten, passte zum Glück alles gerade so rein…
Das Tetrisspielen mit den Möbeln, Brettern, Kartons, Säcken und Krams hat echt viel Spaß gemacht
Ganz hinten im Transporter lagen einige Bretter von den Schränken da ging auch kein weiteres Brett mehr dazwischen auf’m Boden… sieht man hier leider nicht… aber so sah er voll aus:
Und was man auf dem ersten Foto nicht sieht:
Der Transporter ist ein echt langes Teil… krass, dass wir das quasi fast zu zweit gewuppt haben… weiß garnicht, wie groß das für meine Schwester überhaupt sein müsste, außer unvorstellbar krass-groß.
Sie hat echt heftig mit angepackt … bin stolz auf sie … und natürlich dankbar ohne Ende.
Beim Umzug vor 2 Jahren hatten wir 3 Freunde angefragt. Alle hatten zugesagt. Einer hat am späten Abend vorm Umzug doch wieder abgesagt. „Ja ok, 2 Helfer reichen auch“. Der eine kam auch zeitig, war aber übelst krank, sodass wir ihn nach kurzer Zeit wieder nach Hause geschickt haben. Der andere konnte erst nachmittags nach der Arbeit helfen.
Zum Glück konnten meine beiden Geschwister spontan einspringen.
Bei uns war das auch noch nie so… hatten aber eh knapp kalkuliert, da Freunde/Bekannte in anderen Städten wohnen…
Und ed ist halt der Umzug meines Dads… ähm… er ist nicht der leichteste und umgänglichste Mensch in manchen Situationen
Einen guten Freund von Mom wollte ich auf keinen Fall dabei haben
Und wir hatten dann Reserve gesucht… nur hat dieser halt blöderweise tatsächlich direkt vorher Rückenprobleme bekommen… und bei ihm ist uns auch wichtig, dass er dann nicht mit anpackt… er hatte mit sowas danals schon genug zu tun… und wir kennen auch Rückenleiden von Mom extremst, macht keinen Sinn, wenn da jemand dann auf die Zähne beißt und es starten würde, aber seiner Gesundheit zusätzlich schadet durch Hilfsbereitschaft.
Naja… sollte nochmal Umzug sein irgendwann, werde ich wohl bei meinen alten Dorffreunden anfragen, ob sie mal Zeit haben… dieses Mal hatte ich mich bzgl. Umzugshelfer nicht beteiligt
Das Gute war jetzt, dass es zwar sehr viel länger alles gedauert hat, aber kein Stress wegen Zeit aufkam… wir unser eigenes Tempo haben konnten, ohne den Druck zu haben, dass man anderen gerade doch mehr Freizeit nimmt, als geplant
Außerdem sind zusätzlich Freunde meiner Schwester und von mir eher im Schichtdienst/auch WE-Arbeiter… da ist Samstag unpraktisch spontan
Dauerte alles lange… ein Zimmer in einer alten Wohnung ohne Licht zu streichen war unpraktisch mittags, da der Himmel viel zu bewölkt war … und leider muss ich Dienstag nochmal hin, um ein weiteres Mal drüberzustreichen
(In der Wohnung viel rauchende Menschen tun den Tapeten nichts Gutes… bzw. den Menschen, die das streichen müssen )
Schön noch Schränke aufgebaut, Krams ausgeräumt use usw usw… wir haben wieder viel geschafft… die Zeit verging zu schnell
Wenn morgen alles klappt, kommt Dads Telefon- und TV-Anschlussmensch… dann werde ich Dienstag bei ihm noch ein paar letzte Schranktüren ausrichten und Kleinkrams machen… Lampen anbringen und Spiegelschrank und Regale macht glücklicherweise ein Kumpel von Mom… das spart mir den Bohrstress mit unserer alten Bohrmaschine … und da ich noch streichen muss auch Zeit
Fast fertig alles und ist schon sehr wohnlich alles bei Dad jetzt …
Wir können echt zufrieden sein, solch eine schöne, neue, kleine 1-Zimmer-Wohnung mit Fahrstuhl für ihn gefunden zu haben
Und Mom hat noch eine kleine Küche im SozialMöbelkammerdingens gefunden, die genau reinpasst … steht schon… alles lief insgesamt echt gut
Morgen Entspannungstag und eigenen Kram regeln… aber möglichst viel Ruhe und Kraft sammeln
Nee… wir haben das alle gemeinsam als Familie gewuppt … jeder, wie gekonnt…
Dad hat manchmal kurz etwas geschluchzt und Tränen in den Augen gehabt… teils weil er nicht helfen konnte, teils weil er sich so dankbar freute über unser Anpacken und teils, weil er noch etwas Mom liebt bzw. ihr sehr hoch in solchen Moment anerkennt, was sie alles noch für ihn macht bzw. hilft und er dann realisiert, dass er ein riesiges Glück hat, dass sie für ihn so da ist, wie sie es ist und ihn nicht hängen lässt… meistens nicht sehr nachhaltig und er kann es nicht richtig ausdrücken, was an Anerkennung da ist, aber man spürt es direkt in den jeweiligen Situationen… und auch aktuell eh… da wir alle auch für seinen Umzug und alles vorher nicht nur viel Zeit und Aufwand investiert haben, sondern tatsächlich auch finanziell aushalfen bzw. vorstrecken
Auch wenn wir keine klassische Familie an sich sind in Bezug darauf, wie wir Zeit miteinander verbringen und verbringen wollen… Zusammenhalt ist in schwierigen Situationen auf jeden Fall da
Jeder kann auf jeden zählen, spätestens, wenn es wirklich dringend/nötig ist… und diese Stärke meiner Familie soll ich mir wohl ein wenig auf meine Fahne schreiben, da ich damals viel Energie und Kommunikation und Stabilisierung/Reparatur mitbrachte, als ich selbst wieder Kontakt zur Familie aufbaute, nachdem alles mir gegenüber völlig eskalierte und klare Regeln und Grenzen für das Miteinander mitbrachte
Unser Kleiner ist heute mehrfach „Kohlefahrt ist Alles“-schreiend durch das Haus gerannt. Meine Frau und ich hatten keine Ahnung, was er damit meinte und ich hab mich vergewissert, dass das auch wirklich das war, was er sagte.
Irgendwann kam meine Frau dann drauf. Beim Ausmisten vor ein paar Wochen ist uns eine CD mit 90er-Jahre-Trash in die Hände gefallen (ein Typ, der alles Mögliche von „Werner“ bis „Hier kommt die Maus“ gecovert hat). Aus Neugier haben wir die dann gehört. Unter anderem war dann halt auch „Tür an Tür mit Alice“ dabei.
„Who the fuck is Alice?“ - „Kohlefahrt ist alles.“ Ich schmeiß mich jetzt noch weg.
Hatte ja vor kurzem das Problem mit der Abo-Zahlung von Babbel.
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir haben Ihr Abo rückwirkend gekündigt und werden die letzte Abbuchung erstatten. Dazu wurde der Vorgang an unsere Buchhaltung weitergeleitet. Bitte haben Sie ein wenig Geduld, das Geld sollte innerhalb von 5 Tagen auf Ihrem hinterlegten Konto sein.
Das habe ich gerade bekommen, es freut mich das man da Verständnis hat. MIt so einer Positiven Erfahrung würde ich irgendwann bestimmt wieder da Kunde werden.
…ich heute gesehen habe, dass mir ein sehr sympathischer Mensch, mit dem ich mich vor 7 Jahre zerstritten habe, mir eine E-Mail schrieb, um sich zu entschuldigen und für einen Neuanfang
Leider hab ich das erst nach einem halben Jahr gemerkt, da ich die Mail-Adresse nur des Kontakts wegen gepflegt habe. Hoffentlich bemerkt dieser Mensch meine Nachricht, von heute
Wenn die Chefin anruft, weil sie noch keinen Flyer bekam (so einen Flyer gestalten und klarlesen und alle Infos gegenchecken, geht doch in 'ner Stunde, oder? ODER?)
Zu Mittag die Post verpasst, also meine StarTrekKlemmbausteinSets kann ich erst Nachmittags abholen.
Am Abend im Postamt draufgekommen, dass ich den Abholschein nicht dabei hab, sondern auf der Arbeit vergesseb.
Zuhause - he hier ist der Abholschein.
War zwar nicht der für die StarTrekSachen, aber der für die tollen Zelda-T-Shirts
Nachricht meiner Chefin: Die neuen Flyer sehen richtig toll aus (ja da steckt auch viel Arbeit dahinter)
… und morgen geht es weiter mit streichen in der alten Wohnung, Aufräumen „besenrein“… und dann noch zu Dad’s neuer Wohnung danach, um einen weiteren Schrank aufzubauen, Lampen an Decke und Wand anbringen, Regale, ein bißchen Krams… und womöglich dann nächste Woche nochmal hierher fahren, um nach dem Kabelanschluss-Menschen-Termin Löcher für die Kabel in die Schrankwand usw. zu bohren usw… 
für meine Schwester überhaupt sein müsste, außer unvorstellbar krass-groß.
… bin stolz auf sie 
… und natürlich dankbar ohne Ende.
)
und Kraft sammeln 
