Immer weniger Kinder lernen schwimmen

Was willst du von mir. Es ist ein Bespiel wo die Dramatik eher gering ist, man wird nicht als vereinsamter Mensch enden wenn man mal nicht mit Freunden etwas tun kann.

Wenn man jetzt Kinder hat, nicht schwimmen kann und mit diesen dann aber doch ans Wasser fährt und ins tiefere Wasser geht, dann ist das grob fahrlässig.

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Ja, aber man trifft auch die Entscheidung nicht frei, sondern sie ist daraus begründet, dass man nicht die benötigten Skills besitzt.

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Ich finde es aber etwas dünn daraus so eine Kausalität zu bauen, besonders das ein gewisses Leid (man kann nun nicht mit den Freunden) damit verbunden ist. Man eben auch sagen „joa okay gehen die halt Segeln ich geh Wandern“

Wenn man es möchte kann schwimmen eben auch später lernen, wie auch eine Sprache, Fahrrad fahren, ect. Klar ist es als Kind immer besser, weil man schneller lernt.

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Wissen woher auf einmal diese Aggressivität kommt.
Ich attackiere hier doch niemanden. Wooza!

Genau das.
Ob dadurch jetzt ein Drama entsteht, eine Situation wo man sagt „schade“, oder gar nix. Die Entscheidung wurde nicht von der Person getroffen, die es betrifft, sondern Jahre vorher von den Eltern.

Die Hürde, es als Teen oder Erwachsener zu lernen ist beim Schwimmen und Fahrradfahren wohl höher als bei Sprachen.

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nö, daber ein Erste Hilfe Kurs ist zb etwas das eigentlich jeder mal gemacht haben sollte und beim wanders so ein kleines erste hilfe set dabei haben kann auch nicht schaden.

Wobei der Thread deutlich zeigt, weshalb.

Anstatt sie vllt. zu ermutigen, es zu probieren, weil es ihr einfach nur Spaß machen könnte, kommen Sachen wie Sicherheit, Sozialisierung, Isolation und co. + Schuldzuweisungen und warum sie es nicht für notwendig erachtet.

Obwohl kein Shaming stattfinden sollte, wird ein enormer Druck erzeugt.

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Wenn meinst du mit sie?

unabhängiog davon wen du meinst, bin ich sehr froh dass das nicht passiert. Ich fände es einfach sehr übergriffig. Jemanden einzureden dass er nun sofort schwimmen lernen muss.
Ein rationales Gespräch über Vorteile/Nachteile, psychologische Gründe ist etwas ganz anders und da kann jeder mitdiskutieren. Ganz unabhängig ob jemand schwimmen kan n oder nicht

Was du vorschlägst klingt für mich wie auf einer Party wo jemand nicht trinkt und dann immer wieder die Säufer ankommen und unbedingt verleiten wollen doch mitzutrinken.
Wer immer hier nicht schwimmen kann, das ist letztendlich seine/ihre private Sache!

Wir reden hier ja über die gesellschaftliche Situation. Und ich bin froh dass niemand hier persönlich überredet wird etwas zu lernen

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In dem Fall derjenige, der hier viel schreibt und ich antworte.

Edit Ich meine mit sie leelo. Sry fürs Missverständnis.

So liest sich das aber für mich, wie auf sie reagiert wird und antwortet. Und ich scheine damit nicht ganz unrecht zu haben, wenn sie mir zustimmt.

Ja, würde ich begrüßen. Ich habe selbst dazu einen Übersichtsartikel gepostet, auf den keiner groß noch eingeht.

Die Anfangsthese spricht doch genau davon, warum man Schwimmen könnte. Es wird die ganze Zeit argumentiert, was als Nichtschwimmer:in (der sie in dem Fall ist) verpasst wird und es mitunter lebensgefährlich ist.

Wie gesagt den druck würde man erst recht erzeugen wenn man jemanden hier auch noch überredet wollen würde. Fände ich unangenehm.

Lassen wir doch die Personen beiseite und diskutieren über die Gründe, Vor und Nachteile usw.

Ich hoffe, du meinst das für alle Beteiligten und nicht nur mich.

Ich finde es in der Tat extrem unangenehm im Thread aktuell. Von daher gerne ohne Emotionalisierung weiter. :+1:t4:

Ganz ehrlich: ihr stehe grade kurz vor dem Rage.
Spaß wurde von Anfang an als Argument rausgefiltert, weil „eh kein Gewässer in der Nähe ist“. Ich argumentiere dafür, das man Kindern das schwimmen beibringt und bin deswegen jetzt Schuld daran, das Erwachsene es nicht machen, weil ich hier nicht Sugarcoate.

Weißt du was ich wirklich bin: sprachlos.

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Ja, weil da die Anfangsthese von Leben und Tod im Raum stand. Mittlerweile ist die Diskussion doch längst woanders. Warum Schwimmen sinnvoll ist, rein logisch, auch diskutiert.

Um das jetzt mal ganz klar zu schreiben und um es mal zu nennen (und um das zu machen, worum ich gebeten wurde): Schwimmen ist für viele Leute Inklusion, es ist eine gute Sportartalternative (gelenkschonend), weshalb es aus den Gründen durchaus lohnenswert ist. Ganz ohne Sozialisierung, Isolation oder Sicherheit. Es ist eine schöne Sportart. Und was ich bisher aus dem Thread gelernt habe:

Es ist sehr sehr sehr wichtig, dass man da die Verantwortung nicht primär der Eltern zuschiebt, die selbst ggf. unzureichend Wasserkompetenz beibringen, sondern tatsächlich Schule und/oder echter Unterricht von ausgebildeten Leuten. Und dass das alles nicht nur ein halbes oder ganzes Jahr geht, sondetn vllt. echt ab Klasse 1 bis 4.

Edit: Alleine die Tatsache, das Treiben, Atmentechnik, und Schwimmvariationen nicht beherrscht werden, haben mich persönlich schockiert (Basis dessen aus dem besagten Überblicksartikel). Auch sowas wie Gefahrenkompetenz usw. ist ein unglaublich großes Thema.

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Weil es schon ein komische Bespiel ist und es auch komisch ist in dem Fall Eltern eine schuld zu übertragen für ein Bespiel wo es nun wirklich nicht schlimm ist.

Klar ist schwimmen lernen später schwerer, auch weil eben das Problem greift was schon zu beginn genannt wurde, die Möglichkeiten fehlen.
Ich hab eine Freundin die es gerne lernen würde, sie ging vor Corona in die konkrete Planung, da erfuhr sie das der nächste Kursplatz, an dem auch sie kann, erst in einem Jahr ist.

Das macht doch keiner, schwimmen macht natürlich spaß und es zu lernen sicher auch.
Nur es so als, „wenn du das nicht kannst dann …“ hinzustellen, ist nun etwas übertrieben.

Ich hab auch schon nachgedacht doch noch schwimmen zu lernen. Aber ich weiß auch das es mit wegen meiner Locken und Haut zu stressig wäre, ich dann kein Lust hätte auf die Extra pflege, das Badesachen kaufen, die Wege ect. Ich würde es einfach danach nur noch selten machen, wenn überhaupt. So reicht es mir das ich ganz grobe Erfahrungen im Wassre habe, was reichen würde um ins flachen Wasser zu gehen und selbst in die Situation bin ich seit Jahren nicht gekommen ohne mich einzuschränken oder jemand abzusagen.

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Wegen der Locken habe ich keine Ahnung. Aber für die Haut müsste man mal gucken, ob es speziellere Bäder gibt. Ehrlich gesagt, habe ich an sowas nicht gedacht, dass das „normale“ Schwimmbadwasser zu aggressiv sein könnte. Naturbad wäre da vllt. eine Option?

Ich weiß auch nicht worum genau es geht, aber bei Akne ist Chlor in der üblichen Dosierung von Swimming Pools oftmals sogar gut, da es ein starkes Desinfektionsmittel ist (weshalb es auch ins Poolwasser gekippt wird).

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Es trocknet die Haut schon stark aus und dann muss man eben extra Pflegen. Natur oder Solebäder sind da schon viel besser, aber meist hat man doch nur ein Schwimmbad mit Becken in nähe.

Also in meinen Fall gebe ich voll zu, ich wäre einfach zu faul für die extra Arbeit.

Das einzige, was mir da noch einfiele: Am Urlaubsort Schwimmen lernen, bspw. See oder Meer, mit einem echten Kurs. Aber ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob das 1. timingtechnisch hinhaut und 2. sowas überhaupt angeboten wird.

Sonst gibt es da die Option durch Freunde o.ä. die Schwimmen können, aber daran glaube ich jetzt echt nicht mehr, es sei denn, die sind ausgebildet.

Joa, wie erwähnt, habe nie bedacht, das das eine Schwierigkeit sein kann.

Da stimmen wir jetzt tatsächlich überein.
Durch diesen Thread hier habe ich meine Meinung dahingehend geändert, dass das Schwimmenlernen etwas ist, was man auf keinen Fall in den Eltern (alleinig) überlässt, sonden was unbedingt in Form des schulischen Schwimmunterrichts gelehrt werden sollte.

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Grundversorgung in der Grundschule sollte inkludieren: Schwimmen lernen und Verkehrsschule am Fahrrad. Aber wir sind wahrscheinlich in einer Situation wo schon der normale Sportunterricht ein Luxus wird.

Und vielleicht einfach mal die Kinder fragen.

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