Interessantes und Beeindruckendes (Teil 1)

In der Fachpresse. :smiley:

Spektrum sehe ich eher noch als Presse für Jeden, nur mit Fokus auf gewisse Themen. Aber man würde ja auch bei noch größeren Blättern hoffen, es gäbe Expertise im Resort, die fähig ist, mal kurz nachzuschauen, was hinter dem Bericht steckt, statt ihn nur läppsch wie auf Social Media zu teilen.

Ich glaube nicht, dass es an mangelnder Expertise liegt. Es war in diesem Fall ja relativ offensichtlich. Ich glaube, dass solche Meldungen so geschrieben werden, damit sie überhaupt gelesen werden. Ein Artikel der fachlich korrekt aber verständlich den gemachten Fortschritt dargelegt hätte wäre nicht gelesen worden. Und in weiser Vorraussicht deshalb auch nicht erst in den Massenmedien gelandet. Vielleicht sehe ich das aber auch zu pessimistisch.

Nö, das machen die Forscher ja tatsächlich selbst auch so, um Fördergelder und Drittmittel einzuwerben. Da wird alles komplett überhöht und mit Superlativen um sich geworfen. So funktioniert halt unsere Gesellschaft zur Zeit.

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Neues Glitter Bomb Video

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Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn ich an Sachen wie das hier denke.

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Dann brauchen wir auch keinerlei kritischen Journalismus mehr. Wenn sich Journalismus nicht gegen offenbare Inszenierung wehren kann, und dieser einheimfällt, nur weil jede einfache Gegendarstellung den Leser überfordern würde. Die Vermittlung komplexer Inhalte für ein breites Publikum, was wenn nicht das, ist das Kerngeschäft des Journalisten. Außer man nennt das Kopieren von Agenturtexten irgendeine Form von geistiger Leistung.

Da schließt sich jeder wieder einem Hype an, nur um sich im Lichte dessen, zu sonnen. Das ist in der forschenden Wissenschaft so, aber auch im Antragswesen, oder dem Journalismus. Alles ist einfach zu verkaufen, wenn nicht rational, sondern emotional argumentiert wird.

Of all the SFA Awards, the Silver Snoopy best symbolizes the intent and spirit of Space Flight Awareness. An astronaut always presents the Silver Snoopy because it is the astronauts’ own award for outstanding performance, contributing to flight safety and mission success. Fewer than 1 percent of the aerospace program workforce receive it annually, making it a special honor to receive this award.

The award is a sterling silver Snoopy lapel pin that has flown in space, plus a certificate of appreciation and commendation letter for the employee, both signed by the astronaut.

https://www.nasa.gov/directorates/heo/sfa/aac/silver-snoopy-award

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Hat man ja auch gut an dem Umsichschmeißen des Begriffs „Quantensprung“ sehen können :roll_eyes:

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Sehr wholesome.

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wobei man sich schon fragt,
wieso ist nicht statt sea sheperd, dort ein boot von interpol unterwegs, dass dann einfach direkt die rechtmässigkeit hätte, sie direkt zu boarden.

Plus hat mich gewundert, dass sea sheperd keine drohnen benutzt hat, um hinzufliegen und bessere aufnahmen zu kriegen.
Aber vermute als das gefilmt wurde waren die drohnen noch nicht so weit verbreitet.

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Es war verhältnismässig kalt, als sich am 5. Dezember 1952 der Smog über die Hauptstadt des britischen Empire legte. Eine schwere, dicke Dunstglocke aus Rauch und Nebel trübte die Sicht. Dichten Nebel war man im Herbst und Winter in London von jeher gewohnt. Doch während dieser heute als unangenehme Erscheinung des britischen Herbstwetters abgetan werden kann, blieb das gelbliche, übelriechende Gemisch damals über der Stadt hängen.

Im dichtbesiedelten Osten Londons konnten die Leute auf der Strasse kaum ihre eigenen Füsse erkennen. Im Schnitt betrug die Sichtweite noch 30 Zentimeter, was zu unzähligen Verkehrsunfällen führte. Selbst in Innenräumen war die Sicht so vernebelt, dass etwa Theateraufführungen abgesagt werden mussten, weil das Publikum im Saal die Bühne nicht mehr sehen konnte.

In den Londoner Strassen begannen die Menschen zu husten, schmutzige Luft drang in Häuser, legte sich auf Möbel, in Lebensmittel, färbte die Kleider, behinderte den Strassenverkehr. «Ich wollte eine sehr breite Strasse überqueren, und ich ging langsam voran. Nach etwa zehn Minuten wusste ich nicht mehr, wo ich war. Am Ende landete ich auf der gleichen Seite, von der ich losgegangen war», schilderte ein Zeitzeuge die Situation im Zentrum Londons im Gespräch mit der BBC. Die Sicht war so schlecht, dass die berühmten roten doppelstöckigen Routemaster-Busse im Schritttempo hinter einem Kondukteur herfahren mussten, der zu Fuss mit einer Fackel vorausging und den Weg wies.

Der Smog hatte London in diesem Jahr fünf Tage lang im Griff. Erst am 9. Dezember lichtete sich die dicke, stinkende Dunstglocke wieder. Mit der klarer werdenden Sicht zeigte sich, welchen Tribut der Nebel gefordert hatte: Die Londoner Behörden zählten 4000 Todesopfer. Leichen lagen auf den Trottoirs und vor den Spitälern, verunfallte Autos waren während Tagen unbemerkt geblieben. «Die Menschen fielen draussen einfach hin und konnten nicht mehr atmen. Viele schafften es nicht mehr ins Spital, starben draussen und blieben liegen», erinnerte sich ein Arzt. «Ihre blauen Lippen zeigten uns dann, dass sie erstickt waren.»

das war eines der Ereignisse die später zu Maßnahmen zur Luftverbesserungen geführt haben.

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…kurzfristig auftretender Smog – eine Wortverbindung aus «smoke» (Rauch) und «fog» (Nebel) –

Das wusste ich nicht. Interessant. Aber schon sehr krasse Story.

Davon wusste ich schon länger, dank „The Crown“ da wird das auch eine Folge lang behandelt. Ist aber schon krass wenn man das so nachliest.

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Da gibt’s auch eine schöne Folge von GAG dazu:

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Auch heute hast du in Indien teilst Städte, wo zu gewissen Jahreszeiten die Luft so schlecht ist, dass Reiche Ihre Häuser zb ab dichten und Luft kommt nur durch Luftfilter rein und die Autos haben auch After Market Luftfilter/Reiniger für den Innenraum verbaut.

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Aber keine mit 30cm Sichtweite

das mag sein,

da müsste ich erst indischen kumpel fragen, aber ja, die kombination mit nebel ist dann nochmal extra special

Ja denke wenn sich die Wetterlage ändern könnte, Inversion der Luftschichten, dann wäre es bestimmt auch möglich. Aber denke in Indien eher untypisch.

Cheers, D