Was mich am Anfang des Videos am meisten störte, war der Vergleich von Miyamoto mit Sakurai oder Iwata (und dass sich Miyamoto sich an einen Computer setzt blablabla).
Man merkt, dass Miyamoto als Künstler/Zeichner eingestellt wurde und er dadurch einen andere Herangehensweise an Spiele hat. Splatoon wurde ja genannt, soweit ich die Interviews verfolgte, stellte er sich solange gegen das Projekt quer, bis die Macher ihm einen Grund geben konnten, warum Farbe verschossen wird und man sich in Farbe schneller bewegt (also das Squid/Kid-Szenario). Er mehr dahinter ist, dass Szenario und Gameplay eine Einheit darstellen. Und seine “Turntable”-Momente oft damit zu tun hatten, dass die Macher hier keine Antwort geben konnten. Ihm also eine an sich prima Idee präsentierten, ihm aber nicht klar machen konnten, wie das mit dem Szenario zu tun hat.
Und aus den Spielen an sich hat er sich ja schon länger herausgezogen - afaik war sein letztes großes Spiel Nintendogs.
Und ist für mich lustig, dass sie Koizumi hochloben - der kam eigentlich auch von einer Kunstuni (aber soweit ich es auf wikipedia kurz quergelesen habe mit mehr Einschlag Richtung Film und Drama, während Miyamoto Kunsthandwerk [Malerei, Bildhauerei] studierte).
Insgesamt muss ich sagen, dass es wohl Yamauchis Verdienst war, dass er es rechtzeitig erkannte, sowohl Künstler (Miyamoto, Koizumi) als auch Techniker (Iwata, Gunpei) - und auch Finanziers wie Kimishima an Bord zu holen, dass diese sich gleichberechtigt austoben dürfen.
Wo dass zB immer wieder sehe ist bei den vielgehasst Amiibos: für ein Spiel überteuerter DLC, aber kann ich noch immer meinen ersten Amiibo bei FEW und SMO einsetzen, um den DLC freizuschalten - ja sie waren anfangs teuer, schauen aber echt gut aus in der Vitrine und hab ich wohl mehr Gegenwert bekommen, als in diversen Lootboxen (auch wenn sie bei FEW eigentlich nur Lootboxen sind).