Kritik am Chefentwickler von Kingdom Come: Deliverance sowie der Presse (inkl. G2)

Ist er das?

2 „Gefällt mir“

Ja natürlich. Wenn ich ein kleines Gebiet völlig aus dem Kontext des heutigen Europas rausnehmen würde, würde ich sicher auch solche Gebiete finden in denen es keinerlei Minderheiten gibt.

1 „Gefällt mir“

Es ist schwer das Spiel oder den historischen Kontext rauszulassen, wenn über die Aussagen des Entwicklers zum historischen Kontext in seinem Spiel gesprochen wird.

2 „Gefällt mir“

das problem ist das nicht der komplette verlauf des gesprächs zu sehen ist (was eigentlich oft ein grund ist misstrauisch zu sein). wenn nämlich behauptet wurde das nicht weisse dort gelebt haben könnte das durchaus falsch sein, denn als gelebt sehe auch ich das dort leute teil der normalen bevölkerung waren, dazu gehören aber nicht haussklaven oder auch händler. es wäre also wichtig was genau behauptet wurde und worauf er genau antwortet, wer will kann die timeline ja durchforsten bis im mai 2015 als diese konversation stattfand.
auch interessant finde ich das lt einem kommentar das spiel lediglich auf 9 quadratkilometer spielt

Wo aber um die Laufwege zu verringern, die Dörfer sehr nah aneinander liegen und man es daher nicht 1 zu 1 in die reale Welt übertragen kann.

Ich verlinke mal aus dem Berichtethread.

Diese knallharten Journalisten fassen einfach den Blogpost zusammen.

Typisch derstandard halt

Ich seh hier grade, das dieselbe diskussion hier geführt wird, wie ich sie grade auf Fb hab. Da ist einer sehr gegen das Spiel und hasst es jetzt schon, weil einer der Entwickler Rechts ist und das Spiel damit ja nur knallharte Rechte Propaganda sein kann. Ich bin ja eher dafür, dem Spiel eine Chance zu geben und hinterher darüber zu diskutieren, ob das Spiel rechts ist, oder nicht.

1 „Gefällt mir“

Immer noch besser als so vieles andere.

1 „Gefällt mir“

Ich denke im Kern geht es halt darum, wie man persönlich mit dem Thema umgeht.

Ich kann alle Leute verstehen, die ein Produkt (unabhängig wie gut es wirklich ist) nicht ganz unabhängig von dem Schöpfer sehen können. Es geht ja nicht darum, dass das Spiel per se schlecht ist, weil ein rechter Spinner dort der Chef-Entwickler ist. Es geht eher darum, ob man diese Leute dann unterstützen möchte.

Es ist genau so wie bei vielen anderen Debatten.

Schaue ich mir bspw. keine Filme mehr an von Polanski, Spacey, Weinstein etc. weil ich nicht möchte das diese Menschen Erfolg haben? Dadurch werden die Produkte nicht per se schlechter, aber es hat halt ein Geschmäckle.

Die einen sagen, dass muss man trennen (also Person und Künstler), andere sagen, sie können so ein Produkt nicht mehr kaufen. Dabei ist es erstmal zweitrangig, ob sich die Ideologie dieses Menschen im Produkt wiederspiegelt.

Wie diese Debatte geführt wird ist dabei entscheidend. Der komische Blogeintrag der hier als Ursprung gilt, ist jedenfalls eine denkbar schlechte Methode, da sie eben die Diskussion um die Person als solche, mit konkreten Spielinhalten in Verbindung bringt.
Das führt halt schnell (wie auch hier im Thread) zu zwei ganz unterschiedlichen Diskussionen und macht den Artikel in so fern auch angreifbar.

7 „Gefällt mir“

Darf ich deinen Kommentar in meine Fb diskussion kopieren, mit herkunftsverweis natürlich? Würde der Diskussion guttun, will aber deine meinung nicht klauen

Was ist problematischer.
Er leugnet die Existenz von Minderheiten Im Mittelalter oder er baut den damaligen Antisemitismus, Rassismus usw. ins Spiel ein…
Ist beides keine gute Lösung.

1 „Gefällt mir“

Was ist schlimm daran den damaligen Rassismus/Antisemitismus zu implementieren?Hat doch zum Beispiel der Witcher-Saga auch gut getan.

5 „Gefällt mir“

das is eig das einzig richtige wenn er wirklich historisch korrekt sein will, dann kann ich nicht damaligen rassismus rauslassen nur weil es jetzt ein no go is

1 „Gefällt mir“

Dann hätten wir auch Diskussionen, weil ein Rechter Entwickler sich mal richtig austoben darf.
Das Spiel an sich, kann da nur verlieren.

2 „Gefällt mir“

Das Spiel ans sich wird durch solche Diskussionen nicht schlechter oder besser.

Hatte ich aber sehr das Gefühl in der Diskussion.

Um es bewusst überspitzt zu formulieren:
“Wenn ich bei keinem der (arabischen) Händler einen schwarzen (Lust-)Sklaven kaufen kann, werde ich das Spiel nicht spielen. Ohne Morden, Vergewaltigungen und Brandschatzen sowieso nicht.”

@Behnson hat es doch vorhin gut zusammengefasst. Entweder man kann mit der Ideologie des Chefentwicklers nichts anfangen und kauft das Produkt aus ebenso ideologischen Gründen nicht. Oder man trennt dessen Meinung von dem (von vielen Personen entwickelten) Produkt und bewertet es für sich alleinstehend.

Ich frage mich die ganze Zeit, was denn der Wunsch vieler Kritiker ist (um letztlich das Spiel zu kaufen). Ist das ein Kreuzzug gegen den Chefentwickler oder gegen die Authentizität des Spiels? Oder beides? Soll das Spiel nun absolut authentisch sein (mit allen Konsequenzen und womöglichen unschönen Tatsachen dieser Epoche)? Soll auf der Verpackung (oder bei Steam) stehen, dass es nicht vollkommen authentisch ist, aber die Epoche ausreichend akkurat darstellt? Wollt ihr noch weitere Historiker, neben dem eines des Studios, mit auf das Spiel schauen lassen? Soll der Chefentwickler für seine vermeintlich dämliche, aber nicht verfassungswidrige, Überzeugung zu Grabe kriechen und gefeuert werden?

1 „Gefällt mir“

Oder (was ich wie gesagt auf FB mittlerweile sehr oft gelesen habe) Personen kaufen es um den (frei Zitiert) „Links-linken Gutmenschen-Gendernazis“ eins reinzuwürgen. Ich vermute dass der Artikel der dass hier ins Rollen gebracht hat die Umsatzzahlen des Spiels vielleicht sogar angekurbelt hat. :frowning: