im Rahmen meiner Masterarbeit führe ich eine Befragung zum Thema Werbung in Podcasts durch. Ihr seid Podcast-Hörer*innen? Dann würde ich mich sehr über eure Hilfe und fleißige Teilnahme freuen.
Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 10-15 Minuten und funktioniert auf mobilen Endgeräten, ist jedoch am PC/Laptop deutlich angenehmer auszufüllen.
Vielleicht sollte man bei der Frage nach der Marke O2 (Ob man sie gut findet) noch fragen, ob man selbst o2 nutzt, da das zumindest bei mir essenziell für meine Antworten war
Ich würde dir raten einen „zurück“-Button einzubauen.
Mal davon ab, was mich an den Audio-Abschnitten am meisten gestört hat, war die schlechte Audioqualität und die sehr prägnanten P`s von Joko, die den Podcast und die Werbung für mich eigentlich unhörbar gemacht haben. Hab deswegen auch die Lautstärke krass verringert.
Die Frage nach dem Nettoeinkommen ist auch ziemlich frech.
Natürlich haben Besserverdienende andere Einstellungen als Haushalte, die seit Jahrzehnten am Existenzminimum leben. Es wurde ja nicht nach dem exakten Betrag gefragt, sondern lediglich nach einer Range.
Die Erhebung dieser Daten ist einfach nicht notwendig. Über Geschlecht/Alter könnte man genauso diskutieren, aber die Daten sind nicht so sensibel, also isses egaler. Nur weil andere es auch unnötigerweise so machen, muss man es nicht nachmachen.
Tja, kann sein. Das wird durch die Gehaltsabfrage aber gar nicht geklärt.
Naja, wenn irgendwo untersucht werden soll, ob es deutliche Unterschiede bei der Bewertung von Werbung nach Einkommensgruppen gibt, kann die Abfrage schon sinnvoll sein.
Es wird in einer einzigen Frage der Status Quo abgefragt. Ob eine Familie oder Person seit Jahren am Existenzminimum lebt, wie SteveRogers beschreibt, oder seit diesem Monat weniger verdient, kann aus den Daten nicht hervorgehen. Insofern packst du theoretisch Leute, die lange gut verdient haben, aber seit Kurzem auf Jobsuche sind, oder ein sabbatical machen, aber noch ein tolles Polster haben in den gleiche Pott wie Leute, die Geringverdienende. Und das ist nur ein Beispiel.
Würde behaupten das fällt bei einer ausreichend großen Stichprobe aber nicht ins Gewicht. Man fragt natürlich den Status quo ab. Wie bei jeder einmaligen Umfrage.
Am Ende isses aber auch wurscht, wenn einem die Frage nicht gefällt kann man immer noch quatsch angeben^^
Wenn es ein Hauptanliegen wäre, in der Auswertung die Einstellung zu Werbung mit dem Einkommen zu koppeln, könnte man auch mehr Fragen zum Einkommen stellen und wäre nicht auf den Status Quo angewiesen.
Ja, gut, am Ende ist immer alles Wurscht und diese Online-Umfragen mit anonymen Leuten eh ziemlich wertlos.
Die Frage nach dem Nettoeinkommen ist nicht frech, sondern üblicher Bestandteil soziodemografischer Merkmale. Anhand dieser Merkmale kann die Teilnehmergruppe beschrieben und in der Auswertung der Datensätze mit der Zielgruppe verglichen werden. Gleichzeitig kann man anhand dieser Merkmale (unter anderem das Haushaltsnettoeinkommen) erkennen, wie repräsentativ die Umfrage im Vergleich zur deutschen Bevölkerung ist.
Doch wird es. Je größer die Stichprobe, desto genauer die Daten. Ob da nun 2 Teilnehmer dabei sind, die zum Zeitpunkt der Befragung ein signifikant niedrigeres Haushaltsnettoeinkommen haben oder nicht, geht in der Masse der Teilnehmer unter.
Kleiner Profi-Tipp: Man konnte dort auch „keine Angabe“ auswählen.
@Hanni-10 Habe an deiner Umfrage teilgenommen und habe nichts zu meckern
Am Ende ist es doch eine gute Tat am Tag jemandem zu helfen und 15 Minuten seiner Zeit dafür zu investieren. Und die „prägnanten P’s von Joko“ habe ich auch gerade so überlebt.
Üblich meinetwegen ja, notwendig nein. Einfach blind alles zu übernehmen nur weil andere es auch tun, ist kein Argument.
Kann ich dir auch so sagen, gar nicht. Muss auch nicht zwingend das Ziel sein.
Alte Bauernweisheit. So groß wird die Stichprobe nicht werden, dass sie im Verhältnis der deutschen Bevölkerung, mit der du sie ja gerne vergleichen möchtest, repräsentativ wird.
Malex hat es doch klar und deutlich mit der Repräsentativität begründet. Ganz simples Beispiel: „Sollen Reichen Leute mehr Steuern zahlen?“
Wenn als Antwort „Nein“ rauskommt, in meiner Stichprobe aber nur Leute sind, die pro Monat 10k bekommen, ist das wenig aussagekräftig. Es ist erst sinnvoll, wenn die Stichprobe genügend der Struktur der deutschen Bevölkerung erfasst. Und das Gehalt ist da kein perfektes, aber ein sehr geeignetes Item, um die Einkommensverhältnisse in Deutschland abzubilden.
Und nochmal: deshalb gibt es ja die Auswahlmöglichkeit „keine Angabe“. Das ist kein blindes Übernehmen, sondern wissenschaftliches Arbeiten.
Auch hier gilt: Repräsentativität ist Bestandteil von wissenschaftlichem Arbeiten. Muss also in einer wissenschaftlichen Arbeit behandelt und begründet werden.
Ich merke schon, da ist einiges an Nachholbedarf im Bereich Statistik.
Klar, die Einrichtung der Möglichkeit „keine Angabe“ rechtfertigt natürlich jede Frage, egal wie sinnvoll sie ist. Was das jetzt exakt mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun hat, erklärst du sicher gerne nochmal.
Ok, cool. Danke, ich weiß was Repräsentativität ist. Darum gings in meiner Aussage nicht.
Im Vergleich zu einem Vollprofi wie dir mit Sicherheit schon. Dafür solltest du nochmal deine Lesekompetenz schulen.
Ich weiß, wie das grundsätzlich funktioniert. Meine Frage war eher, ob es für diese spezielle Umfrage wirklich eine sinnvolle Frage ist und da komme ich eher zu dem Schluss, dass sie es nicht ist.
Hier triffst du die Aussage, dass die Umfrage nicht repräsentativ ist und dass Repräsentativität nicht zwingend das Ziel sein muss.
Ich habe dir daraufhin in meiner Antwort nicht erklärt was Repräsentativität ist, sondern dass es ein zentraler Bestandteil empirischer Forschung ist und daher in einer wissenschaftlichen Arbeit behandelt werden muss, unabhängig davon, ob das Ergebnis repräsentativ ist oder nicht.
Das werte ich als Kompliment. Den Lesekompetenz-Ball schiebe ich dir mal aufgrund des vorangegangenen Absatzes zurück.
Kontext. Du schriebst, sie soll repräsentativ im Vergleich zurdeutschen Gesamtbevölkerung sein und ich meinte, dass sie das eben nicht muss.
Wenn du ne Umfrage unter Superreichen durchführst, spiegelst du damit ja auch nicht die deutsche Gesamtbevölkerung wider und das Nettoeinkommen abzufragen wäre in der Form schlichtweg dämlich, weil ein gewisses Vermögen Voraussetzung zur Teilnahme ist.
Repräsentativ kann die Umfrage dann trotzdem sein.
Kleine Worte, große Wirkung. Ich sehe nicht, dass ich geschrieben habe, dass sie repräsentativ sein soll, sondern dass es eine Möglichkeit ist zu sehen WIE repräsentativ die Umfrage ist. Und das muss nicht zwingend die Grundgesamtheit der deutschen Bevölkerung sein, sondern kann sich auch auf die Zielgruppe beziehen.
Egal wie, es dreht sich hier im Kreis.
Für die Zukunft nehme ich mit: es gibt Menschen, die sich über freiwillige Angaben in freiwilligen Umfragen aufregen.
Vielleicht nimmst du für die Zukunft mit, dass man Kritik auch nett und konstruktiv verpacken kann, so wie es Andere auch geschafft haben.
Nichtsdestotrotz wünsche ich dir ein schönes Wochenende.