Gleichzeitig gibt es wohl auch genug Omas und Muttis die da wohl froh sind, das Ihr Auto nahe am Haus steht.
Wie man es dreht ist es also nix.
Gleichzeitig gibt es wohl auch genug Omas und Muttis die da wohl froh sind, das Ihr Auto nahe am Haus steht.
Wie man es dreht ist es also nix.
Ich brauche nichts drehen, wenn ich die Einhaltung der Gesetze fordere . Der Platz ist faktisch einfach nicht da.
Wenn ich mein Auto vor der Haustür haben will, darf ich in Bremen (um bei dem Beispiel zu bleiben) halt nicht im Flüsseviertel wohnen
Schön wär’s, wenn das überall so konsequent geahndet werden würde. Dann bräuchte man allerdings wohl auch doppelt so viel Polizei…
Vor allem wenn man dann auch noch die ganzen Kontrollen von Rasern, Schleichern, Rotlichtverstöße, Fahren entgegen der Einbahnstraße, etc. mit nimmt.
Gegen letztere habe ich mich hier schon mehrfach beschwert, aber es tut sich einfach nichts.
Verständlicherweise bearbeitet die Polizei natürlich „krassere“ Fälle, einfach aus Kapazitätsgründen.
Die lächerlichen Bußgelder im niedrigen zweistelligen Bereich jucken da auch keinen, werden sowieso nicht vergeben, wenn niemand zum Kontrollieren da ist.
Falschparker werden auch kaum abgeschleppt, außer sie behindern wirklich gravierend eine sehr wichtige Zufahrt, in die jemand gerade rein muss oder so…
Bis sich da was in München bessert, liege ich wohl schon unter der Erde oder es wurde tatsächlich geschafft, den ÖPNV so zu stärken, dass weitgehend autofreie Städte ein Ding sind.
Ja, externe Firmen beauftragen wäre eine Möglichkeit. Die nehmen dann halt einen kräftigen Aufschlag, aber mir solls recht sein
Hier bei uns in der Wohngegend werden auch konsequent abgesenkte Bürgersteige zugeparkt. Selbst, dass da diese Hinweisnoppen für Blinde sind, ist den Leuten einfach egal. Sie müssen ja schließlich irgendwo parken!
Dass dann ein Blinder Mensch im Zweifelsfall dagegen läuft, oder der Rollstuhlfahrer nicht vom Bürgersteig kommt, ist dann halt nicht so wild.
Mich macht das in der Stadt auch einfach jedes mal richtig sauer. Teilweise wird auch einfach der Abbiegestreifen als Parkplatz genutzt und da kommt trotzdem den ganzen Tag niemand lang und schleppt die ab.
Was mir neulich aufgefallen ist: Es sind ja nicht nur Altstädte und viel frequentierte Bereiche zugeparkt und bieten viel zu wenig Platz für Fußgänger, Fahrradfahrer, Rollstuhlfahrer, Kinderwagen usw.
Hier gibt’s ein Neubaugebiet, alles einzelne frei stehende Häuser, große Grundflächen. Bewohnt werden die fast ausnahmslos von jungen Familien mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter. Die Autos (bzw. oft Zweit- und Drittautos) sind entsprechend häufig riesige SUVs. Und obwohl natürlich Parkplätze für sein Auto auf den Grundstücken vorgeschrieben sind, sind die Gehwege zugeparkt. Dazu kommt, dass die Gehwege einfach aufhören, die Straßen sehr kurvenreich sind, Zebrastreifen oder Fußgängerampeln gibt’s nicht, die Straßen sind überdies viel zu eng, als dass ein Feuerwehrzug an einem geparkten Auto vorbei kommen würde …
Und in 10-15 Jahren sind die Kinder in den Siedlungen alt genug fürs eigene Auto …
Das ist schon in der Planung der Siedlung eine Todesfalle für Kinder, besonders für Fahrrad fahrende Kinder. Die können die Straßen selbst nicht einsehen und werden - wenn überhaupt - viel zu spät gesehen. Und das bei einer Siedlung mit der Zielgruppe junge Familien.
Da fehlt offenbar komplett das Bewusstsein. Der öffentliche Raum gehört dem, der ihn mit der größten Gewalt besetzen kann.
Wie kannst du es nur wagen? Der arme Pendler muss doch unbedingt bis 2m vor die Arbeit mit dem Auto!!!
Es gibt so große Aufkleber in diesem Internet. Die passen auf eine Windschutzscheibe und einmal aufgeklebt kann man die nur durch mühsames Abbibbeln entfernen, da diese sofort zerbröseln.
Was mir in der letzten Zeit auch immer öfter auffällt ist, dass es wirklich super unangenehm ist an Straßen entlangzulaufen. Grade wo es jetzt wieder kälter wird mit hohen Luftfeuchtigkeit stinkt es an Straßen so dermaßen, dass man fast Kotzen könnte.
So ein kleiner persönlicher Grund für mich mir zu wünschen, dass die E-Mobilität halt mal bissl mehr vorankommen könnte.
Autos auf Fußgängerwegen sind übrigens meistens recht gut begehbar. Was auf dem Fußgängerweg ist darf von mir als Fußgänger ja auch zum Begehen genutzt werden.
Das ist jedenfalls mein Verständnis eines Fußweges.
Genau so ist es richtig!
Rentner und Müttern und Vätern in der Stadt hilft man am meisten mit weniger Verkehr, längeren Ampelphasen und breiteren Fußwegen die nicht zugeparkt werden.
Und Vätern?!
Stimmt natürlich, eingefügt.
Vor wenigen Jahren ist hier in der Stadt ein Baum umgefallen und hat ein Auto „etwas“ in seiner Struktur verändert, er hat es quasi in ein Klappauto verwandelt. Jedenfalls wurden Kollegen und ich hinzugerufen.
Bullen waren bereits vor Ort. Das Auto stand im Halteverbot, da derjenige „nur mal eben schnell einkaufen“ wollte. Kam wieder raus, Auto platt. Ergebnis davon war ein Strafzettel wegen Falschparkens - was echt sehr witzig war und die Versicherung der Stadt musste keinen Cent bezahlen, da das Auto nicht da hätte stehen dürfen - was noch witziger war.
Bäume sind super!
Unsere Ortspolizei verteilt bereits seit langem Knöllchen, wenn ein Auto nicht innerhalb der Markierung steht. Damit fallen für nahezu alle SUVs die Parkplätze parallel zur Fahrbahn weg, da die Räder da in der Regel immer ein wenig überstehen.
Weiß nicht, ob ich das hier schon mal erzählt hatte, passt aber gerade ganz gut.
Vor zwei Jahren gab’s hier einen Bürgerdialog zur Entwicklung des Stadtteils, in dem ich wohne. Da ging es vor allem um die Verkehrswege.
Parkplätze zu reduzieren, ist übrigens nicht geplant. In dem Stadtteil darfst du praktisch überall beidseitig kostenlos deine Blechdose abstellen. Reichte den anwesenden Blechdosenlenkern allerdings nicht, die haben dann dort rum gejammert, dass man doch bitte noch weitere Parkplätze bauen sollte oder vielleicht ein Parkhaus. Zwei Menschen sind mir dabei besonders in Erinnerung geblieben.
Die erste Person war eine Mutter, die wohl jeden Wochentag ihre Kinder mit dem Auto zu einer der örtlichen Schulen fährt. Nun ist es so, dass vor dieser Schule eine 5m breiter Fußweg ist. Sie schlug also vor, dass man doch vielleicht den Fußweg vor der Schule zu Gunsten von Parkplätzen verschmälern könnte. Besonders gern schien die ihre Kinder nicht zu haben.
Die zweite Person war ein Vater, der sich beschwerte, dass es doch möglich sein müsse, quasi vor der Haustür zu Parken, denn wie solle man denn sonst seinen Einkauf reintragen… Da habe ich mich gefragt, was der so denkt, wie es Leute machen, die mit den Öffis fahren.
Auf jeden Fall war die ganze Veranstaltung damals wieder mal eine gute Veranschaulichung, wie sehr viele Blechdosenlenker ihre privilegierte Situation verinnerlicht haben. Es wird einfach nicht hinterfragt, ob das überhaupt gerecht ist. Stattdessen will man immer mehr öffentlichen Raum nur für sich und sein Stehzeug haben.
Häufig sind aber auch genau die Leute dann die, die sich über Durchgangsverkehr beschweren, wenn die ganze Infrastruktur auf den MIV ausgerichtet wird.
Klar - man soll ja immer nur selbst irgendwo durchfahren und parken dürfen. Niemand sonst.