Interessant finde ich, dass sie bürgerlich Emily Stone heißt und im April auch sagte, sie würde sich freuen, wenn Fans sie mit Emily anspricht. Ihr Name wurde mit 16 bei der SAG halt auf Anraten ihrer Agentur mit Emma eingetragen, da es schon eine Emily gab.
Ein Journalist hatte das in Cannes gemacht und gleich ein Lächeln und Pluspunkte bekommen. Stage Name halt, Freunde und am Set hört sie das Emma wohl nie.
Ich finde, sie in den letzten Jahren auch eine der spannendsten Schauspielerinnen.
Das gibt es bei Künstlern immer wieder, wundere mich dann auch wenn ich das bei wikipedia lese. Die Sängerin Katy Perry heißt auch normalerweise Katherine Hudson und hat dann den Geburtsnamen ihrer Mutter als Künstlernamen angenommen, um nicht mit der Schauspielerin verwechselt zu werden.
Ja, und dann gibt es so Geschichten, dass Tom Hollander plötzlich Gage für einen Spiderman-Film bekommen hat.
Michael J Fox hat das J ja auch nur angekommen um eine Verwechslung zu umgehen. Ich kann das grade am Anfang einer Karriere gut verstehen, dass man sich selbst einen Namen machen will und nicht ständig mit einem anderen größeren Star verwechselt wird. Blöd wird es dann halt irgendwann, wenn man selbst größer wird und niemand mehr den anderen kennt.
Unterm Strich kann sie sich ja auch einfach Emily wieder in den Filmen nennen.
Ja, gibt genügend Gründe, ob nun bei Nicholas Cage, dass er mit dem Nachnamen Coppola halt Nepotism vermeiden, Natalie Portman mit ihrem Nachnamen Hershlag oder halt auch Michael Keaton, da es Michael Douglas schon gab. Sind meist immer die Nachnamen. Bei Katy und Katherine wäre immer noch der Vorname in etwa gleich. Zu Katherine kannst du Katy sagen.
Bei so ausländischen Namen wie Helen Mirren (Ilyena Lydia Mironoff) oder Ben Kingsley (Krishna Pandit Bhanji) kann ich es verstehen, wenn in der USA oder UK ist, die Familie ein Leben beginnt und den Namen anpasst oder wer auf der Bühne stehen will, ohne dass zu Beginn jemand sich die Zunge verknotet und leider auch Erfolg haben möchte.
Bei Vornamen ist es wahrscheinlich schon komisch, wenn du Emily heißt und viele nennen dich Emma. Da wäre ihr Spitzname unter Freunden Em wohl besser gekommen. Aber wer startet schon eine Karriere als „Em Stone“.
Wäre interessant, wie viele ihren Vornamen mit geändert haben und bei wie vielen es im Privaten auch auch so aussieht.
Bruno Mars - Peter Gene Hernandez: Bruno war wohl immerhin sein Spitzname vom Vater gegeben wegen des Wrestlers Bruno Sammartino.
Eilleen Regina Edwards - Shania Twain: Nachname vom Stiefvater, Vorname sagten Produzenten mit Shania könnte man mehr Fans als mit Eilleen bekommen.
Jaime Foxx - Eric Marlon Bishop: Er hatte in den 80er gesehen, dass bei Open Mics damals weibliche Comedians ein wenig mehr Stage-Time bekamen und durch den Unisex-Name wollte er davon profitieren.
Ich habs in all den Jahren hier sicher irgendwann schoneinmal gesagt, aber ich find ja Hershlag so einen schönen Namen, schöner als Portman, in my humble opinion.
Bei Emilio Estevez find ichs ja interessant, der beim Geburtsnamen geblieben ist, aus ähnlichen Gründen, wie Cage. Im Gegnsatz zu Vater und Bruder (Martin bzw Charlie Sheen).
In der ARD Mediathek sind die beiden Filme von Céline Sciamma anzuschauen, Porträt einer jungen Frau in Flammen und Petite Maman. Leider dieses Mal in Deutsch, andere Filme gab es zuletzt auch mal in OV. Vielleicht wollte die wer mal gucken.
Ich hab Porträt einer jungen Frauen in Flammen seit ein paar Wochen noch gekauft bei Amazon liegen, muss ich demnächst endlich mal gucken.
Edit: Jeremy Renner ist jetzt auch dabei bei Wake Up Dead Man.
nun mal ohne Witz Leute, wieso geht da keiner ins Kino?
Weil ne Frau auf dem Poster ist, weil es ein prequel ist, weil die Optik im Trailer bissel komisch ist, oder wo ist da nun wieder das Problem?
Seit Jahren muss ich mir anhören das Fury Road der tollste Action Film des letzten Jahrzehnts ist und dann geht keiner in den nächsten Film?
Ich hab auch so ein paar Probleme mit dem Film ok, aber ey ab ins Kino.
Ich sichte gerade das Bonusmaterial der „The Abbys“ Blu-Ray und bin wieder einmal begeistert davon was dieser im besten Sinne Wahnsinnige und sein damaliges Team da vor mittlerweile immerhin rund 35 Jahren wieder mal an Aufwand, Innovation und Kreativität geleistet haben um ein in dieser Form und Ausgestaltung einmaliges Kinoerlebnis zu erschaffen.
Ein paar Gedanken zum aktuellen Kino+ Thema rund um die Filmlänge. Für meinen Geschmack sind viele Kinofilme heutzutage eindeutig zu lang. Klar, hin und wieder hat man Lust, in ein Epos wie Dune 2 einzutauchen, und dann darf der Film auch mal lange gehen. Kein Problem. Aber dann gibt es immer mehr Dramen, Animationsfilme, Kammerspiele und Actionkomödien, die nicht auf den Punkt kommen können und dann ewig brauchen, um ein Ende zu finden.
Beispielsweise fand ich ein Spider-Man: Across the Spider-Verse super, aber muss er 140 Minuten gehen? Nach fast zwei Stunden Effektgewitter raucht mir der Kopf und ich wünschte, der Film wäre endlich vorbei. Aber dann geht er noch zwanzig Minuten. Und so viel Spaß ich mit einem The Irishman auch hatte, 209 Minuten sind einfach erdrückend lang. Ebenso wie die 192 Minuten bei einem Avatar 2, den ich nur mit großer Mühe am Stück schauen konnte.
Ich find’s auch wirklich interessant, wie das Thema Länge bei verschiedenen Medien bewertet wird. In der Literatur ist es zum Beispiel völlig normal, einem Autor anzukreiden, wenn das Buch zu lang ist. Dort gehört es dazu, eine Geschichte prägnant erzählen zu können. Schreibt jemand ein 800-900 Seiten Buch, muss die Länge sehr gut begründet sein, um die Kritiker zu überzeugen. Auch hört man da nie das Argument „Ich will für mein Geld aber auch was bekommen“ - ein Argument, das viele bei Kinofilmen aber durchaus legitim finden.
Aus meiner Sicht äußert sich gute Regiearbeit unter anderem darin, dass der Filme am Ende zur richtigen Zeit zum Schluss kommt und aufhört. Das Lehrerzimmer - intensiv und packend inszeniert und nach 98 Minuten vorbei. Past Lives ist auch sehr schön erzählt und findet nach 106 Minuten ein passendes Ende. Solche Filmlängen empfinde ich inzwischen als wahnsinnig angenehm. Nicht jeder Film muss sich zweieinhalb Stunden hinziehen.
Warum die Filme heutzutage aber so lang gehen, beantwortet sich für mich mit den Streamern. Schaut man sich ein Avatar 2 zu Hause an, kann man nach der Hälfte Pause machen und am nächsten Tag fertig schauen. Und dann kommt natürlich dazu, dass manch ein Regisseur wie Cameron oder Scorsese sicherlich einen ganz eigenen Kopf hat und sich nicht dafür interessiert, ob der Film fürs Publikum zu lang ist oder nicht.
Zum Thema Filmlänge kann ich recht aktuell Megalopolis als "Negativ"beispiel nennen. Der Film hätte hier und da ein wenig Straffung gut gebrauchen können. Es liegt für mich nicht am Inhalt, sondern der Inszenierung. Coppola inszeniert teilweise unglaublich langatmig, ohne dass es zur Szene passt. Ich meine auch explizit die Inszenierung und nicht den Schnitt. Paradoxerweise könnten andere Szenen mehr Zeit gebrauchen.
Kinds of Kindness, der noch länger läuft, hat diese Probleme für mich nicht. Das liegt ziemlich sicher an der grundlegend anderen Machart, die schon im „Genre“ begründet ist. Dafür hat der Film auf inhaltlicher Ebene deutlich mehr Probleme, ist aber wieder mehr Lanthimos, als dessen letzten zwei Filme.
Anora hat für mich ebenfalls Längen, die besser der Schere zum Opfer gefallen wären. Das Pacing des Films ist schon sehr angenehm, es ginge aber einfach noch besser, pointierter.
The Seed of the Sacred Fig ist ein ziemlicher Brocken, der zu keiner Sekunde zu lang wirkt. Ein Bollwerk von Film.
Die perfekte Filmlänge hat Le Deuxieme Acte. Der ist kurz und knackig - auf den Punkt. Hier freue ich mich am meisten auf eine erneute Sichtung.
Und dann ist da noch Horizon (Part 1). Hier finde ich die Meinungsfindung für mich schwierig. Einerseits braucht es Zeit, andererseits ist das manchmal sehr zäh, aber passend.
Andere Filme des Festivals lasse ich mal weg. Aber wirklich „kurz“ waren die Filme nicht. Gefühlt ist eine Laufzeit von 110-140 Minuten mittlerweile üblich. Ist jetzt auch nur aus meiner Erinnerung geschrieben.
PS: Der Film, den Andreas meint, nennt sich BASEketball (Die Sportskanonen). Der ist durch David Zucker inszeniert und die Hauptrollen spielen die Köpfe hinter South Park, Matt Stone und Trey Parker. Durchschnittlich.