Seit gestern ist ja Man of Medan draußen und ich konnte auch schon reinspielen und bin gespannt, was andere dazu meinen, die es auch schon gespielt haben.
Kritiken sind ja recht gut, bei manchen werden allerdings auch Performanceprobleme erwähnt. Wie läuft das Spiel denn bei euch ?
Ich warte erstmal noch einen Tag. Morgen soll es ja bei After Dark gespielt werden. Da kann man dann ja schauen, ob es ruckelt. Die Gamestar-Kritik wollte ich nicht schauen, weil es da wohl viele Spoiler gibt.
Embargo war der 28.8, die meisten Redaktionen haben die Spiele zur Gamescom rum bekommen, da fehlte noch der Day One Patch, der erst am 28.8 zum Download bereit stand.
Ich habe gestern eine lange Couch-Co Op Session mit zwei Freunden gemacht und fand es wirklich nicht schlecht; war auch in den Passagen wo man nicht selber spielt unterhaltsam einfach zu zu gucken. Leichte Performance Probleme kann ich bestätigen; wir haben auf ner PS4 Pro gespielt und hatten durchaus Ruckler, aber nicht so schlimm dass es enorm stören würde.
Was ich etwas ernüchternd fand war dass ich doch relativ schnell auf des Rätsels Lösung gekommen bin; ich hätte mir gewünscht dass mich die Story da etwas mehr in die Irre führt Ich habe mich auch ziemlich drüber aufgeregt dass sich die Figuren teilweise so unfassbar Teenieslasher-Klischee doof in bestimmten Situationen verhalten, das ist mir z.b. bei Until Dawn nicht so extrem aufgefallen.
Das Spiel lohnt sich aber in jedem Fall, besonders zusammen mit Freunden macht es halt wirklich Spaß. Wir hatten nach unserem ersten Durchlauf auch nur 20% vom Spiel gesehen, so dass da sicher noch mal ne Session anstehen wird.
Ich finde das Dark Pictures Experiment wirklich ganz gelungen und und „Little Hope“, der schon angeteaste nächste Teil wird von uns auf jeden Fall wieder gezockt.
Hatte es gestern auch zu viert gespielt und es hat mir doch sehr gut gefallen. Allerdings sind wir auch noch nicht ganz durch, daher fehlt mir so die Zusammenführung der Ereignisse und des Rätsels Lösung, wie du es bereits erwähnt hast.
An manchen Stellen fand ich es aber bisschen abgehackt und Charaktere waren an Stellen, obwohl sie gerade eigentlich wo anders zu sehen waren. Wirkte etwas verwirrend. Manche Reviews reden ja auch von einer Unspielbarkeit gegen Ende, weil dann die Performance nachlässt. aber auch das ist mir nicht aufgefallen. Finde das Konzept jedenfalls interessant und auch, ob das Spiel wirklichen Wiederspielwert hat oder das Ganze am Ende doch nur minimal anders ist und die Fatalität der Entscheidungen nur eine Farce.
Gucke bisher nur Lets Plays dazu, wie ich es auch schon bei Until Dawn gemacht habe. Die Performance lässt anscheinend wirklich zwischendurch sehr zu wünschen übrig, zumal derartige Spiele ja oft lange spielerische Pausen haben zwischen den Szenen, da ist es umso ärgerlicher, wenn man dann konzentriert darauf wartet, dass das nächste QTE kommt und dann klappt es trotzdem nicht, weil die Spielszene/Performance hakt.
Inhaltlich finde ich Man of Medan bisher ähnlich gut wie Until Dawn. Die Dialoge sind auf Deutsch, vermutlich aber auch in Englisch absolut fremdschämig und der “Horror” kommt stark über Jumpscares (welche mitunter auch unter der Performance leiden).
Ich verstehe jeden, für den das nichts ist und der nichts damit anfangen kann aber mich kann die Geschichte und diese spezielle Art des Gameplays trotzdem in seinen Bann ziehen und es macht mir sehr viel Spaß es anzusehen.
Also habe jetzt das Spiel einmal durch und tatsächlich haben alle überlebt.
Irgendwie fand ich das Ende aber so unglaublich enttäuschend. Der ganze Grusel war irgendwie raus, weil man wusste, dass alles nicht so ist wie es scheint und die meisten Schocker gab es wegen der bereits erwähnten Jump Scares. Mal sehen, ob man da irgendwas noch reissen kann, wenn man es nochmal spielt und vielleicht nicht jeden überleben lässt.
Noch jemand direkt auf den ersten Durchgang alle am Leben gelassen?
Habe das Game Vorgestern in einem Rutsch durchgezogen (Die 2 Brüder haben überlebt, hab doofe Fehler gemacht xD) Also ich hatte auf der normalen PS4 keine Probleme. Ab und an ist die Framerate mal spürbar eingebrochen, aber ansonsten lief alles super. Die Aufmachung bis zu dem Punkt an dem man auf die Medan kommt fand ich super, da man durch die Piraten das Gefühl hatte, einer realen Gefahr (also mal nichts übernatürliches) gegenüber zu stehen. Den Part auf der Medan fand ich Anfangs super, weil eine wirklich dichte Atmosphäre aufgebaut wurde. Allerdings ging die mir aus folgenden Gründen wieder abhanden. 1. Irgendwann hatte ich einfach das Gefühl, das die Protagonisten einfach ziellos durch das Schiff wandern. Normalerweise würde man ja versuchen möglichst schnell das fehlende Teil zu finden und abzuhauen. Stattdessen wandert man einfach ziellos umher in der Hoffnung mal irgendwo rauszukommen. 2. Die unnötig vielen Jumpscares nerven irgendwann und wirken plump. 3. Das Schiff selber ist wenig abwechslungsreich. Größtenteils sieht man halt nur dunkle Gänge. 4. Die Piraten, die lange zur großen Gefahr aufgebauscht wurden, spielen auf der Medan eigentlich keine wirkliche Rolle mehr.
Hrm. Also nach Until Dawn bin ich von Man of Medan ziemlich enttäuscht. Hatte auf der normalen PS4 viele Ruckler.
Hatte auch bei den QTEs Probleme. Oft habe ich das richtige gedrückt, aber aus irgendeinem Grund ist die Eingabe nicht erfolgt. Am Controller liegt es nicht, der funktioniert bei anderen Spielen mit QTEs tadellos.
Bereits im Prolog habe ich mir zusammen gereimt was auf der Medan los sein könnte, wodurch das Spiel danach nicht mehr die Spannung aufbringen konnte. Als dann die Auflösung kam, konnte ich nur mit den Schultern zucken und dann war es auch schon zu Ende. Ich hatte noch auf einen weiteren Plot gehofft, wie bereits bei Until Dawn.
Die Charaktere waren mir alle egal. Bei Until Dawn habe ich für einzelne Personen gefiebert und mich sogar extra angestrengt, damit ihnen nichts passiert (oder damit ihnen was passiert…ja Emily du bist gemeint ). Hier…nichts.
Die Hauptcharaktere laufen dumm auf dem Schiff rum, Dialoge hören sich merkwürdig an (man merkt zum Teil das in einem Gespräch mehr hätte sein müssen, jedoch aufgrund der Entscheidungen innerhalb der Story nichts dazu gesagt werden kann).
Piraten sind unglaublich dumm.
Funkgeräte laufen 70 Jahre und geben dann den Geist auf.
Von was Leben die Ratten oder waren die nicht echt?
Also für mich kein würdiger Nachfolger und ich hoffe der nächste Teil wird besser, sonst war es das von meiner Seite aus mit Supermassivegames.
Frage: kann man das Game auch als Singleplayer spielen? Wollte es mir gerade im PSN-Shop holen und wurde da direkt zu PS+ umgeleitet. Habe keinen PS+Account und will mir auch keinen zulegen.
Ok, hab’s mir jetzt geholt. „Until Dawn“ gefiel mir schon gut und ist ja von den gleichen Machern.
Musste nur wieder ein Game von der Festplatte werfen, weil scheinbar nicht genügend Speicherplatz vorhanden war. Und das verstehe ich nicht. Habe vorher extra nachgeschaut und es waren noch 57 GB verfügbar und das Game brauchte weniger als 40 GB. Aber trotzdem hieß es ich müsse noch mindestens 30 GB frei machen.
Ich mochte „Little Hope“ tatsächlich lieber weil (wie man auch in meinem längeren Beitrag oben sieht) ich bei „Man of Medan“ doch etwas enttäuscht war dass ich die Auflösung des Ganzen schon lange Zeit vor Spielende raus hatte (mir dann dachte „Nee, so simpel isses garantiert nicht!“ und dann enttäuscht war weils letztendlich doch so war ). „Little Hope“ war da nicht ganz so durchschaubar.
So, habe „Man of Medan“ jetzt auch durch und habe nur einen Toten zu verzeichnen, der vermeidbar gewesen wäre, wenn ich da schon gewusst hätte, dass die ganzen Geistererscheinungen nur Schall und Rauch sind. Habe den Sprung gewählt und dachte der wird schon entweder ins Meer oder in irgend ein Fischernetz fallen. Tja, doch nicht. Im Vergleich zu „Until Dawn“ aber doch enttäuschend, vor allem von der Spiellänge her. Wobei der rostige Seelenverkäufer vom Schauplatz her jetzt auch nicht mehr allzu viel Abwechlung geboten hätte als dass man da 'ne größere Story drauß hätte machen können. Und wie klischeehafter konnte man die Piraten-Truppe anscheinend nicht darstellen.
Ich find das der Preis durchaus ok ist für das was man geboten bekommt.
Und die Dark Picture Reihe wurde ja auch als eine Ansammlung mehrerer kurzer Horrorgames vermarktet.
Falls du dennoch Interesse an dem nächsten Teil haben solltest empfehle ich dir den im Ko-op zu zocken.
So sind die Spiele weitaus unterhaltsamer.
Capcom scheint da allerdings anderer Ansicht zu sein und hat von RE5-7 immer ein Schiff als Setting dabei gehabt. Und mit „Revelations“ gar ein ganzes Game.
Aber Schiffe finde ich dennoch als Setting immer irgendwie lahm. Haste eines gesehen, haste irgendwie alle gesehen. Weil die meisten Schiffe haben ja auch 'nen identischen Bauplan.