Ich bin aktuell am überlegen, ob ich mir nicht ein NAS zulegen sollte. Verwenden würde ich es hauptsächlich als Datengrab für Filme, Serien und andere Downloads, als Backup für Dokumente und eventuell noch als Medienserver um Inhalte auf andere Geräte zu streamen (auch übers Internet). Hab bisher noch nie ein NAS gehabt und entsprechend weiß ich auch nicht, worauf ich alles achten sollte.
Wichtig wäre mir vor allem, dass das NAS nur wenig Strom verbraucht, wenn ich nicht aktiv drauf zugreife und keine Windtrubine ist, weil ich es wahrscheinlich in mein Schlafzimmer neben den Router stellen will.
Linux kann ich bedienen, aber es sollte schon ne Möglichkeit geben, übers Netzwerk auf die Konfiguration zuzugreifen.
Von der Größe dachte ich so an 4+TB nutzbaren Speicher in RAID1. Lohnt sich da noch ne kleinere SSD als Puffer?
Das ganze eilt nicht und da die Festplattenpreise ja aktuell auch recht schwanken, wollte ich mich aber schon mal informieren, was es da so gibt und was für mich ne günstige Lösung sein könnte.
Also ich hab festgestellt, dass viele „fertig“ Lösungen sehr begrenzen bzw. einschränkend sind.
Ich nehme da meistens die Methode die mir am meisten Freiheiten gibt. Zum Beispiel über einen Rasperry Pi oder einen kleinen Office PC. Diesen kann man mithilfe von OpenMediaVault zu einem NAS machen. Zusätzlich bräuchtest du eine Docking Station für 2 oder mehr Festplatten und die natürlich Festplatten. RAID ist meines Wissens nach kein Problem unter Linux/Raspian. Bei den Festplatten würde ich drauf achten, dass du NAS-Festplatten nimmst. Diese sind, im Gegensatz zu normalen Festplatten, für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Ich hab mir mein NAS selbst gebaut, mit zwei 4TB NAS-Platten von WD (bevor es die Problematiken gab), ein Asus N3150 I-C mit Intel Atom-CPU, einem kleinen Netzteil und einem würfelartigen Thermaltake Gehäuse.
OpenMediaVault läuft vom Stick, wobei das bei der Wartung und Paketaktualisierung nicht sehr gut ist.
Würde Dir raten, dass Du eine kleine SSD fürs OS mit einplanst
Alternativ gibt es auch FreeNAS, welches auf BSD basiert.
Da würde ich den Klassiker empfehlen
Oder den kleinen Bruder.
Läuft alles über das Webinterface.
Warum RAID1? Im Privaten Bereich würde ich das Geld lieber für 1-2 Externe Platten für Backups ausgeben.
Nope. Aus es schieben permanent 4-5 User Große Datenmengen auf das Nas .
Hab auch ein RAID1 laufen.
Hab zwar auch noch eine Kopie auf einer externen aber die ist ja nicht immer up-to-date.
Bevorzuge da lieber ein vollständiges Backup als 2TB mehr Platz die ich aktuell auch nicht füllen könnte.
Hab seit Oktober 2014 WD My Cloud EX2 laufen und bin an sich zu frieden.
Ab Werk kann man jetzt nicht viel eigenen Kram drauf laufen lassen - aber als Datenlager ist es ganz Ordentlich und die App für schnellen Zugriff auf Bilder etc. ist nice-to-have.
Hätte sich WD nicht mit den My Book Live nicht einen GAU geleistet, hätte ich die durchaus weiterempfohlen als Günstige Option.
Kann Nextcloud und Bitwarden auch nur wärmstens empfehlen. Und über Docker relativ einfach zu installieren.
Ich hab mir vor einigen Tagen ein UNRAID installiert und bis sehr zufrieden … vorallem tolle Apps dabei.