J.K. Rowling und ihre Aussagen

Ja klar,
aber das 5 von 10 der erfolgreichsten Weiblichen Autorinnen Romantikschrott am Fließband schreiben/schrieben (bei teils hundertenRomanen sind da sicher auch viel Ghostwriter im Einsatz etc) ist eben doch schade

Und warum ist das eine Schrott, obwohl von vielen gelesen wird und Rowling kein Schrott, weil es von vielen gelesen wird?

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Ich glaube es ging nicht unbedingt darum, das literarische Schaffen von Rowling qualitativ zu bewerten, sondern eher darum aufzuzeigen, was für einen Einfluß die Harry Potter Bücher darauf hatten junge Leute zum Lesen zu bringen und der lässt sich in der Tat nicht bestreiten. So einen Hype um Bücher wie damals habe ich seit dem nie mehr erlebt.

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Sorry aber das irgendwelche Fed Wald und Wiesen Romantikbüchlein wo eine Autorin angeblich hunderte davon geschrieben hat, gar nicht von hoher qualität sein können , sprich nicht Jane Austen Niveau haben, sollte ich jetzt echt nicht erkären müssen.

Du kannst keine 500 Romane schreiben auf Hiqh quality niveau.

Selbst ein STephen King der ein paar Jahre einen sehr hohen Releasetakt hatte (aber auch einen sehr hohen Kokainverbrauch in der Zeit) hat das nicht geschafft :wink:

absolut.
Im meinem Umfeld war es damals eher die Ausnahme, wenn jemand die Bücher NICHT gelesen hatte.
Und sie hatte es ja auch echt gut gemacht, dass die Bücher der Reihe, quasi zusammen mit ihren Lesern, Teil für Teil erwachsener wurden

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Dagegen sag ich ja gar nichts. Ich wundere mich dann aber, wieso den anderen, noch erfolgreicheren Autorinnen der Einfluss abgesprochen wird, nur weil deren Qualität als niedriger bewertet wird. Die bringen ja trotzdem auch Leute zum Lesen.

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht so eine Leidenschaft zum Lesen entwickelt hätte wenn man mir nicht zum 11. Geburtstag Harry Potter und der Stein der Weisen geschenkt hätte. Ab da gabs dann jedes Jahr zum Geburtstag eins.
Deswegen war das auch irgendwie, für mich, harter Tobak, dass das so im nachhinein überschattet wurde, als ich herausgefunden habe was J.K.Rowling für eine Person ist…

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naja verkaufszahlen haben eben nichts mit Einfluss zu tun.
Das sind eben Romance Novels, Dinge die du großteil wohl auch übersetzen und in China auf den Markt bringen könntest ohne dass die Partei etwas dagegen hätte vom Inhalt her.
Die schnitzel mit Pommes, Lidl Chips unter den Romanen.

Gelesen von Menschen die sich nach Romantik sehnen.

Das sind nicht die Bücher die junge Leute oder gar Kinder zum Lesen bringen, noch sind es Bücher die eine Gesellschaft verändern wie zb eine Harper Lee mit „who killed the mockingbird“

@SayprenShepard
Exakt,
Man stelle sich vor JKR wäre nachdem die Bücher raus waren gestorben, sie wäre auf ewig eine der Göttinen der Schriftstellerinnenzunft.
So hat sie eben ihr Ansehen schon zu Lebzeiten sehr stark beschmutzt.

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Weil der Einfluss von der Harry Potter Reihe diezbezüglich schon etwas besonderes war.
Die Art von Litaratur, von der @Angrist gesprochen hat ist dagegen halt Massenware für Leute die gerne Schnulzen lesen und Nachschub brauchen, wie es im Krimi Bereich z.B. auch üblich ist, diese Bücher haben in der Regel aber wenig Nachhaltiges und einen 10jähriges Kind wirst du mit „Lieben und Leiden in Cornwall Band 92“ eher nicht zum lesen verleiten können.

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Ich red mir das immer damit schön, dass sie damals bestimmt noch nicht so war :no_mouth:

Naja, die Welt die sie erschaffen hat, ist ja das kleinste Verkaufsargument für ihre Bücher. Ihr Worldbuilding ist ja eher mangelhaft und ihre Welt hat Logiklöcher ohne Ende.
Die Welt und die Handlung sind wahrscheinlich nicht der große Punkt.
Was die Bücher so besonders macht sind die Charaktere und das Wachsen dieser. Und wie die Welt zu leben erweckt wird.
Und genau das ist ja der Kern einer Schriftstellerfähigkeit.
Geschichten gut verpacken zu können und so zu schreiben, dass die Charaktere lebendig werden. Und das hat sie geschafft.
Von daher würde ich ihr eher nicht die Fähigkeit zu schreiben absprechen.

Ihr Problem ist halt eher, dass sie ein empathieloser Arsch ist.

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Sie war zumindest schon immer eher konservativ. Während der Handlung werden zahlreiche gesellschaftliche Probleme benannt aber kein einziges gelöst. Über Hermine, die sich aktiv für die Rechte von Hauselfen, dem Sklavenvolk, einsetzt, wird sich lustig gemacht, und am Ende wird Harry Polizist.

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Das triffts eigentlich ganz gut. Man kann sie für eine gute oder schlechte Autorin halten, ihr Worldbuilding als gelungen, zusammengeklaut und/oder voller Logiklücken sehen. Das kann man ganz individuell beurteilen. Aber egal, wie da die Bewertung aussieht, niemals überdeckt das, wie sie sich verhält und welche Aussagen sie tätigt. Und da gibt es für mich nix anderes, als sie dafür zu verurteilen.

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Hat sie eigentlich auch mal zugegeben, dass sie da einfach Fehler gemacht oder an etwas nicht gedacht hat? Im Harry Pottcast klang es immer so, als ob sie im Nachhinein immer versucht hätte, Logiklöcher mit weiteren, zusätzlichen Erklärungen zu stopfen und dabei so getan hat, als ob das immer so geplant gewesen wäre. Was ja auch nicht sonderlich sympathisch ist. Ich kenne mich da aber nicht so aus, ob das wirklich so ist oder ob colfmirror da nur etwas übertrieben hat.

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Tbh keine Ahnung, dafür hat mich ihr Schreibstil und ihre Welt viel zu wenig interessiert.

Glaube das bekannteste Beispiel, dass in diese Ruchtung geht war die Sexualität von Dumbledore, die sie veröffentlichte, als die Bücher schon fertig waren als direkte Reaktion, dass keine queern Charaktere in ihren Büchern vorkamen. Die Werwölfe wurden dann auch im Nachhinein als queere Parallele umgedeutet (als der böse Werwolf schon sich an Malfoy im letzten Band vergehen wollte). Allgemein war alles, was im positiven Sinn reingedichtet wurde immer schon so geplant, und was negativ belastet war wurde später umgeschrieben.

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Upsi :beanlurk:

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Toll und wer beantwortet jetzt meine Frage, wie die Schmutzwasserentsorgung im 17. Jhd auf Hogwarts durch Erstklässler erfolgte, die noch keine Verschwindezauber beherrschten? :beanwat:

Es wurde doch nur ein post ausgeblendet?

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