Nachdem der Tag gefühlsmäßig eine Achterbahn war (eigentlich alles gut (bspw. Kontrolle), aber das Drumherum äußerst anstrengend, weil zwischenmenschlich schwierig), bin ich zur Ruhe gekommen und konnte auftanken. Ich konnte alles sehr gut verarbeiten und versuche einiges als Missverständnis einzuordnen. Ich kuschle mich jetzt ein und genieße den Abend bzw. Nacht.
Gut, dass das bzgl. Munterheit noch klappte
Bin jetzt nach 3 Überstunden endlich dabei den Heimweg anzutreten… und ja, es war krass, aber wir haben als Team gut zusammengearbeitet und insgesamt echt 'ne gute Arbeit gemacht
Bin jetzt zwar körperlich als auch konzentrationsmäßig platt und durch, aber hey, Feierabend und alle an den Eskalationen beteiligte sind wohlauf (Patienten und Team)
Edit:
Gut, dass ich mich heute blöderweise gegen das Fahrrad entschieden hatte
Wenn mit den Nachtbusse alles hinhaut, bin ich wohl gegen 3:15Uhr zuhause
Finally zuhaus seit 3:30Uhr
Arbeitsbeginn war 14:12Uhr
Auch wenn der Heimweg lang war, war ich bestens unterhalten
Vom Betrunkenen Jugendlichen mit Dauerschluckauf dem ich mehrfach erklärt hab, welchen Bus er braucht, um noch nach Hause zu kommen
…
Zu einer jugendlichen 4er-Gruppe vor mir im ersten Bus, die super gut gelaunt waren und auch einfach echt happy wirkten… allein die Art und Weise der Freude und Witze miteinander in den Gesprächen war so unterhaltsam, da musste ich auch mehrfach ordentlich mitgrinsen und lachen … allein schon, wie die eine versucht hat, dem anderen beizubringen, welche Handbewegung gut zum „slay sein“ passt usw…
…
Und im zweiten Bus bekam ich irgendwie Magenstress… knabberte ein paar Salatblätter, dann fiel mir plötzlich auf, dass sich ein Jugendlicher auf den Plätzen der anderen Busseits setzte und mich voll fröhlich anstarrte… musste dann kurz überlegen, ob das ein ehemaliger Patient sein könnte, aber nope… der war ordentlich breit und als ich ihn fragte, ob was sei, da er so fröhlich mit genau ins Gesicht starrt, fingen wir plötzlich an zu quatschen… es ging um joints, Arbeit, Geburtsorte usw. war lustig… und im ein Wechsel zwischen Jugendsprache und voll höflichen Formulierungen … und ich glaube, er ist ein guter Anwärter dafür, jetzt schon die höchste Anzahl an „Bruder“ in einem Gespräch zu mir gesagt zu haben für dieses Jahr
So… okay… jetzt heisst es einfach nur noch:
War ein netter Tagesabschluss… aber insgesamt trotz all des Stresses echt viel Gutes auch auf Arbeit und Entspanntes davor erlebt. Nicer Tag
Hab meinen ersten „Arbeitstag“ (sind ja nur zwei Stunden) hinter mir. Ich glaube, das war eine gute Entscheidung mit der Stelle, hat sich nicht nach Arbeit angefühlt, sondern einfach Spaß gemacht.
Dann war es keine richtige Arbeit. Nach der Arbeit muss man sich schlecht fühlen. So will es das Gesetz!
Ne… Spaß beiseite. Ich arbeite selber diese Woche wieder mit nur 2 Stunden, aufgrund von einer Wiedereingliederung und es ist irgendwie schon ein anderes „Lebensgefühl“. Könnte man sich echt dran gewöhnen.
Freitag gehts endlich nen Schritt weiter bei meinem neuen Tattoo
… Ich eine sehr erholsame Therapiestunde hatte. Großen Respekt vor dem Beruf der Traumatherapeutin. Diese Resilienz, diese Gelassenheit… Ich habe, glaube ich, noch nie so laut wie heute im Therapieraum herum gebrüllt und gewütet. Zwischendurch in ein Kissen geschrien, weil es mir doch zu unangenehm war mich weiterhin so laut zu ärgern und meiner Wut freien Lauf zu lassen.
Aber das war nötig nach den letzten Tagen.
Kann jetzt wieder besser atmen und mein Kopf ist wieder klarer. Der Druck auf der Brust ist schwächer. Das war nötig.
Habe den blöden Termin hinter mir.
Hab gerade eine sehr alte Vorschrift für meinen Antrag auf Arbeitszeitreduzierung gefunden
Arbeite also tatsächlich seit gestern bereits 11 Jahre Teilzeit
Nice, war retrospektiv die beste Arbeitsentscheidung überhaupt damals
… vielleicht ja irgendwann mal auf 20Std/Woche runter , wenn ich mein restliches Leben mal geregelt bekomme … mal schauen
Die Arbeit mit den Kindern bereitet mir echt weiterhin Spaß und alles, aber Freizeit ist auch was feines
Wie viele Wochenstunden hast du denn aktuell? Und dann in nem Pflegeberuf? Gibts da dann überhaupt noch Geld?^^
Freund von mir hat damals statt mehr Gehalt auch einfach 20% weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt genommen und das war schon ein verdammt guter Schachzug, überlege ich mir langfristig auch.
Irgendwie 27Std/Woche-Vertrag… und ich verdiene mehr mittlerweile, als ich es zu Beginn Vollzeit tat, wenn ich mich nicht irre
Ich arbeite schon sehr lange im selben Krankenhaus, dadurch find ich mein Gehalt ziemlich gut mittlerweile und dann eben noch die Schichtzuschläge… und hängt halt alles immer von den finanziellen Verpflichtungen und Vorhaben im Leben ab… und ich muss ehrlich sagen, für meinen Lebensstil hab ich den großen Luxus nahezu nie auf mein Geld die letzten Jahre schauen zu müssen also ja, wenn es knapp wird, bemerke ich das meistens ziemlich plötzlich… und dann kann ich halt weniger machen usw… aber ich mache mir echt häufig reflektiert mein Privileg bewusst, das ich da hab… besonders, da ich eine Kindheit und Jugend voller Armut und Schulden erlebte.
Ich mache nichts bzgl. Altersvorsorge, da ich diese evtl. nicht brauchen werde … und wenn doch, stelle ich mich drauf ein, dann die Entscheidung für ein armes, finanziell sehr begrenztes Leben zu führen getroffen zu haben, das wäre bei aktuellem Leben okay für mich… sollte ich doch mal sowas wie Familie oder feste Partnerschaft haben, dann kann sich dieses Denken natürlich wandeln und ich dann denken "fuck, hätteste mal, als du konntest " , aber mag nicht daran denken, was könnte wann, wie sein usw… auch wenn mein einer Kollege mir schon seit 10Jahren sagt, weswegen ich nicht wenigstens 5%mehr arbeiten würde, da es mir einen Rentenpunkt mehr einbringen würde… mich interessiert es nicht… und auch wenn die meisten immer checken bei den Lohnbescheiden ob alles drauf ist und korrekt ist usw…nein, ich mache das nicht… ich schaue auf den Betrag am Ende stehend und denke dann einfach „nice!“
Das ist ein unfassbares Privileg… und auch von der Einstellung her. Ja, es hat mich bzgl. Beruf und Arbeitsstelle bequem gemacht, in dem Sinne, dass ich da seit Ewigkeiten bleibe und lieber manchen Widrigkeiten trotze, statt einfach zu gehen, aber ich mag es, dass mein Geld gut für mich passt und Menschen, die mich kennen, wissen auch, dass ich immer ausreichend flüssig bin und auch zu viel Krams kaufe … dafür ist es dann eben nur der Flixbus und Regio oftmals… und dafür mache ich halt auch nahezu nie im Leben internationale Reisen … habe letztes Jahr zum ersten Mal an einem Ozean bspw. gestanden mit 35… aber denke mir "Nice! Ich war am Strand quasi in einem Ozean " und das aber auch nur, da ich meinen ausgewanderten Bruder besuchen wollte, dieses Jahr zB sehe ich ihn nur in Deutschland mal, aber ich empfinde es als Privileg, an einen Ozean gestanden zu haben, etwas, was sehr viele nicht können und meine Mom hat gespart und wird dieses Jahr meinen Bruder besuchen, sie wird mit 53 Jahren zum ersten Mal im Leben an einem Ozean stehen bzw. war sie noch nie an einem anderen Meer als der Ostsee, ist noch nie geflogen im Leben… usw usw usw… ich denke, ich verdiene für meine monatlichen festen Ausgaben sehr viel, also ja, es geht mir verdammt gut mit meinem Gehalt. Und das bereitet mir auch gute Laune auf jeden Fall einfach, dass ich neben so manchen depressiven, emotionalen Anteilen in mir drin, nicht noch zusätzlich mit anderem Krams viel struggle haben muss… verdammt großes Privileg und ich bin echt dankbar für meine Situation.
Dieser Schachzug bzgl. gleichbleibendes Gehalt und dafür weniger Arbeitszeit klingt verdammt gut @reylan . Ich drück dir diesbzgl. die Daumen
Auf das Gehalt hin lebt man ja eh gewohnt und angepasst… und wenn dann einfach so mehr Freizeit hinzukommt, wird sich das sehr gut auswirken
Du kannst ja sicherlich irgendwie einsehen, welchen finanziellen Unterschied es machen würde, wenn du reduzierst… vielleicht mal einen Monat dan austesten und so das Geld verwenden, als hättest du weniger und dan nach Gefühl entscheiden… oder eben auf eine Gehaltserhöhung warten und dann das durchziehen mit der Zeitreduktion statt Gehaltserhöhung
Alles Gute ey
Gerade in der vollen Wechselschicht-Arbeit bei Kolleg*innen denke ich mir immer wieder, dass ich das damals nicht viel länger durchgehalten hätte bzw. nicht ohne noch mehr Schaden im Sozialleben zu haben und der war massiv bei mir aufgrund von zusätzlicher Depression zu den erschöpften Erholungstagen also
Edit:
Ich hab gerade durch Überstundenabbau von Nov/Dez 2 Arbeitstage innerhalb von 2,5 Wochen danach dann 8 Tage am Stück arbeiten … das wird dieses Mal heftig an Umstellung
danke für den Post!
Mitten in der Straße steht mein Haus und nicht am See
Will keine 20 Kinder, aber ne Frau wär schön.
Keiner kommt vorbei und
ich brauch nicht raus zu gehn
Wochenende, Kuchen ist fertig und alles ist erledigt.
Was für einer?
Streuselkuchen mit Vanillecreme
Streuselkuchen ist nicht so meins. Vanillecreme umso mehr. Wäge grad ab, ob’s den Weg zu dir wert ist.
Jederzeit willkommen
Kuchen schmeckt in netter Gesellschaft noch besser
Ja wat denn nu?
Als ich den Song damals schrieb, wusste ich noch nicht, dass sich mein Leben grundlegend ändern wird /