Hmm, bin keine Spezialistin, aber CO ist leichter als Luft (deshalb bei Bränden immer schön nach unten) und reichert sich von oben nach unten an. In einem normalen Bürogebäude mit Klimaanlage und co. braucht es schon viel Aufwand um genug Konzentration aufzubauen. Wenn man davon ausgeht, dass die Fenster geschlossen und alles gut isoliert ist und keine Klimaanlage o.ä. Luftumwälzung stattfindet, hält sich das schon eine Weile. Und wenn man direkt reinkommt, wirbelt man zwar die Luft auf, aber man kommt in einen recht Sauerstoffarmen Bereich. Und wenn das wie angegeben 12 000 ppm also 12 000 mg/L bzw. 12 000 000 mg/m3 waren, wobei im Internet steht, dass ab 500 mg/m3 schon Lebensgefahr herrscht, ist da rein gar kein Sauerstoff mehr^^ Vll etwas unrealistisch der Wert, bei einem nicht abgedichteten Raum, aber das können andere vll besser beurteilen.
Beim letzten Mal konnte man ja auch drauf kommen, denke uns fehlt einfach der entscheidende Tipp.
Wir brauchen mMn hierfür keine Fachexperten.
In der Verhandlung wurde gesagt, dass die Kohlenmonixod-Konzentration im Raum so hoch war, dass man sie ohne Schutzausrüstung nicht betreten konnte.
Niemand hätte bemerken können, dass das Opfer vergiftet wurde, ohne sich selbst zu gefährden.
Das ist die Geschichte, die versucht wurde zu erzählen.
Alles andere Theorien wäre schlechtes Story-telling und Florentin hasst schlechtes Story-telling.
Gebe ich dir Recht. Deshalb wenn Leon im Raum gewesen wäre, hätte er neben Pascal gelegen. Woher wusste er also, dass er den Notruf absetzen musste?
Man kann auch am Nagelbett recht gut zwischen roten Totenflecken wegen Kälte oder CO-Intoxikation unterscheiden. Das wurde allerdings nicht beachtet bzw wurde gar nicht darauf eingegangen (aus Unwissenheit über medizinische Details bzw. taphonomische Prozesse).
Die Gerichtsmedizinerin hatte doch gesagt, dass die Nägel nicht verfärbt waren und deshalb ein Kältetod ausgeschlossen werden kann.
Naja das letzte mal musste man nur das gefälschte Video erkennen und damit Katjanas Alibi kaputt machen.
Das hat Colin mit dem Stream ja quasi schon gemacht, wenn wir sagen das Stream was falsch dann hat Leonie kein Alibi und war die Täterin und kann das auf die zwei Arten gemacht haben.
Ja irgendwie kann es nur das offensichtliche sein oder eine sehr weit hergeholte Theorie.
Wobei für mich drei „Fakten“ nicht so zusammen passen.
- Warum hat Laura den Stream gefaked, wenn sie den Mord nicht begangen hat?
- Warum ist Leon nicht in der Raum gegangen?
- Wenn die beiden Komplizen sind, welches Motiv hätten sie dann?
Diese drei Sachen passen irgendwie nie zusammen. Kann natürlich sein, dass bei 2) bisher nur eine unzureichende Erklärung ist
CO ist aber nur minimal leichter als „normale“ Raumluft, es verteilt sich relativ gleichmäßig und verflüchtigt sich nicht sofort. CO2 als Gegenstück ist zB viel schwerer, dieses sinkt flott ab und sammelt sich am Boden.
Der Unterschied der Dichte CO und Raumluft hat nur dann Relevanz, wenn das CO über längere Zeit im Raum war, dann wäre es aber seltsam, dass er erst gar keine Symptome hat und dann plötzlich stirbt.
Zu 1 gäbe es nur Spekulationen, z.b sie könnte eine Beziehung mit Pascal gehabt haben und das sollte verheimlicht werden. Wäre aber auch unlogisch an sich, weil dann hätte sie einfach nicht streamen brauchen.
Zu 2 Leon sagt er war im Raum aber als er die vergiftungsymptome bemerkt hatte, hat er den Raum verlassen.
Zu 3 denke ich nicht das beide Komplizen waren, spricht meiner Meinung nach auch nichts dafür. Durch keinen der Beweise wird eine engere Verbindung zwischen Leon und Laura angedeutet.
Nur das Video wo sie in der Nähe seiner Wohnung war und den Chat wo er sie anpflaumt wegen dem Geschirr.
12000 ppm bedeutet 1,2 Vol.%, da ist quasi genau so viel Sauerstoff wie vorher da, CO bindet aber 200-300 mal stärker an Hämoglobin als Sauerstoff.
Mit 700ppm erreicht man in relativ kurzer Zeit Werte von 50% CO-Hb, sprich 50% der Blutkörperchen können keinen Sauerstoff mehr binden.
Ja an den Punkten und an dem schlecht geschnittenen Heizungsableserzettel, hänge ich mich immer wieder auf. Wenn Leon den Zettel selbst gemacht hätte, wäre er exakt gerade geschnitten - man muss ja nur sehen wie er WhatsApp Nachrichten schreibt. Aber wenn Laura den Zettel aufgehängt hat, ist Leon schon echt dumm. Der fehlende Ansprechpartner ist extrem auffällig - wer würde so einen Ableser überhaupt in die Wohnung lassen??? Laura`s Anwalt (sry Lars hab den Namen vergessen) betont ja auch noch, dass ihr auch schwindelig war, was andeutet, dass sie kurz im Raum war. Deshalb wäre für mich Dreh- und Angelpunkt: Woher kommt die Gasflasche und war sie die Mordwaffe (bzgl. Fingerabdrücke) ?
Habe ich wohl überhört bzw schon wieder vergessen, aber die Nägel müssen auch bei CO-Intoxikation verfärbt sein.
Auf der Gasflasche waren keine Fingerabdrücke, wurde so bei der Befragung der Polizei gesagt.
Und Leon ist so korrekt für mich auch die Chance besteht das er auch wenn er’s bemerkt hat zur Sicherheit in der Wohnung wartet. Es könnte ja ein Fehler gewesen sein und wie man bei der Mahnung bemerkt hat möchte er so Probleme vermeiden.
Ich bin überzeugt davon, dass die Apparatur auf der Gasflasche das Gasventil geöffnet haben muss.
Denn die Alternative, dass jemand die Gasflasche aufdreht, während Leon Essen holt, ist aus folgendem Grund nicht plausibel: Laut Gasexperte dauert es 3-5 Minuten, bis diese extrem hohe Gaskonzentration im Raum erreicht war, bei der man nach 2-3 Atemzügen bewusstlos wird. Laut Beweis 4.31 hat Leon das Sushi aber schon fast komplett verspeist. In der Zeit muss er außerdem erstmal den Raum betreten, sich an den Rechner setzten, den Stream von Laura anmachen. Außerdem schreibt Pascal ja auch etwas im Chat. Zudem wird die fremde Person das Gasventil direkt dann geöffnet haben, nachdem Leon den Raum verlässt. Dadurch kommt noch ein Großteil der Zeit hinzu, in der Leon nach unten geht und das Essen holt. Das ist zeitlich zu knapp.
Durch die Apparatur kann die Gasflasche geöffnet worden sein, während Pascal an seinem Schreibtisch sitzt und Sushi isst.
Aber nur VOR dem Essen holen, iirc.
EDIT: Wurde schon berichtigt, war DANACH
Ah interessant, das Detail mit der Zeitangabe habe ich verpasst.
ABER: Wenn es 3-5 Minuten dauert bis 12000ppm erreicht sind, dann heißt das ja nicht zuerst ist gar kein CO da und nach 3-5 Minuten dann eben genannte Konzentration, sondern in der Zeit dazwischen steigt die Konzentration langsam an und er hätte eigentlich schon Symptome zeigen müssen, die ihn definitiv vom Essen abgehalten hätten.
Hab mir jetzt den Totenschein angeschaut. Da stand nichts von einer allergischen Reaktion des Opfers.
und immer noch steht wahrscheinlich Kohlenm.
Nee er schreibt das er das Essen geholt hat und jetzt isst und dabei den Stream sieht.
Auf die Frage was er isst, antwortet er dann schon nicht mehr.
Im GoogleDoc stehen hierzu auch die Zeitangaben.
Da gebe ich dir Recht fmalik. Und Leon betont, dass er die ganze Vorrichtung am Wochenende ohne Pascal aufgebaut hat und alles über LAN aufgebaut hat, damit eben niemand von außerhalb die Temperatur im Büro ändern kann. Aber er musste auch alles wieder abbauen, bevor die Polizei da war. Dafür hätte er die Apparatur vll schon vor dem Eintreffen des Sanitäters mittels Gasmaske (?) abgebaut. Oder auch Laura als seine Komplizin (da sie ja vor Ort war), aber dafür fehlt das Motiv für die Zusammenarbeit der beiden
Wie gesagt, die hellroten Totenflecken (wenn auch falsch aufgeschminkt) zeigen deutlich die CO-Intoxikation. Wäre er an etwas anderem verstorben und erst danach aus Zufall ein erhöhter CO-Wert in der Luft, hätte er das CO nicht eingeatmet, sein CO-Hb läge nicht bei 68% und er hätte keine hellroten Totenflecken. Das geht nur bei PRÄMORTAL erhöhtem CO in der Raumluft.