Keine Motivation mehr Spiele durchzuspielen

Da ist natürlich jeder anders, aber genau so halte ich es bei mir. Immer erst ein (Singleplayer-)Spiel zu Ende spielen bevor das Nächste angefangen wird, sonst werden mir die diversen Welten, Stories und Charaktere in meinem Kopf zu konfus und zu einem großen Brei. Ansonsten gesellen sich nur die angesprochenen FIFA und Division für den Zwischendurch-Zock dazu. Hat den großen Vorteil, dass mir so selbst die 500GB-Platte der PS4 noch zu groß ist und ich nie Platzprobleme habe. :smiley:

So halte ich das bei mir seit gut 20 Jahren und gerade bei Singleplayer-Spielen muss man sich auf etwas einlassen können, um es ausschöpfen zu können, daher kann ich mir wirklich vorstellen, dass zu viele Spiele parallel und unbeendet da irgendwie kontraproduktiv sein könnten. Ist ja bei Hausarbeiten oder auf Arbeit nix anderes: Jedes neue TODO stresst nur noch mehr, wenn man die alten Sachen noch nicht abgeschlossen hat.

Hab selbst noch einige, die ich noch nichtmal angefasst habe, aber werde, sobald die Lust mich übermannt.

@Cyberblitzbirne normalerweise will ich Dinge auch erst immer zu Ende bringen, bevor ich was Neues anfange, aber manchmal wirds einfach zu langatmig und dann brauch ich ne Pause. Und in der kommt was anderes dran, dann kehr ich irgendwann zum ursprünglichen zurück.

tja die welt ist halt mehr als ungerecht. wenn man heute ü30 ist und sich die die heutigen 16-25 jährigen mädels anguckt und mit den von früher vergleicht ist es mehr als logisch das man lieber mit seinem commodore gespielt hat. ich hab 20 jahre gebraucht um mich von dem schock der 80er-mädels-optik inkl. dauerwelle mit visor-fönwelle und achselhaaren bis zum bauchnabel zu erholen. heute laufen viele rum wie models in ihren kleinen hot pants höschen sind gestylt und haben meistens auch einen eigenen stil…in den 80ern und frühern 90ern konnte mann froh sein wenn sich eine gekämmt und gewaschen hat…

Ja, bei mir sind die Ablenker eben FIFA, kurze Indie-Games und Division, aber ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, mitten in Witcher 3 zu pausieren und Xenoblade Chronicles X oder Fallout 4 einzuschieben. Bin halt nachwievor Singleplayer-Liebhaber mit Hang zu RPGs und jedes dieser Spiele ist alleine so groß… die parallel zu spielen und vor allem genießen zu können, stell ich mir schwer vor, deswegen ziehe ich da, seit ich denken kann, klare Grenzen.

Jop richtig, aber genau wie @affenschlampe gesagt hat, manchmal ensteht eben eine Demotivation und man wechselt einfach das Spiel. Letztens hatte ich den komischen Vorfall, dass ich erst Max Payne 3 spielen wollte, doch danach habe ich Rayman Legends ins Laufwerk gesteckt und wollte das Spielen, habe ungf 10 Min gespielt und dann auf NBA 2k gewechselt. Das passiert die letzten Wochen viel zu oft und bei mir ensteht eben dieses Frauen-Phänomen “Ich habe nichts zum Anziehen.”, obwohl sie einen vollen Kleiderschrank hat. Bei mir ist es eben irgendwie “Ich habe Spiele, aber ich weiß nicht was ich spielen soll.”.

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Hatte ich auch schon. Dann les ich was oder seh fern oder irgendwas anderes und nach ein paar Stunden, Tagen oder Wochen isses dann wieder Zeit Suchtig zu werden. xD

Lange Lebensarbeitszeit,40-45 Stunden Woche, wenig Geld viele Steuern und Kinder. Kurz wenn ich spiele kaufe dann spiele ich sie auch durch. Selbst wenn es wie bei The Witcher 3 15 Monate dauert, ohne DLC’s.

Mit dem Problem hatte ich jetz auch zwei Jahre lang zu kämpfen. Wusste nicht warum das so ist und hab mir ständig Gedanken drum gemacht. Irgendwann hab ich es einfach akzeptiert dass das zur Zeit so ist und bin auf kleinere Spiele umgestiegen die man nicht durchspielt. Sowas wie Turmoil zum Beispiel. Also ich das einfach so hingenommen habe das ich kein Spiel mehr durchspielte kam mir dann irgendwann vor nem Monat Witcher 3 in die Finger und seitedem zocke ich das ununterbrochen.
Ich denke wenn du es für dich akzeptierst und das locker angehst kommt irgendwann ein Spiel daher das dich total umhaut und du zockst es wie blöd.
Mein Tip also für dich. Siehs locker und mach einfach wies dir Spass macht. Wenn du keinen Bock hast ein Spiel weiter zu spielen dann lass es einfach und zwing dich nicht dazu. Denn dadurch erreichst du genau das Gegenteil.

Das Problem kenn ich, ergibt sich meistens, wenn man zu viele unterschiedliche Spiele hat, für die meisten aber nicht soooo viel ausgegeben hat. Ist bei mir oft bei Bundles oder Sales der Fall. Das Interesse schwindet dann (warum auch immer) nach Hälfte oder 2/3 des Spiels enorm, wenn man dann das Spiel wechselt, wirken die bekannten „alten Klassiker“ plötzlich interessanter, als andere Spiele die man noch gar nicht kennt.
Gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten damit umzugehen, entweder du „zwingst“ dich die neuen Spiele anzutesten oder du beschäftigst dich weiter mit den Klassikern - ist beides kein Weltuntergang - digitale Spiele werden schließlich nicht schlecht :wink:

Spiele ein Spiel das kurzweiliger ist. Gibt ja genug Spiele die immer für eine kurze Runde einladen und dann ist es auch gut. Das klappt bei mit WoT gut.

Falls du aber nicht ausweichen willst, dann reiß dich einfach zusammen und feuer dich selber an.
Denk nicht darüber nach, mach es einfach.

Naja oder lass es halt. Es gibt soooo viele Spiele auf den Markt.
Davon gibt es nur ganz wenig Perlen im Jahr die man durchspielen MUSS.
Alles andere ist Fast Food.

Edit: Im Grunde ist auch egal. Ich mein, bei wem muss man sich dafür Rechtfertigen?
Vielleicht liegt es ja nicht an dir oder mir oder allen anderen. Vielleicht sind es auch die Entwickler die es nicht schaffen einen über Stunden im Bann halten zu können.

Ich mein Witcher 3 schafft das doch auch. Es gibt sogar olle Handy Spiele die mich besser motivieren können als welche auf der Ps4.

Ich verlange besserer Spiele und kein Fast Food!!

Manche Konsumenten wollen aber gerade dieses „Fast Food“.
Ich finde beides hat seine Darseinsberechtigung, also Spiele mit Substanz aber auch die für ne schnelle Runde zwischendurch.

das ist wahrscheinlich einfach übersättigung, dadurch, dass steam spielpreise drück und man kein finanzielles “risiko” mehr eingeht, verliert man schneller die lust an spielen

Keinen Kopf machen, wenn Dir ein Spiel nicht bis zum ende gefällt dann kannst Du ja nix dafür, dann ist das Spiel einfach nicht gut für dich. Auf jedenfal nicht durchquälen dafür ist deine Lebenszeit zu kostbar. Zocken solange es spass macht und dann zum nächsten Du brauchst Dir und keinem anderen etwas beweisen.

Und wenn Petrus dich dann vorm Himmel fragt welche Spiele du durchgespielt hast? Bist du aufgeschmissen! :smiley: >>> :smiling_imp:

Ne, also ich denke es ist auch die Übersättigung und es hat weniger was mit „nicht gut für dich“ zu tun. Man findet die Spiele ja in der Regel auch gut, aber verliert dann die Lust und hat dann das Gefühl „früher hätte ich das durchgespielt!“.

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Es ist ja immer sehr subjektiv, welche Spiele richtig gut sind. Ich gebe dir Recht, dass die großen AAA Titel sehr wenig neues machen und auf Safe-Spielen. Was man aber versteht, weil da sehr viel Geld geflossen ist. Außerdem machen sie ja bewusst kein „perfektes“ Spiel, weil sie ja noch Sequels programmieren wollen und verkaufen wollen, damit sie noch mehr Geld verdienen.

Die Sache ist aber genau das, dass ich weder AAA Titel durchspiele, noch Indie-Spiele, die was neues, aufregendes oder Innovatives versuchen. Trotzdem habe ich es leider nicht durchgespielt und es links liegen gelassen.

Ja bei Steam ist das ja eine andere Sache, da kauft man es einfach, weil es so unglaublich billig ist, obwohl man es nicht spielen wird.

Bei Konsolen Spielen habe ich eigentlich immer meine Spiele durchgespielt, aber seit über einem Jahr ist es leider nicht mehr der Fall. MGS4 z.B. habe ich bis zu 10 Stunden gespielt und ich finde das Spiel immer noch unglaublich gut, aber dann habe ich es wieder paar Monate ignoriert und kam dann nicht mehr mit der Story klar. Habe wieder von Vorne angefangen und war dann wieder bei 7 Stunden Spielzeit. Leider habe ich es dann wieder paar Wochen ignoriert, was halb so schlimm war, aber ich es selber richtig blöd finde :confused:

Die Preise werden aber auch nur bei Sales gedrückt, viele oder gar die meisten Spiele bleiben ziemlich “Wert”-stabil bei Steam. Far cry 1 und 2 kosten jeweils noch immer 10€. Eines ist 12, das Andere 8 Jahre alt und im Laden liegen so alte Spiele meist fürn 5er inner Grabbelkiste. Das ist neben dem ganzen DRM Problem DER große Kritikpunkt an Steam für mich.

neu anfangen ist auch immer kacke für die motivation, ich hab außer skyrim, mass effect, deus ex und mirrorsedge nichts mehrmals gespielt.
meist ist der grund fürs ignorieren das problem, bei mir liegen z.b. mehrere nicht durchgespielte spiele rum weil mich die steuerung abgefuckt hat z.b. remember me.
lies dir am besten einfach die story irgendwo durch bis u dem punkt wo du bist und probiers dann weiter

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Wäre auch eine gute Idee. Bei MGS 4 jetzt könnte ich mir bis zum Punkt ein Walktrough gucken und dann einfach weiter spielen.

werde ich mal so machen. Danke für die Hilfe :slight_smile:

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Ich scheine das gleiche Problem gerade mit Shadow of Mordor zu haben. Ich habe den ersten Part ziemlich zügig durchgespielt aber jetzt bei Part 2 wirds plötzlich sehr zäh und ich bekomme immer mehr Lust auf andere Spiele. Ein Grund liegt wohl an der Geschichte, denn die Hauptmotivation, warum die Spielfigur erst auf diese Ork-Rampage geht, ist nach Part 1 eigentlich weg und das überträgt sich auch auf mich. Der neue Story Strang interessiert mich eigentlich kaum. Aus dem Nichts schiebt sich plötzlich eine neue Person in die Geschichte und ich soll da jetzt einfach mitmachen. Irgendwie fehlt mir da die Lust.
Und dann hab ich plötzlich am Wochenende die Freude an GTA 5 neu entdeckt. Damals auf der 360 gespielt, jedoch nicht online. Jetzt am PC mal den Online Modus mehr ausprobiert und richtig Spaß gehabt. Gleichzeitig durch ein YT Video wieder total Bock auf eine neue Stadt in Cities Skylines (schon viel zu lange nicht mehr gespielt) bekommen.
Jemand hat das hier sehr gut mit Musik verglichen. Früher hatte man ein neues Album und hat das dann mind. eine Woche lang rauf und runter gehört. Jetzt im Zeitalter von Spotify, iTunes und Co. hat man pracktisch auf alles einfachen Zugriff und skippt sich oft wirklich nur durch die Lieder um zu schauen, welche einem gefallen und welche nicht. Am Ende hat man das Album vielleicht zwei mal gehört und anschließend wieder vergessen.

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