Mikrotransaktionen, In-Game-Werbung und Lootboxen in AAA-Games

wenn es keine offiziellen Zahlen gibt werden die bei denen ausgewürfelt :ugly:

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Heute bei NG+ wird auf die BF2 Thematik auch nochmal eingegangen, falls wir Lust hat.

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Soweit ich dass richtig sehe, zielt der Aufstand dort aber nicht wirklich auf die Lootboxen ab, die ausschließlich im FUT-Modus, einem der 3 Onlinemodi von FIFA, implementiert sind.

Es geht eher um die Forderung FIFA 18 zu patchen und Glitches und Gameplay Nicklichkeiten auszubessern, nachdem man gesehen hat, dass EA scheinbar auf die Spieler eingeht, solange genug davon laut genug schreien.

Die Aufforderung aus Protest am Black Friday zum Beispiel kein zusätzliches Geld für Mikrotransaktionen in FIFA auszugeben, ist nur ein Druckmittel, was in meinen Ohren extrem lächerlich klingt.

Denn es zeigt wie tief Lootboxen in den Köpfen der FIFA Spieler verankert sind. Insgesamt kann man während dieses Aufschreis den Tenor sehr gut raushören, dass Lootboxen in FUT von dem Gros der Spieler akzeptiert werden, obwohl der Modus durch die Lootboxen eindeutig Pay-to-win ist.


Insgesamt kann ich mir den Modus FUT gar nicht ohne ein Form von Lootboxen vorstellen. Es ist eben ein Boosterpack basierter Sammelkartenmodus.

Und hier ist auch der große Unterschied zu Battlefront, COD, Schadow of Mordor und Co. Im Gegensatz zu diesen Spielen passen die Lootboxen organisch zum Modus FIFA Ultimate Team und fühlen sich nicht künstlich auf den Modus raufgeschraubt an.


Das heißt jetzt aber keineswegs, dass die Lootboxen in FUT deshalb weniger verwerflich und ausbeuterisch sind.

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Danke für die Korrektur. Muss auch gestehen, dass mein letztes Fifa auch schon eine Weile her ist. Liegt aber eigentlich nicht das grundsätzlich Problem darin, dass der prestigeträchtigste Modus in Fifa um Lootboxen herum designed wurde?

Ne, denn wenn du in den FIFA Subreddit schaust und dir entsprechende Protest-Threads durchliest, geht es nicht darum, dass FUT organisch auf Lootboxen designt wurde, sondern darum FIFA zu patchen.

Deshalb heißt der Hashtag, über den das Ganze läuft auch #FixFIFA und nicht #NoLootboxesinFIFA oder so.

Schon klar. Ich bezog mich auch eher darauf, dass es keinen Sinn macht Lootboxen aus dem Modus zu entfernen, da dieser ja extra dafür ausgelegt ist und dadurch obsolet werden würde.

Achso, hab dich wohl falsch verstanden.

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Bei CoD WW2 wird es wohl demnächst auch Kisten mit Waffen geben.

Edit: @LeSchroeck

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So eine Aufforderung ist genauso dämlich wie damals die Ketten-SMS dass man einen Tag lang nicht bei einer bestimmten Tankstelle tanken soll. Das würde funktionieren wenn alle mitmachen, das passiert aber nie.

Ja und dann überhaupt diese lächerlich zurückhaltende Drohung:

HA! EA sieh dich vor! Wir werden an einem einzigen Tag im Jahr darauf verzichten dir Geld in den hintern zu blasen. Das hast du jetzt davon!

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verlink mal schröckert zu dem post :wink:

Sinn solcher Proteste ist nicht, einen finanziellen Effekt beim Ziel, hier EA, zu erzielen, sondern durch die situativ begrenzte Aktion eine Öffentlichkeit zu erschaffen, in der dann das Problem bewusst wird. Daraus folgen dann meist Aktionen, die das zugrunde liegende Problem angehen.

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Und wie soll das funktionieren wenn 500.000 Leute ankündigen mitzumachen und nur 5 machen es am Ende tatsächlich? Welches Signal sendet das? Doch nur „lasst sie brüllen, solange sie uns ihr Geld in den arsch schieben kann uns das egal sein.“

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Die Promo für das Event ist auch noch ein Faktor.
Natürlich müssen da n paar Leute mitmachen und die Aktion bekannt machen.

Ich hab von erfolgreichen Aktionen gesprochen

Ja natürlich haben erfolgreiche Aktionen einen Erfolg. Das kommt halt nur nie vor. Mehr als Hasskommentare, Todesfrohungen und Downvotes kommt doch nie. Am Ende Knicken alle ein und machen den Dreck einfach mit.

:budikopf:

Natürlich gibts da Beispiele, wo sowas geklappt hat, in der Literatur zur Protestforschung gibts da einiges.
Da muss man schauen, wie sich so etwas auf lange Sicht entwickelt, der anfängliche Protest muss ja auch dort ankommen und die Botschaft verhandelt werden, wo es Akteure gibt, die die Zustände auch verändern können.

Du erklärt pauschal alle Aktionen für gescheitert. Wer es nicht versucht, hat auch keine Chance was zu verändern.

Die Aktion mit EA und dem am meisten downgevoteten Beitrag auf reddit würde ich bisher(!) als Erfolg sehen: EA rudert zurück und bearbeitet das System.
Was daraus langfristig folgt, wissen wir nicht.
Vielleicht folgen weitere Aktionen und irgendwann benötigen die Spielehersteller oder Plattformbetreiber Glücksspiellizenzen, wer weiß das schon.

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Man kann sich jetzt im Nachhinein natürlich über die Reddit Geschichten lustig machen, einen Anteil haben sie durchaus, die Frage ist halt welchen. Aber man muss nicht immer alles runter spielen.

Belgien zieht es btw durch:

Wenn Belgien tatsächlich jetzt daran arbeitet, Lootboxen in der gesamten EU abzuschaffen, könnte es auch für viele etablierte Spiele interessant werden.

Hawaii will als erster U.S. Staat auch etwas dagegen unternehmen:

“This game is a Star Wars themed online casino…” “It’s a trap”

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