Kino+ Sammelthread 2019

Star Wars auf 3 und Avengers: Endgame auf 1 :smiley:

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Gibt’s eigentlich Blockbuster, die er mag?

Er mochte den neuen “Rambo” sehr…

Oh Boy.

Hab den Film noch nicht gesehen, stelle ihn mir aber ziemlich mäßig vor! :slight_smile:

Klar. So wie ich Wolfgang verstehe, hasst er es einfach, wenn Blockbuster prätentiös sind. Also so tun, als wären sie mehr, als sie sind. Er hat schon richtig dumme Filme gut bewertet, weil sie einfach nicht mehr sein wollen. “Criminal Squad” fällt mir da gerade ein.

Bei Star Wars nervt ihn z.B., dass Abrams sich als total progressiv inszeniert, weil in seinem ca. 8500 Sekunden langen Film für 2 Sekunden zwei Frauen küssend zu sehen sind und er dabei mitspielt, dass das in nicht-westlichen Ländern zensiert wird.
Oder das Familien-Gesülze in Endgame, das nicht mehr als eine Binsenweisheit ist, weil jeder weiß, dass Familie wichtig ist.

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20 Minuten offener Mund, das ist verdammt geiler Scheiß

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Da lobe ich mir Antje. Ich finde sie verfolgt ähnlich wie Wolfgang oftmals ein paar literaturwissenschaftliche Ansätze, um einen Film zu analysieren und bewerten, berücksichtigt dabei aber auch die popkulturelle Bedeutung, Entertainment-Faktor oder Commitment des Zuschauers an eine Marke.

Was natürlich nur Dinge sind, mit denen ein Franchise-Film arbeitet um das Publikum zu locken, aber im Rahmen einer Bewertung einer Filmanalyse und Gehalt eines Films darf das keine Rolle spielen. Man muss jetzt auch nicht verletzt reagieren, weil die Filme weit oben sind und dabei vergessen wird, dass man doch soviel Spaß im Kino hatte oder wie man sich freut, dass es wieder Star Wars gibt, aber hier geht es nicht um das Kino-Erlebnis per se, sondern eben den Film in seiner Tiefe. Er würde sich doch lächerlich machen, wenn er sagt: Ja der Film ist zwar kacke und Ausdruck einer Entwicklung, die nicht zu begrüßen ist, aber Fans werden ihn trotzdem lieben, weil er bunt und voller Fanservice ist. Gibts bei Literaturkritik doch auch nicht. Twilight ist zwar kein Literaturnobelpreis, aber Teenies werden damit schon ihre Freude haben. Das ist eben sein Ansatzpunkt und Nische. Wer eine Bewertung näher am Fanherz haben will, kann ja auf die zahlreichen anderen Vertreter zurückgreifen, aber er macht eben es ein wenig anders.

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Also die Kostüme und das Setting brauchen sich vor Disney und LucasFilm nicht verstecken :exploding_head:

Die Musik war eher ok bis mau, aber auch ganz geil Stellenweise.

Dazu coolere Laserschwertaktion als OT oder Sequels. Da gewinnen nur die Prequels (war ja auch schon bei dem Obi Wan vs. Vader und Maul FanFilm so^^).

Gesamt aber echt Hammer und zmd für mich besser als was ich die letzten Jahre im Kino zusehen bekommen habe :grin:

Disney müsste echt mal so Leute wie Hideyoshi (Dark Jedi), Ramirez (StarWars Theory) oder das Trio von Darth Maul Apprentice anheueren :beangasm:

Die Musik passte so gut, und klang auch sehr nach John Williams aber ist super eigenständig. Natürlich ist er nicht perfekt, aber für nen Fanfilm ist er einfach lächerlich gut. Viel zu gut, um wahr zu sein. Ich meine, was die da auspacken und man hat einfach krass Gänsehaut, eben weil es kein CGI Fest ist, sondern verdammt echt und modern wirkt. Ich habe ihn nun fast dreimal gesehen und bin einfach baff, was mit ein wenig Herz doch alles geht, auch wenn man keine Millionen hat. Also genau das Gegenteil von Disney ^^

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Klar war jetzt Meckern auf hohen Niveau^^ aber da ich ja auch Disneys TrashWars Trilogie bis ins letzte Detail Bewerte muss sich ein Fanfilm das auch geben lassen.

Aber für das was es is bleibt es dann am Ende immer noch verdammt geil :beangasm:

Immerhin freue ich mich schon auf die popkulturelle Aufarbeitung des Chaos :smiley: Habe da schon so einige Parodien, South Park, Family Guy Folgen im Kopf ^^


Still better than Disney ^^

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Das hat Disney in ihrem Remake-Wahn wohl davon abgehalten, die Filme als Zeichentrick zu remaken. So mussten sie sich immerhin ein paar neue Namen einfallen lassen :face_with_hand_over_mouth:

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Sehr schön :slight_smile:! Dead Pool 3 confirmed.

https://nbcnews.to/2Zt2QlD

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Das stimmt einfach nicht. Antje wertet, ähnlich wie der Rest der Kino+Crew nach dem Herzen. Alles wird danach untergeordnet, ob es einem gefällt. Man hat zwar Kritikpunkte hier und da, aber wenn man Spaß hatte, war der Film gut.
Besonders Schröckert kann fast aus jedem Film irgendetwas herausheben, was irgendjemanden gefallen könnte. Das heißt nicht, dass er jeden Film mag - wie oft unterstellt wurde - aber er versucht immer auch etwas Positives herauszustellen. Daher auch sein Signature-Satz „Für das, was er sein will“.

Bei Wolfgang wird der Film seziert. Er baut fast keine emotionale Nähe zu Filmen auf, sondern nimmt sie eiskalt mithilfe von ideologiekritischen Philosophen oder literarischen Werken auseinander.
Wolfgang ist außerdem vollkommen unabhängig. Er hat keine Kooperationen mit den Verleihern, er macht keine Interviews, er hat keine Werbedeals. Wenn er einen Film „vernichten“ will, macht der das einfach. Er muss sich vor keinem rechtfertigen.

Weder Wolfgangs´ noch Antjes´ Ansatz sind mehr oder weniger Wert als der jeweils andere und wenn man beide verfolgt - wie ich - ergänzt sich das gut.

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Um mich mal kurz selbst einzumischen (weil ich frei und gerade Bock drauf habe :grinning:): Ich versuche Filme tatsächlich aus zwei verschiedenen Sichtweisen zu betrachten und dann für eine finale Bewertung eine Mitte zu finden zwischen: Wie gut unterhält er (nach den Maßstäben, die er ansetzt. Ergo: Wie viel Spaß macht eine Komödie, wie sehr gruselt ein Horrorfilm etc.) und wie gut sind die Dinge, mit denen er genau das versucht. Es ist also quasi eine Ausgewogenheit zwischen Herz und Kopf, die in meine Bewertung spielen. Aber: Film ist ein so komplexes Medium. Letztlich ist jeder Film individuell, es gibt auch Filme, die aus dem Rahmen fallen und ihre ganz eigene Betrachtung benötigen. Ich sage aber auch: Der Signature-Satz von @LeSchroeck ist wirklich nicht zu unterschätzen. Oftmals ist es die halbe Miete wenn Filmemacher, Studios etc. wissen, was bzw. wen sie mit ihrem Film erreichen wollen. Deshalb bin ich beispielsweise auch so ein großer Fan von Michael Bay (wann immer man ihn von der Leine lässt! Wenn er sklavisch versucht, Studioerwartungen zu erfüllen, kann er sich nicht entfalten und das Endergebnis ist Müll), weil es kaum einen Filmemacher gibt, der sich seines Produkts und seiner Fähigkeiten mehr bewusst ist, als er. Auch wenn das zur Folge hat, dass er viele Zuschauer nachvollziehbarerweise verprellt.

Für mich gibt‘s nichts Schlimmeres und letztlich auch Unprofessionelleres als zwei Dinge:

  1. Die immer gleiche Schablone bei der Filmbewertung anzulegen. Stichwort: Individualität.

  2. Seinen persönlichen Geschmack als Maßstab anzusetzen.

Add to this: Bei Letterboxd lasse ich derweil den Kopf-Faktor weg und gehe bei meinen Bewertungen ausschließlich danach, wie sehr mir persönlich ein Film ans Herz gewachsen ist.

So. Mein Wort zum… Samstag. Jetzt geht‘s auf zum Harry-Potter-Marathon auf meiner Couch! :sunglasses:

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Ich wollte damit Wolfgangs Analysen nicht schlecht reden. Tatsächlich schaue ich mir sie immer ganz gerne an. :slight_smile:

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Amazing news, ladies!

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