Kino+ 2025

Da lässt Du aber schon einiges unter den Tisch fallen für einen anständigen Überblick. Is ja nicht so, dass erst mit Disney so viele Serien oder Zusatzprojekte entstanden sind. Was ist mit den Ewok-Filmen, der Ewok-Zeichentrickserie, Droids, dem Weihnachts-Special, der Muppet-Show, den Yoda-Chronicles, den Abenteuern der Freemaker, The Padawan Menace…?

Es ist natürlich leichter auf die Disney-Ära einzukloppen, aber auch unter Lucas ist viel Fragwürdiges entstanden, was uns aber allen eigentlich zeigen sollte: Star Wars sollte und wollte schon immer für alle da sein. Nur haben viele von uns (womit ich mich einschließe) das irgendwann aus den Augen verloren oder nur noch mit den eigenen, älter gewordenen, entwachsenen Augen gesehen.

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Mal wieder ein Film für mich.

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Kommen die Sachen der letzten Jahre denn bei den Kids von heute gut an?
Zumindest in meinem Bekanntenkreis passieren Star Wars und Co bei denen gar nicht.

Finde ich nicht. Das sind alle großen Serien und Filme. Von manchem, was Du aufzählst, höre ich gerade auch zum ersten Mal. :grimacing:

Zumindest hat er begriffen, dass man eine Trilogie vernünftig outlined. Ob man das Ergebnis jetzt mag oder nicht.

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Bomd-Fans sind nochmal konservativer als die Jünger anderer Franchises.

Denke das gilt für alle längeren Franchises. „Nur Connery ist der wahre Bond“, „Nur die klassische Trilogie war gut“… selbst bei Harry Potter wird die Serie einen schweren Stand gegen die Filme haben. Man ist halt gerne nostalgisch. Ich auch :sweat_smile:

Das verstehe ich auch nie so ganz. Bei vielen klingt es immer so, dass alle Filme oder Serien exklusiv für einen selbst geschrieben oder produziert werden sollten. Da kommt eine Serie, die sich speziell auf eine der vielen Zielgruppen bezieht, die vor dem Bildschirm sitzen, oder man will eine neue erschließen und der alteingessesene Zuschauer winkt fleißig ab. Oder noch extremer fühlt sich angegriffen, wie man so was in seinem geliebten Universum integrieren könnte. Ich finde es okay, wenn man eher eine Kinder- oder Jugendlichenserie schreibt oder mal einen ganz anderen Ansatz versucht. Das kann natürlich immer nach hinten losgehen. Dann ist natürlich die Schadenfreude und das Fingerzeigen da.

Vielleicht hilft da einen Reality-Check: Es ist nur ein fiktives Universum, eine IP oder sonst etwas und man selbst muss auch nicht alles konsumieren.

Möglicherweise ist aus meiner Position einfach große Reden zu schwingen. Ich habe Star Wars erst mit Mitte 30 mal nachgeholt die älteren sowie neueren Filme. Und außer die ein oder andere ikonische Szene (z.B. I am your Father) hat mich es nun nicht großen leuchtenden Augen zurück gelassen. Das liegt dann, wie man hier im Thread auch schon öfter hatte, wieder an den Bezug und wann man etwas gesehen hat.

Auch mit James Bond können sie machen was sie wollen. Mich belästigt das nun nicht. Nach meinen Bond-Marathon habe ich schon meine Meinung in ein bis zwei Threads dargelegt. Einige Connery und Moore-Filme fand ich auch nicht gut oder albern - aus verschiedene Gründe. Das werden andere Zuschauer wieder anders sehen. Dann sollen sie mir doch eine Serie mit einem weiblichen 007 oder 008 geben (dann muss keiner Sorgen zum Hauptfilm haben) oder gern eine Workplace-Sitcom aus dem Hauptquartier des Bösewichts. Ob ich mir das dann angucke und ob es die Zuschauerschaft findet, ist dann ein anderes Ding.

Der Witz bei all dem ist. Man könnte alle IPs einfach einstampfen. Es könnte dann jemand nun mit einer Original-Idee für eine Space Opera kommen oder einen Agenten/Agentin im Auftrag von XYZ. Am Ende wird es sich bei der Kritik dann aber immer wieder mit Star Wars oder Bond messen müssen.

Die Diskussionen kann man immer wieder führen. Über jede fünfte Buchverfilmung, ob weitere Verfilmungen in einer IP etc. Meiner Meinung nach sollen sich doch Filmemacher jeder Generation die Möglichkeit haben sich das zu entfallen. Oder auch jede Generation von Zuschauern darf „ihre“ Filme bekommen. Wer das nicht mag, hat immer noch die ersten Filme.

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Was lieber/besser?
  • Flugzeugfilm
  • Zugfilm
  • Beides gleich
  • Weder noch
  • Weiß nicht
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Was lieber/besser?
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Da treffen für mich halt immer zwei Sachen aufeinander.

Auf der einen Seite Konzerne, die damit Geld verdienen wollen (klar), was aber dazu führt, dass oft eine künstlerische Vision fehlt und die Kuh nur gemolken wird. Inklusive dem Effekt, dass man eher einer bestehenden IP traut anstatt eine neue von Grund aufzubauen.

Und (zu) Hardcore (wannabe) Fans, die „ihr“ Ding angegriffen sehen und gar nicht merken, dass die IP denen noch nie gehört hat. Und dann sowas auch noch persönlich nehmen.

Grundsätzlich ja. Nur bei SW geht es irgendwie für manche sofort auf eine persönliche Ebene.
Wenn man da manchmal Diskussionen verfolgt, könnte man meinen Disney hat denen die Kindheit gestohlen.
Das ist bei Marvel oder StarTrek, oder egal was, nicht so krass.

Lustig ja auch immer der Ton der da oft mitschwingt, als ob Disney das absichtlich so provoziert hat, wahrscheinlich „um es den altern männlichen Boomer Fans“ so richtig zu zeigen.
Dabei ist doch völlig klar, das gerade Disney nichts lieber gewesen wäre, als das z.b. die Sequel-Trilogie genau so geliebt wird wie die Original…die hätten liebend gern inzwischen 2-3 neue Kino-Trilogien raus gehauen und je 1Mrd+ verdient pro Film.
Genauso die Regisseure, die ja auch SW Fans sind und sich auch lieber auf jeder Convention feien lassen würden und mit Angeboten überhäuft wären.

Ummm

Also echt, „Don’t ask questions, just consume product and then get excited for next product“. :beanlul:
Fandom ist nicht neues und das die oft ne Hassliebe haben auch nicht.
Trotzdem gehen sie, solange die Fantasiewelt für die funktioniert dann auch 5 mal in den selben Film oder kaufen das überteuerte Spielzeug.
Letzten Endes entscheidet sich vor der Kinokasse ob die Konzerne richtig liegen. Wenn sie den Massengeschmack treffen und gute Geschichten erzählen werden Star Wars und Co auch erfolgreich sein. Glaube ich das sie richtig liegen mit dem was sie so produzieren? Nein.

Also einer meiner Lieblings-Zugfilme ist Unstoppable. Den würde ich wählen. :beanjoy:

Richtig lustig ist es, wenn irgendwelche SW-Fans damit ankommen das SW ja nur dank Disney so Kommerz wurde und die halt die Marke auspressen. Wenn man dann bedenkt das Lucas selbst schon vor Start des ersten Films zu Firmen zwecks Merchendise hin ist, dann kann man diese Leute nur auslachen.

Ich persönlich bin auch Riesen Star Wars Fan.
Aber ich nehme die Filme und Serien nicht zu wichtig.

Weil sie für mich nur ein Teil, wenn auch natürlich der wichtigste Teil sind.
Für mich sind die ganzen Bücher und Comics genau so ein Teil des Universum.
Und da machen Disney und Marvel wirklich einen tollen Job.

Natürlich gibt es da auch Unfug.
Aber den gab es im alten EU auch.

Und speziell die Vader Comic Serien, sind Peak Star Wars :beanpoggers:

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Nun, das ist unbestritten, aber das war jetzt auch nicht Gegenstand der Argumentation.

Nun, belegt das nicht gerade meinen Punkt? Ein klassischer Internet-Troll würde oder könnte dann jetzt zB mit solchen Aussagen wie „Und Du nennst Dich Fan?“ oder „Würfel mal auf Ahnung“ usw um sich werfen. Und dann sind wir wieder an dem Punkt: Wer hat Recht? Wer ist der „bessere“ Fan? Wer darf noch Spaß haben? Und hier sind wir inzwischen bei einem viel komplexeren Stand angelangt, als „OT gegen PT“. Wie bei so vielen Marken, siehe Harry Potter. Aber es ist nun eben nicht so, dass er Disney mit dem Ausschlachten der Marke angefangen hat oder die Ersten waren, die minderwertigere Qualität angeboten haben. Ich denke da auch an diverse Videospiele zum Krieg der Sterne.

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Etwas, dass ich nie verstanden habe.

Mich würde bei Menschen in meinem Alter (geb. Mitte der 70er), also die Gruppe, die mindestens einen der Filme noch zum echten Kinostart in einem Kino erleben konnten, interessieren, ob sie sich wirklich Fortsetzungen gewünscht haben.

Ich hatte nach ROTJ nie echtes Interesse an weiteren Geschichten über Skywalker und eigentlich auch dem Universum an sich. Es war für mich alles erzählt, die Bösen waren besiegt und die Guten glücklich. Die dann folgenden Ewoks-Filme fand ich als Kind sogar schon richtig langweilig und ich habe sie nie als Teil der guten Krieg der Sterne-Filme gesehen.
Als dann Episode 1 angekündigt wurde, war ich zwar interessiert aber mehr nicht. Gefallen hat mir der Film nicht wirklich, Krieg der Sterne hingegen war immer noch toll. Nach Episode 2 und 3 war er es ebenfalls noch. Und - Zeitsprung - nach der Disney-Trilogie ist er es weiterhin. Gucke ich ihn mir heute an, habe ich nach wie vor die nostalgischen Gefühle, die mich emotional in meine Kindheit in den 80ern zurück versetzen. Er wurde durch nichts zerstört oder verwässert.

Um mal zu Bond zu kommen. Die Reihe hat doch schon immer bessere und schlechtere Teile hervorgebracht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies unter Amazon jetzt anders sein wird. Sie werden gegebenfalls versuchen das Universum mit Spin Offs und Serien auszuschlachten, aber warum ist das für Menschen, die sowieso nur die Filme gucken wollen, schlimm? Es wirkt so, als wären Fans immer unzufrieden.

Das letzte mal, dass ich mich richtig über Studioentscheidungen geärgert habe war übrigens die Verfilmung von Stephen Kings The Dark Tower. Da blutete mein Fanherz, weil es einfach direkt in den Sand gesetzt wurde.

Ach, Quatsch. Die besten Star Wars Comics sind die mit Tag und Bink. Ganz klar. :beansweat:

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Ich glaube das würde bei mir darauf ankommen wie sie es machen.
Die Marvel Art würde mir nicht gefallen. Also das alles verbunden ist und man theoretisch alles gucken müsste um es zu verstehen.
Der letzte wirklich gute Bond für mich war übrigens Casino Royal. Von daher würde mich das was da vielleicht von Amazon kommt jetzt auch nicht so kalt erwischen.

Du machst halt viele Punkte auf, die ich gar nicht aufmachen wollte. Ich hab nie behauptet ein „Super-Fan“ zu sein. Star Wars ist zwar eins meiner liebsten Franchises. Wirklich ALLES davon mitbekommen musste ich nie. Ich bin mit SW in den 90ern über VHS-Kassetten meines Onkels in Kontakt gekommen. Deswegen steht wie bei vielen 30+ die OT halt auf einem Podest. Vom Expanded Universe habe ich zum Beispiel nie etwas mitbekommen. Für mich ist das vor allem eine Filmreihe.

Ich finde schon, dass man ein Franchise an den großen Releases bewerten kann und nicht alles gesehen haben muss.

Das mit dem „Wer darf Spaß haben“ hatten wir doch erst vor Kurzem hier in einer größeren Diskussion. Jeder darf Spaß haben womit er will. Aber wenn man sagt, dass einen das Franchise verloren hat, verstehen viele das anscheinend auch so, dass man ihren Spaß negiert und greifen einen dann von der anderen Seite an. So sollte es doch nicht sein, oder? Wie schnell man auch als „Gatekeeper“ bezeichnet wird heutzutage ist sehr anstrengend.

Was mich allerdings mittlerweile etwas aufregt ist das Schlaumeier-Argument: „Ja aber SW war doch immer Kommerz“… nun, duh :man_shrugging: Das heißt trotzdem nicht, dass man alles schlucken muss.

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