Sagen wirs mal so: in meiner utopischen Welt gibt es keine Staaten mehr, keine Grenzen und nur Kooperation. Dann können wir getrost auf Militär verzichten.
Dann verschwimmen aber die Grenzen zur Polizei.
Denn die ist ja für die Innere Sicherheit zuständig.
Wenn’s keine Grenzen mehr gibt: also überall, so wie das Militär jetzt.
Du willst die ganzen Justuse auf Kinder loslassen?
Haha.
So hab ich die Frage nicht verstanden. Mir gings in erster Linie um den Ausbau von und Zugang zu Bildung und dafür können ruhig die Makler anderes machen.
Die Frage war bewusst offen gelassen.
Hatte mir einmal (seriöser) eine Auslegung wie deine erhofft…
…und dann aber auch (etwas zynischer), dass man ungeliebte Berufsfelder in blöde Berufe steckt…
…also sowas wie: Politiker sollen mal bei der Müllabfuhr arbeiten (z.B.)…
…so hat’s aber eh kaum einer verstanden, denk ich.
Nicht wirklich. Polizei soll ja als Exekutivmacht (in dem Fall eines planetenübergreifend legitimierten Staats) zur Einhaltung von Gesetzen dienen. Das Militär ist für nichts, was auch nur ähnlich ist, zuständig. Und ja, natürlich hab das aus Star Trek geklaut. Steh auch dazu
An die Polizei kann sich von mir aus ruhig auch nochmal rangesetzt und herumgedacht werden.
Zu denen hab ich ein ähnliches Verhähltnis, wie zum Militär.
Ja, naja. Das Militär übt schon auch staatliche Gewalt aus - so wie die Polizei auch.
Aber du hast schon Recht: Kriege mit anderen Staaten gäbe es dann allein schon in Ermangelung anderer Staaten nicht mehr
Nämlich kein Gutes?! So ganz pauschale Ablehnung?
Richtig und im Idealfall nur im Ausland (ist leider nicht immer der Fall ) Wenns keine Staaten gibt, die man bekämpfen kann, fällt der Hauptzweck des Militärs weg und damit seine Existenzberechtigung.
Sagen wir so, der große Vertrauensträger ist die Polizei in meinen Augen nicht und ich sehe da keine große Freundschaft zwischen uns haha.
Jedenfalls sorgt die Polizei nicht für ein Sicherheitsgefühl bei mir.
Auch wenn ich mir über die Notwendigkeit (bis zu einem gewissen Grad) bewusst bin, aber da läuft einfach zu viel schief.
Ich tu mir aber auch generell mit solchen Machtpositionen schwer.
Pazifismus ist wünschenswert, aber eine Utopie.
Und ganz ehrlich: ja ich möchte auch, dass meine Familie beschützt wird vor russischen Soldaten .
Aber das ist n anderes Thema.
Makler haben auch weniger Probleme mit Gewisen, die packen das schon.
Und der Rest kann in die Pflege.
Nenne fünf Dinge, die gegen Müdigkeit helfen
- Schlafen
Das kann ich total verstehen.
Macht korrumpiert halt leider auch häufig. Oder wird (falsch) ausgelebt.
Dennoch find ich’s immer ein bisschen „unfair“ (mir fällt kein besseres Wort ein), pauschal alle Polizisten oder alle Soldaten über einen Kamm zu scheren und die Missstände in den Systemen (Militär, Polizei) auf einzelne Personen zu projizieren.
Ja, es gibt rechte Arschlöcher. In der Bevölkerung, in der Polizei und im Militär.
Aber bei weitem nicht alle.
Und ich bin mir fast sicher: es gibt bestimmt sogar Polizisten/Soldaten, die menschlich ganz nett sind
- Bewegung an der frischen Luft
- Erschreckt/geschockt werden (und das damit verbundene Adrenalin)
Ja, das ist sicherlich wahr. Pauschal kann man das sicher nicht.
Es ist auch ein bisschen eine undankbare Rolle, auch das ist klar.
Es gibt natürlich auch coole Leute bei Militär und Polizei.
Allerdings muss man schon auch ein bestimmter Typ von Mensch sein, sich freiwillig für den Beruf des Soldaten zu entscheiden. Wo du damit einfach rechnen musst bzw es sogar deiner Aufgabe gehört, auf Menschen zu schießen. Egal, wie realistisch oder unrealistisch der Kriegsfall im Moment auch sein mag. Im Zweifel wirst du für dein Land kämpfen.
Allein das Konzept für ein Land zu kämpfen ist mir dermaßen fremd.
Ja klar, das Militär ist auch für Katastrophenschutz da und hier sicher unentbehrlich.
Aber ich kann das einfach nicht gut finden.
Nennt mich ruhig einen naiven pazifisten, aber Soldaten sind auch für mich keinesfalls als Helden zu erzählen.
Soldat:innen und Polizist:innen, ich glaube das sind echt zwei Berufsgruppen, wo ich mir sicherlich schwer täte, Freundschaften oder gar Beziehungen zu führen.
Auch wenn auch ich schon coole Polizisten getroffen hab und sogar eine Polizistin mal mit uns feiern war.
Aber da tu ich mir hier einfach schwer.
Wie gesagt ich bin mir der Notwendigkeit bewusst.
Das hat hier auch glaube ich keiner anzweifeln wollen mit seinen Postings.
Geht dabei, wenn ich richtig verstanden habe, eher um das Misstrauen und dem sich nicht beschützt oder sicher fühlen durch die Polizei. Und das geht aus gewissen Erfahrungen hervor, die einen dann mit negativen Empfindungen diesbezüglich zurücklassen. Ist eigentlich nur logisch, dass solche das Empfinden prägen. Inwieweit man dann über seinen Umgang reflektieren und fähig ist diesen anzupassen, ist nochmal eine andere Sache.
Ich finde jeder sollte in diesen Debatten um die Polizei versuchen wirklich genau hinzuhören oder auf die Worte, die man dazu liest, zu achten und sie zu differenzieren.
Wird wirklich gerade behauptet, dass alle Polizisten schlecht sind oder spricht jemand lediglich von seinen Empfindungen zu dieser und seinen negativen Erfahrungen.
Ist so ein bisschen wie, wenn man jemanden die Bedeutung eines Wortes erklärt, nachdem dieses gesagt wurde, und der, der es ausgesprochen hat, daraufhin behauptet „man dürfe gar nichts mehr sagen“. Defacto hat das so aber keiner in dem Moment formuliert. Person a äußert lediglich ihr Empfinden, während Person b als Antwort darauf ihr Empfinden als Fakt in der Unterhaltung „verkauft“.
Ich zum Beispiel habe auch negative Empfindungen der Polizei gegenüber und bekomme trotzdem mit, wenn ich eine positive Erfahrung mit ihnen mache.
Ergo nein, es sind nicht alle Polizisten üble Menschen und Rassisten.
Aber das radiert nicht meine Erfahrungen und entsprechenden Empfindungen zu ihnen aus.
Sicherheit ist so ein Grundmenschliches Bedürfnis. Entsprechend schwer wiegt es, wenn dieses Gefühl von einer Instanz verletzt wird. Und sei es nur „wenige Male“.
- Koffein
Ja, aber erst 1 Stunde nach aufstehen!