Nexenta, Open-E oder doch noch was anderes [storage appliance...]

Hiho in die Runde,

der Titel wird vielen wahrscheinlich erstmal nicht wirklich viel sagen, ich dachte mir aber, fragen kost ja nüschts…:wink:

Wrom gehts?
Ich suche grade nach einer neuen Storage Lösung für eine Online Agentur, das derzeitig eingesetzte System is oll und fertig, muss also weg und was neues, aktuelles muss ran.
Eckdaten:
Kapazität: ~10TB (mit skalierbarkeit nach oben, die Daten werden eher mehr)
Features; must have → snapshot, deduplication, compression, cifs, nfs, nice to have → hierachical storage, archiv

Mit Nexenta habe ich rumgespielt, soweit macht das einen ordentlichen Eindruck (Pluspunkt: open source) und bringt im Grunde alles mit was man so braucht, Open-E stell ich mir ähnlich vor, kenne es aber nicht. Auf keinen Fall kommt Netapp in Frage.

Vielleicht kann der ein oder andere ja ein paar hilfreiche Tipps hierlassen oder kennt noch andere Lösungen, wo man sich mal umnsehen könnte. In den letzten JAhren war ich im dem Gebiet eher wenig unterwegs.

Danke schonmal im voraus. :wink:

Nach Hardware/Software verschoben.

Basiert auf ZFS, einem “Dateisystem” welches die von dir gewünschten Features nativ mitbringt. Nexenta hat da wohl ne Oberfläche drauf gepackt um das ganze leichter administrierbar zu machen ohne das man sich wirklich mit dem System dahinter auskennen muss.

Ich hab hier nur ein simples Gluster-FS laufen mit 4 Laufwerken und aktuell nur 3TB Kapazität (sowohl JBOD für “Müll” als auch Mirrored) aber sobald ein solches Dateisystem unter dem Betriebssystem (zB. Linux) nutzbar ist kann man das auch mittels Samba oder NFS-Server (etc) im Netzwerk bereitstellen…

Joa, kann mann, will aber kein „rein Samba“ bzw. nfs, auf Dauer sehr ich da mehr Probleme und vor allem Arbeit(szeit) als mit fertigen Lösungen, wo es denn Support zu gibt (im Idealfall NBD).
Glusterfs hatte ich mir auch schon angeschaut, allerdings recht schnell wieder verworfen, den Grund weiß ich grade nicht mehr…
zfs machen grade viele, wohl grade wegen den Features. DIe Grunddevise ist wohl „möglichst viel RAM“ :smiley: (zwecks caching and stuff)

Als Sysadmin der ein paar Jahre lang jetzt damit gearbeitet hat kann ich nur eins empfehlen: FreeNAS

Ist BSD basiert und umsonst, einfach mal googeln. Das Ding macht im Prinzip nichts anderes wie Nexenta, da auch ZFS basiert aber halt open source. Skalierbar ins unendliche wenn die Hardware passt.
Das Ding kann eigentlich alles von Standards wie CIFS,NFS,AFP etc-. bis hin zu (über Plugins installiert) Owncloud, DLNA Server undundund .
Funkioniert einwandfrei und lässt sich super leicht mit Snapshots bspw. alle 5 Minuten auf ein 2. oder 3. System (anderer Gebäudeteil) replizieren. :smile:

Heute bringt so gut wie keiner mehr ein eigenes Samba bzw. NFS mit da sie alle irgendwie auf die OpenSource-Lösungen aufsetzen, selbst Gluster das auf NFS zur Kommunikation unter den Bricks aufsetzt nutzt nur einen modifizierten standard NFS-Server…

Gluster setzt halt auf ein beliebiges Dateisystem für die Bricks auf, was eingehängt werden kann, kann auch als Speicherort dienen, das könnte man also sogar auf nen ZFS draufpacken…

Habe letztens erst 2 Festplatten getauscht und vorher eben die Bricks umkopieren lassen…

jau, eben…denn meinen wir beide ja doch das gleiche, haben nur etwas aneinander vorbeigeredet :slight_smile:
Werde mir glusterfs nochmal etwas genauer anschauen und auch mal bei FreeNas reinschauen.
Danke schonmal für die Tipps.

netapp, wenn du was richtiges willst.

um dich richtig zu beraten müssten man wissen was da drauf soll, wie auf die daten zugegriffen werden soll, wieviel iops usw usf. welche apllikationen…
FC, iSCSI, Datenbanken, Datengrab, wieviele Zielsysteme etc.

um das dann aber richtig einzuordnen bin ich nicht der richtige.

nope, nix NetApp :wink: kommt nicht ins Haus, hab ich schon eine…

Hallo,

jetzt kommt ein kleiner Fragekatalog.

Wie hoch ist dein Budget?
Wie viele User greifen darauf zu?
Wie ist die Anbindung ins Netz? (1Gbit/s Ethernet, mehrere 1Gbit/s als Etherchannel, 10Gbit/s Kupfer/Glas?)
Zugriffssteuerung? (Active Directory oder ähnliches LDAP vorhanden?)
Was für Daten liegen da dort?

Ich habe beruflich mit Storagesystemen zu tun und könnte etwas behilflich sein. Mit Open Source Produkten oder Consumer Produkten (SOHO) kenne ich mich weniger aus.