das erste album das ich je kaufte, war backstreets back von den backstreet boys.
das zweite album war ride the lightning von metallica 2 jahre später, nachdem ich das black album bei meinem vater gehört habe. die dritte müsste toxicity von system of a down gewesen sein, kurz vor oder nach 9/11.
im prinzip hat alles folgende darauf aufgebaut.
zum vielfältigen musikgeschmack kam ich durch lord of the weed (falls das noch wer kennt). der soundtrack hat mir viele türen geöffnet. nicht nur war es meine erste begegnung mit death metal, sondern auch reggae oder was auch immer SITDs snuff machinery ist.
das zeigte mir auch, dass es keine wirklichen grenzen gibt und ich in jedem genre etwas für mich finden kann, egal wie gegensätzlich es zum rest ist. ein standpunkt an dem ich heute noch festhalte.
lan parties waren diesbezüglich auch hilfreich.
bei meiner liebe zum hiphop war es ähnlich. das erste album das mich für sich gewinnen konnte war die marshall mathers lp. lustigerweise kam ich erst danach zu fanta 4 und co.
allerdings ging es dort lange zeit sehr viel mehr um einzelne tracks als ganze alben. die 2 platten die das für mich änderten waren soziopath von hollywoodsfinest ted bundy und psychonautik von thomas pyrin.
In der Schule gabs ne Machine Head CD, ab da hatte ich mehr Bock auf Rock/Metal Musik. Sorry, bin gerade zu Müde um mehr zu schreiben. Ich komme ein anderes Mal drauf zurück. Nicht böse gemeint.
Ich bin zwar nicht direkt gefragt worden aber ich antworte mal
Damit hat bei mir 2005 alles angefangen. Auf MTV-Spin gesehen und war weggeblasen. Vorher hab ich Sachen wie Placebo, Daft Punk und Moby gehört. Alles in bekannten Gefilden.
Bright Eyes war dann für mich der Türöffner für die Indie-Musik.
Bright Eyes selber war da in der Anfangszeit die #1 Band aber da kamen schnell andere dazu. Bright Eyes habe ich aber über ein Jahr tatsächlich täglich konsumiert.
15 Jahr später höre ich auch noch Bright Eyes (dieses Jahr gibts ja ein neues Album) und keine andere Band hab ich öfter live gesehen (mit Conor Oberst-Projekten insgesamt gerechnet bin ich da im 2-stelligem Bereich). Inzwischen sind es aber einfach enorm viele Acts. Mein Musikkonsum ist eher breit als tief (gibt zu viele (gute) Acts gerade im Bereich Indie und DIY). Stehe stand heute bei 2400 gehörten/gescrobbelten (last.fm) Musikacts.
Ich kann aber wirklich sagen, dass Easy/Lucky/Free auf MTV-Spin zu sehen für mich der Wendepunkt war. Vielleicht kann man es als musikalisches Erwachen bezeichnen. Ich denke aber auch wenn es nicht der Moment gewesen wäre, wäre es ein anderer geworden. Ein paar alterntative-Acts kannte ich zu der Zeit ja schon (placebo, strokes, muse) aber der Begriff Indie war noch fremd. Wenn es nicht direkt Bright Eyes gewesen wäre, hätte aber sicherlich ein anderer Act es geschafft mir das Tor in diese Welt zu öffnen. Und dann wäre ich eh auf Bright Eyes gestoßen. So wie ich 2005 dann schnell auf acts wie Beirut, Sufjan Stevens, Belle and Sebastian, Arcade Fire und viele viele andere gestoßen bin (und Jahre später auch die für meinen Forumnamen namensgebende Band „Metronomy“). Ist dennoch schön, dass es gerade Bright Eyes war. Ich find bis heute keinen Act besser.
Gleichzeitig war Bright Eyes 2007 (Cassadaga Tour) dann auch mein erstes Konzert. Auch das ist bis heute (viele viele Konzerte später) eine meiner liebsten Konzerterinnerungen überhaupt.
Nirvana haben mich damals am meisten geprägt, neben Pearl Jam. Diese Bands haben mein Lebensgefühl mit damals 12/13/14 Jahren so gut beschrieben, zur großen Sorge meiner Eltern. War glaube ich bei vielen Teenies Anfang der 90er so. Auch einen großen Einfluss hatte mein Vater, der von seinem ersten ersparten Lohn auf einem Johnny Cash Konzert gewesen ist und diesen Mann bis heute verehrt. Auch Queen, CCR, Reggae und Soul spielten und spielen bei ihm eine große Rolle, hat er schon als Teenager rauf und runter gehört. Dafür wurde er, laut Erzählungen von seiner Umwelt echt noch angefeindet. Viele waren halt noch sehr konservativ eingestellt. Dafür hat er die Liebe zur Musik voll auf mich übertragen und auch, zu seinem eigenen Musikgeschmack zu stehen.