Angestoßen durch den Beitrag eines Users im COVID-19 Thread, dachte ich mir mal in die Runde zu fragen, wer auch derzeit darüber nachdenkt mit dem Rauchen aufzuhören.
Und wenn es aus dem Grund ist etwas dadurch für die eigene Gesundheit zu tun.
Wie geht ihr das ganze an, reduziert ihr zuerst oder geht ihr direkt auf null? Nehmt ihr die Hilfe der BZgA in Anspruch?
Ich selber qualme jetzt auch schon wieder seit fast 14 Jahren und ich merke, dass es mir eigentlich reicht. Ich bin am Tag bei 10-15 selbstgedrehten und das auch nur, weil ich mir die Filter und Papers über den Tag bereits einteile.
Das hält mich nicht davon ab in stressigen Situationen dann leider doch in kürzester Zeit mir mehrere anzustecken. Dazu trägt auch bei, dass dann oft der Kopf einen nicht in Ruhe lässt, Panik aufkommt und die innere Unruhe einen nicht los lässt, Depression ist häufig eben doch ein Arsch.
Raucherkarriere war bei mir klassisch, als Jugendlicher angefangen und dann eigentlich durch gezogen. Einzig mit 19 für mehr als ein Jahr aufgehört und rauchfrei gewesen, nur um dann doch wieder anzufangen.
Wie schaut es bei euch aus? Wer überlegt auch aufzuhören? Geht ihr es alleine an oder ist sonst jemand dabei, der auch Zuspruch und Leidensgenossen sucht?
Vielleicht schafft man es am Ende besser es zusammen durch zu ziehen.
Servus. Ich habe schon mehrmals aufgehört, aber auch mehrmals wieder angefangen Ich denke auch darüber nach, allerdings sehe ich es so, dass diese ganzen Hilfen nur etwas bringen, wenn man es selbst auch wirklich möchte. Und zwar ohne Begründungen etc pp sondern aus eigenem Willen. Und wenn der stark genug ist, dann kann man problemlos aufhören.
Derzeit denke ich aber darüber nach, es zumindest zu reduzieren und hoffe, dass der Kopf irgendwann mitmacht und mich „zwingt“ wieder aufzuhören. Leider rauche ich aber viel zu gerne.
Hab gerade erst vor so ca. einem guten halben/dreiviertel Jahr aufgehört, nach… viel zu vielen Jahren. Bzw. soweit aufgehört, dass ich dann nur noch auf Parties geraucht habe, oder in größerer Gesellschaft, aber auch nur am WE mal. Mittlerweile habe ich uA durch eine starke Erkältung schon seit bestimmt 5-6 Wochen gar nicht mehr geraucht.
Ich hatte aber auch schon vorher stark reduziert, so dass ich täglich nur noch so 3-4 Zigaretten hatte (Normalfall, in gesellschaft auch mal mehr). Hatte dann so Rituale oder bestimmte Zeiten/Momente, in denen ich die geraucht hatte.
Dann habe ich mir tatsächlich einen Dampfer gekauft - nikotinfrei -, und die tägliche Raucherei damit ersetzt. Dann irgendwann auch hin und wieder das WE- oder Partyrauchen.
Und dann auch den Dampfer wegreduziert.
Naja, und jetzt halt durch die Erkältung/Grippe scheine ich erstmal durch zu sein.
Aber das Verlangen oder die Idee, dann doch mal wieder eine zu rauchen, wenn man 3-4 Bier getrunken hat, ist weiter da. Mal schauen, wie das aussieht, wenn sich unsere Situation wieder etwas normalisiert. Ohne/Mit wenig Kontakten, wird das glaube ich bei mir gut halten.
Ich hatte auch mal einen. Meine Freundin war total genervt, weil ich den ständig genutzt habe und viel öfter dran genuckelt habe, als ich vorher geraucht habe (Daheim rauche ich ca. 2-3 Zigaretten aufm Balkon an nem freien Tag, ansonsten nur Abends eine). Ich bin eigenltich eher Party- und Stressraucher. Leider bin ich ständig entweder im Stress oder am Feiern Zumindest letzeres fällt aber ja nun schon mal weg…
Mein Kollege allerdings ist durch den Dampfer komplett vom Rauchen weggekommen. Es kann also durchaus was bringen. Es ist wie bei allem: Man muss das für einen selbst passende Mittel finden. So ein Thread hier ist da schon mal eine gute Möglichkeit, um Wege zu finden
Genauso gehts mir auch allein zuhause rauch ich auch mal ein paar Tage gar nicht, aber sobald ich unter Leuten bin oder Stress habe, könnt ich Kette rauchen…
Ja, habe den anfangs auch häufiger genutzt, gerade wahrscheinlich auch, weil eben kein Nikotin drin war.
Habe aber weiterhin nicht drin gedampft, und im Winter wird es dann mehr oder weniger automatisch weniger
Muss auch sagen, dass ich dampfen nicht unbedingt besser finde, aber es war eine Hilfe. Mein Problem jetzt ist immer noch, dass ich oft nicht weiß, was ich mit meinen Fingern machen soll. Dafür half das eben, ebenso, wie das Gefühl des Saugens. (jaja… )
Ich habe aufgehört als ich schwanger wurde und das war ehrlich gesagt nicht einfach. Ich habe dadurch von heute auf morgen aufgehört und es fällt mir trotzdem jeden Tag schwer darauf zu verzichten. Klar ich habe einen Grund aufzuhören, aber wenn man auf der Arbeit ist oder mal unterwegs mit Freunden etc, dann fällt es schon schwer nein zu sagen. Bisher klappt es aber gut und es hilft halt echt das mein Kleiner da ist und ich einen Sinn darin sehe. Außerdem muss ich mir jetzt nicht dauernd von meinem Mann anhören, dass ich schon wieder stinke
ich rauche so unregelmäßig… also mal zwei zigaretten am tag, mal 3 tage lang keine einzige… hängt stark davon ab, was am tag so ansteht etc… bei langweile merke ich, dass ich eher mal eine rauche.
aufzuhören ist generell immer gut… aber david17 hat bei mir persönlich dazu recht wenig beigetragen. zumal es HINSICHTLICH DESSEN eh sehr wenig bringt, JETZT mit dem rauchen aufzuhören…
Ein Vorteil ist, dass derzeit erstmal Uni weg fällt. Der Großteil des Austausches mit den Profs, Dozenten und Kommilitonen findet außerhalb der Seminare vorm Cafe bei ner Zigarette statt.
Und da sich abwechselnd die Leute eine anstecken raucht man dann doch mehr und vor allem ständig mit.
Da sitzt man dann zwei Stunden zusammen und fängt dann an die interessanten Sachen zu erläutern und das kann dann in der Theoretischen Philosophie auch mal dauern.
Der Wille zum aufhören ist da, letztendlich steht der innere Schweinehund noch dazwischen, der sich sagt, dass morgen doch auch noch ein Tag wäre. Und den zu überwinden ist weißgott ein Schwieriges.
Ich hatte es seit Jahren wirklich sehr reduziert, also eigentlich nur noch am Wochenende in Gesellschaft und Montag bis Freitag vielleicht 2-3 Kippen am Tag, manchmal sogar gar nicht.
Ende letzten Jahres kam ein großer Stressfaktor bei mir mit dazu, seitdem rauche ich an den Werktagen insgesamt ca. 2 Schachteln. Das ärgert mich schon ein wenig, aber wie @anon39622057 bereits sagte, ich rauche einfach viel zu gern. In meinem Umfeld haben in den letzten Jahren wirklich einige Leute komplett aufgehört, die teilweise sogar eine Schachtel am Tag und mehr geraucht haben. Da kann ich nur den Hut vor ziehen.
Ich bin mir selbst bewusst, dass es unzählige Gründe gibt aufzuhören, aber an einem Samstagabend bei einem Bier in einer illustren Runde möchte ich ungern darauf verzichten. Meinen Allgemeinkonsum möchte ich aber auch wieder runter schrauben.
ich hab pAVK °IIb. über 20 jahre geraucht - gar nicht übermäßig viel, zuletzt etwa 5-10 zigaretten pro tag, manchmal etwas mehr.
das bedeutet, ich konnte keine 200m mehr weit laufen, ohne mehrere minuten pause machen zu müssen.
seit 2 jahren bin ich rauchfrei, ich hab 2 stents in den leisten, muss mein leben lang medikamente nehmen und täglich sportprogramm machen und hab trotzdem ein sehr viel höheres risiko als ein “normaler” mensch, einen herzinfarkt oder einen schlaganfall zu bekommen.
rauchen ist serious shit!
hört auf, wenn ihr könnt.
(aber ehrlich gesagt, ohne die gesundheitlichen probleme würd ich sofort wieder anfangen)
Für die nächsten Wochen sicher nicht aber der Virus wird uns ja noch ne ganze Weile beschäftigen und nach 3-6 Monaten haben sich die Flimmerhärchen größtenteils erholt und man hat dadurch nicht mehr das erhöhte Risiko.
Habe jetzt noch 8 Zigaretten in der Schachtel die ich heute und morgen rauchen werde und dann wird versucht sich keine neue mehr zu holen. Bisher sind meine Versuche aufzuhören auch immer beim feiern gehen gescheitert was ja jetzt wegfällt. Mal gucken obs klappt.
Hab 15 Jahre in unterschiedlicher Intensität geraucht. Seit September hab ich aufgehört und erst vorletzte Woche mal wieder 1-2 Kippen pro Tag in der Arbeit geraucht. Nachdem die Schachtel leer war, hab ich mir bisher keine neue gekauft, würde aber nicht kategorisch ausschließen, dass es mal wieder vorkommen kann (weil im Arbeitsumfeld geraucht wird und es eben auch ne 5 -7 minuten Pause ist zum abschalten oder nachdenken, je nachdem).
Nun zur Art und Weise des Aufhörens: Hab von einem Tag auf den anderen aufgehört. Für mich persönlich war wichtig, dass ich keinen Tabak (egal ob Zigaretten, Beutel oder Zigarren) mehr daheim hatte, aber auch, dass ich niemandem vom Aufhören erzählt hab. Einfach aus dem Grund, dass ich keinen Bock auf mitleidige Blicke hatte, falls ich es doch nicht schaffe. Oder auf Ermahnungen von den nichtrauchenden Kollegen und Freunden. Es sollte meine Entscheidung und mein eigener Erfolg sein. Gerade am Anfang wollte ich immer in Tanken oder bei Kiosken neu Kippen holen, hab es aber dann irgendwie geschafft einfach weiterzugehen. im November war dann dieses Gefühl der absoluten Lust auf ne Fluppe weg. Aber auch jetzt gerade kann ich mir sehr gut vorstellen mir eine anzustecken und zu meinem Bierchen zu schmauchen (Alkohol ist bei mir sowieso der fieseste Katalysator für die Gier nach ner Kippe).
Ich glaub es ist wichtig, dass man selbst entscheidet wie man aufhört. Der Wille muss da sein und auch die Einsicht, dass es einem selber nichts mehr bringt oder gibt. Und auch ein Rückfall sollte in diesem Fall nicht als zu große Niederlage gesehen werden, solange man wieder versucht aufzuhören. Als Raucher ist doch schon jede nicht gerauchte Fluppe ein Gewinn,
Manchen Leuten hilft es bestimmt auch, wenn ein äußerer Druck entsteht, also Freunde einen ermahnen oder nachfragen. Und gerade bei Stressrauchern könnten die Hilfen wie Nikotinkaugummis oder Dampfer oder auch Ablenkungshilfen durchaus nützlich sein. Ich fands auch gut, dass mein Hausarzt mit dem ich über das Rauchen gesprochen habe, selber mal starker Raucher war. Das gab mir das Gefühl verstanden zu werden und mit jemandem drüber reden zu können ohne “verurteilt” zu werden.
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Außerdem ist es ja eine gute Sache, Menschen beim Aufhören zu unterstützen.
Ich habe geraucht, seit ich 14 war. Nie übermäßig viel, außer bei Langeweile. Ergo hab ich den Großteil meines Konsums in der Jugend gehabt, wo einfach die Nachmittage noch von abhängen und skaten geprägt waren. In der Ausbildung dann meistens 3 Zigaretten am Tag. Eine vor der Schule, eine direkt nach der Schule und dann eine am Abend nochmal an der frischen Luft. Ich hätte auch in der Küche oder meinem Zimmer rauchen können, aber das hab ich nur selten gemacht.
Dann im Arbeitsalltag das gleiche Spiel. Eine vor der Arbeit, eine danach mit den Kollegen und dann vielleicht noch eine vorm pennen auf dem Balkon. Oder sogar nur die obligatorische Feierabendkippe oftmals.
Ich hab mit einer großen Packung Lucky Strike 2-3 Wochen gereicht. Da hab ich schon manchmal überlegt, ob das überhaupt noch „sinnvoll“ ist. Aber es war eben ein angenehmes Ritual. Auf Feiern oder Festivals hab ich aber gequalmt wie ein Schornstein. Festival 1 Packung am Tag locker weggeraucht.
Dann kam Himmelfahrt '18. Ich hab am Wochenende nach Himmelfahrt nach dem Rauchen so ein Übelkeitsgefühl bekommen und musste ganz eklig husten. Das hab ich 4 Zigaretten lang gehabt und danach einfach aufgehört. Seit dem bin ich rauchfrei.