Für 10 Minuten eine kleine Runde Montagsmaler mit Filmbegriffen oder ein kleines Filmquiz zur Auflockerung. Begriffe oder Fragen könnte ja die Community sammeln.
Im aktuellen Spiegel gibt es einen schönen Artikel “Feministische Föhnfrisuren” zum neuen “Drei Engel für Charlie”.
Hier mal die letzten Absätze:
Banks will in dem neuen Kinofilm nun alles: Feminismus, Spaß und Ironie. Dass die Zielgruppe dafür überschaubar ist, fiel in Hollywood erstaunlicherweise niemandem auf. Zumindest nicht, bevor die vielen Millionen Dollar des Filmbudgets in die Luft gejagt wurden. In den USA floppte der Film spektakulär. Offensichtlich gibt es derzeit nicht viele Zuschauerinnen, die Gendertheorie und eine Feier des Konsumismus gleichermaßen unterhaltsam finden.
Dabei hatte Banks einige lustige und intelligente Ideen: Als die drei Kämpferinnen sich in einer großen Garderobe einen neuen Look zusammenstellen sollen, gehört auch ein Waffenarsenal zum Angebot. Kleider, Schmuck, Schuhe, Knarren – im Grunde dient alles demselben Zweck: Angriff und Verteidigung. Eine der besten Szenen spielt in Berlin, dort erwartet sie ihr Guru, der zugleich Ernährungsberater, Physiotherapeut, Zuhörer, Heiler und Stylist ist. Ein Berufsfeld, das auch im realen Leben Zukunft haben könnte.
Das Problem besteht aber darin, dass dieser Guru die einzige positive männliche Figur ist. Alle übrigen Männer sind Weicheier, Trottel oder Idioten, aggressive Schwachköpfe oder beleidigte weiße Rentner. Sie verlieren jede Verfolgungsjagd, sie sind zu blöd, Gefahren realistisch einzuschätzen, und sie können nicht mal tanzen.
Nach vier Jahrzehnten ist der Mann in dieser Serie zur Witzfigur verkommen, während sich die drei Engel zu psychologischen Charakteren entwickelt haben. Bei aller Sympathie für feministisch geprägte Sichtweisen ist das ein bisschen schlicht. Und wenn man die Forderung des Films trotz der abstrusen Action ernst nimmt – alle Macht den Frauen –, kann man nur auf eine weitere Fortsetzung hoffen. Vielleicht ist die Zeit dann reif für Teamwork. Für Frauen und Männer, die auf Augenhöhe miteinander kämpfen – womöglich sogar kooperieren.
Zum Jahresrückblick: Habe ich das richtig verstanden, dass Stevens Flop-Film des Jahres 2019 „Star Wars: The Rise of Skywalker“ ist, obwohl er ihn nicht einmal gesehen hat? Wow, so eine persönliche Aversion muss man erstmal aufbringen können.
Ich würde mir ein schön aufgemachtes Kino+ Buch irgendwann mal wünschen.
Vllt Dekadeweise, Genreweise o.ä. (wie hier teilweise schon vorgeschlagen wurde).
Ich würde mir auf jeden Fall wünschen das ihr ein Film angeboten bekommt den ihr in einem Kino zeigt. Das war so cool bei Kinoplus 200. Ansonsten das Montagsmaler von @Esco wäre sehr cool
Jack Black und Nutten wären toll ^^.
Spass bei Seite, wenn ihr interessante Gäste aus der Branche bekommt die zusätzliche Einblicke in magische Welt des Films geben, das wäre es super!
Danke noch mal für die schöne Jahresabschlussfolge!
@Ingo Im Abschlussspezial macht Steven kurz auf Mafia-Pate mit entsprechender Gestik. Kannst du daraus irgendwas zaubern?
Sie sollen Jack Black einladen ? Na gut, jmd meinte doch er liebt ihn im Spezial
Naja, er hat es meiner Meinung ziemlich gut erklärt, warum der Film für - auch ohne Anzugucken - eine Enttäuschung war. Muss ihm auch insofern beipflichten, Star Wars steht für vieles, was in der heutigen Kinowelt einfach schief läuft (“Monopolstellung” von Disney, kaum Risiken, Abholen von Fans mit Klischees und Nostalgie, …). Fand auch gut, dass im fast dem gleichen Atemzug dann Endgame genannt wurde, der zeigte, wie man es richtig/besser macht.
Jahresabschlussfolge ist super. Hätte auch doppelt so lang sein können Zeit verging wie im Fluge. (ist als Kompliment gemeint)
Fand es interessant, wie unterschiedlich die Listen bei allen waren, zumindest von Platz 10-4.
Wurden die Listen/Bilder nochmal irgendwo hochgeladen? Hab da echt nicht so viel von gesehen…bzw generell nicht so viel geschaut dieses Jahr.
Ist ja seine Meinung und daher okay aber da hat er glaube ich den Steven Bonus gehabt Hätte das einer der regulären Teilnehmer in einer normalen Folge gesagt, auch noch mit dem Zusatz Ep8 nur auf kleinem Display im Flugzeug gesehen zu haben dann hätte das bestimmt ne ordentliche Diskussion ausgelöst.
Musste auch sehr lachen, als Antjes erster Film, bzw ihr Platz 10, direkt ein Pferd im Titel hatte
Aber hey es war der norwegische Oscarkandidat. Es hätte um Weiten schlimmer sein können und 10-4 nur Pferdefilme
(Edit: Wo ist eig das Antjeemoji, das uns versprochen wurde ? Wo ?)
Also auf Yt wird das diskutiert, was das denn für ein Journalist sei und vergessen, dass er sowohl sagt, dass er hier nicht den Film kritisiert, gar nicht kritisieren kann und er das gerade als Privatperson sagt und nicht als Journalist, aber hey, warum selbst nachdenken und einordnen können
… und in „Pferde stehlen“ geht’s auch gar nicht um Pferde, die gestohlen werden. Sondern um ein auseinander brechendes Vater-Sohn-Verhältnis!
Aber hey: Der Titel ist schön!
Steven Gätjen Journalist? Also ich würde ihn als Moderator bezeichnen, aber er ist doch kein Journalist. Verstehe solche Diskussionen ohnehin nie. Genauso bei Antjes Film-Bewertungen man muss ja nicht damit konform gehen -tue ich bei ihren aber auch Wolfgangs Bewertungen selbst sehr oft nicht- aber gegen persönliche Bewertungen kann man doch gar nicht argumentieren.
Ich persönlich finde zum Beispiel Indiana Jones 4 gar nicht so schlimm oder sogar die letzte Staffel Game of Thrones recht gut. Das kann mir auch keiner “ausreden” andererseits respektiere ich Kritikpunkte daran durchaus und kann sie oft sogar nachvollziehen auch wenn ich ne andere Meinung habe oder einfach andere Schwerpunkte in der jeweiligen Bewertung setze.
Achso stimmt Ich dachte zumindest dass die iwie nen Pferdehof haben, aber der Schwerpunkt schon auf der Beziehung läge, nunja
Auch noch mal eine interessante Zusammenstellung von den Filmen des Jahres.
Ich zitiere… mich selbst:
„Ein besonders einprägsames Motiv im Film ist das titelgebende Pferdestehlen. Wenngleich es für den von Schicksalsschlägen übersäten Handlungsverlauf kaum weiter von Bedeutung ist (Trond und sein bester Kumpel beschließen einfach eines Nachmittags, zwei frei weidende Pferde zu besteigen und gemeinsam mit ihrer Herde über die Felder zu galoppieren), steht diese Szene doch symptomatisch für alles, was im Folgenden noch passieren wird: Der gemeinsame Ausritt endet in einem Sturz. Schwer verletzt wird Niemand und trotzdem ist das kurze Gefühl bedingungsloser Freiheit abrupt vorbei, das Reiten beendet und die Pferde wieder bei ihren Artgenossen. Genau wie auch alles Weitere in „Pferde stehlen“ findet hier alles früher oder später sein jähes Ende – und es geht weiß Gott nicht alles derart glimpflich aus wie der Sturz vom Pferd.“
Ok dann war da doch was mit Pferden Jetzt hab ich es aber richtig im Kopf ^^ Danke So ne metaphorische Benutzung der Pferde habe ich auch erwartet, sonst würde man nicht alles aus dem Titel rausholen ^^
Bei Steven geht es aber darum, dass er den Film, den er in seine Flops getan hat, gar nicht gesehen hat. Da musste ich schon mit den Augen rollen.
Steven ist auch einer derer, die sich gerne mal über die Oscars beschweren, weil es da zu wenig um die Filme geht und zuviel um das politische Drumherum, wenn Preise vergeben werden.
Und weil ihm die Firmenpolitik nicht gefällt einen Film abzustrafen… hier geht es auch nicht darum, ob er nun Moderator oder Journalist ist.
Fand ich suboptimal.