Vielleicht kennt das wer: Man stehts montags gutgelaunt () auf, will zur Arbeit mit der Bahn/Bus und alles ist überfüllt.
Man steht Dienstags auf und nimmt die Öffentlichen und findet problemlos einen Sitzplatz.
Bilde ich mir das nur ein, oder sind Montags zum Berufsverkehr (6-8Uhr) wirklich die Busse und Bahnen voller als an den anderen Tagen? Ich wohne in Berlin und habe das jetzt seit mehreren Jahren in unterschiedlichen Strecken bemerkt und Bezirken.
Sieht es in anderen Städten anders aus? Was könnten plausible Erklärungen dafür sein?
Genau. In unserer Firma (IT-Beratung/Softwareentwicklung) fahren einige Montags zum Kunden, übernachten drei-/viermal vor Ort im Hotel und fahren Donnerstag/Freitag wieder zurück. Damit sie den Zug/das Flugzeug erwischen, müssen sie früher aufstehen als an den übrigen Tagen.
Die meisten in ihrem Zweitwohnsitz aber am Wochenende fahren sie halt wieder heim zur Familie. Die Consultant Theorie ist aber auch wahrscheinlich ein guter Punkt.
ich bezweifel, das die Consultant-Theorie eine Zunahme von 100%+ der Passagierzahlen erklärt, aber wenn ihr denkt, das es wirklich genug Pendler gibt um dieses Phänomen zu erklären, muss ich es wohl glauben^^
Aber die Pendler müssen doch nicht nur montags zur Arbeit fahren. Die kommen zwar nur montags von außen in die Stadt rein, aber innerhalb der Stadt fahren sie doch trotzdem die ganze Woche.
Ich bin selber Pendler.
Wo es an welchem Wochentag am vollsten ist, hängt auch vom Verkehrsmittel ab.
z.B. sind ICEs am Freitag am vollsten, denn dann kommen zu den Pendlern auch noch die Kurzurlauber.
Montags ist es relativ leer.
In REs sehe ich in den Wochentagen weniger Unterschiede.
U- und S-Bahnen sind Freitags und Montags leerer, da wo ich fahre. Ich kenne aber auch einige Leute mit 4-Tage-Woche, deren freie Tage eben auf Mon- oder Freitagen liegen, so erkläre ich mir das.
Ich pendel: U-bahn -> Umsteigen in ICE, IC oder RE -> S-Bahn, durch Ballungsgebiete
und habe vor einer Weile meinen Homeofficetag vom Montag auf den Freitag gelegt, weil der Montag insgesamt deutlich entspannter zum Pendeln war. Im Vergleich zu Di-Do kommt mir der Montag nicht wirklich voller vor, auf meinen Strecken
Zu meiner Zeit war es gefühlt bei 80% der Bundeswehrleute so, dass sie immer Sonntag/Montag und Freitag gependelt sind. Ich denke bei der Bundespolizei ist das genauso. Mein Vater hat auch 15 Jahre in Leipzig gearbeitet und ist dann nur am Wochenende zu Hause gewesen.
Die Pendlertheorie ist wohl die plausibelste.
Aus meinen praktischen Beobachtungen als Pendler kann ich mich auch erinnern, dass am Montag morgen und Freitag Nachmittag der Zug merklich voller war.
Auffällig auch: mehr Leute mit großen Koffern.
Anmerkung, das war zwischen 2008 und 2011 auf der Strecke Leipzig-Erfurt, der ICE fuhr nach FFM.
Dasselbe Phänomen hat man übrigens auch auf der Autobahn.
Bitte im Kopf behalten, das ich nicht von Regios spreche, sondern vom städtischen Nahverkehr. Intercities kann ich mir gut als Pendler vorstellen, aber warum sollten diese Pendler dann nur Montags von der Stadtmitte in die Randbezirke (oder umgekehrt)?
Es kommen ja auch aus dem Umland von großen Städten Studenten oder Schüler wieder zurück. Die Pendeln ja auch oft Montags zur Uni/Schule und Freitags wieder Richtung Heimat.
Auf dem Land bemerkt man meist Sonntag Abend schon mehr Verkehr, zumindest was den wegfahrenden Teil betrifft ^^.
Als ich noch bei München gearbeitet habe, war Montag Morgen die Autobahn immer der Horror, da hab ich lieber die 40km auf der Bundesstraße verbracht.
) auf, will zur Arbeit mit der Bahn/Bus und alles ist überfüllt.
