Moin! Ich bin recht neu hier im Forum und bin durch Rocketbeans TV und HTBAH erst zum P&P gekommen. Kannte Pen&Paper schon seit Jahren aber habe selbst noch nie eines gespielt geschweige denn geleitet. Trotz meiner Unerfahrenheit bin ich derzeit dabei ein eigenes Abenteuer, basierend auf dem HTBAH-Regelwerk, zu schreiben welches den Titel “Nebenwelten” trägt. Ich habe dafür, neben der Story natürlich, schon Itemkarten, Audiofiles und Maps bzw. Grundrisse erstellt. Dafür nutze ich Photoshop und mein Grafiktablett. Nun habe ich aber das Problem, daß ich den Spielern beim betreten des ersten Raumes natürlich nicht gleich die komplette Karte vorlegen möchte. Ich suche also quasi nach einer Möglichkeit, ohne einen Bildschirm in der Mitte des Tisches liegen zu haben, die Karte immer Stück für Stück aufdecken zu können. Da ich nicht 30 Ausdrucke pro Gebäudegrundriss machen möchte gestaltet sich das recht schwierig. (Das mit dem Bildschirm in der Tischmitte ist allerdings tatsächlich ein Ziel aber eher in fernerer Zukunft…)
Ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel herumgeschwafelt und vielleicht hat sich ja jemand von euch auch schon mit dem Thema+Lösung beschäftigt.
Wenn du keinen Bildschirm in der Mitte liegen haben willst, was dann? Eine gedruckte Karte? Dann könntest du Post-its in der Größe der einzelnen Räume zurechtschneiden, auf die Räume kleben und nur die entfernen, die deine Gruppe betritt.
Naja irgendwann würd ich das schon gern komplett mit Screen machen aber momentan müssen Ausdrucke reichen.
An Ausschnitte zum abdecken dachte ich auch schon allerdings verraten die dann versteckte Räume bzw. wo sich ein versteckter Raum befinden könnte…
Hmm bei CAD und anderen Zeichenprogrammen gibt es doch Ebenen, die man vllt nutzen könnte
Ansonsten ist die einfachste Lösung, dass du den Grundriss nur für dich sichtbar vor dir liegen hast und für deine Mitspieler den ersten Raum auf ein weißes Papier oder Folie malst und dann die neuen Räume anzeichnest, wenn sie sie betreten. Was sie sehen, beschreibst du ja eh und so ein Rechteck + Türen malt man in 5 Sekunden.
Ebenen gibt´s in Photoshop ja auch. Die Spieler die Räume selber einzeichnen zu lassen wäre sicherlich ´ne Option.
Hallo der-chefnekromant,
gerade am Anfang solltest du nichts überstürzen, wenn die Pen & Paper-Zukunft noch ungewiss ist. Also nicht gleich in einen Spieltisch oder diverse Screens investieren, wenn sich nachher raustellt, dass das Pen & Paper nur eine kurzweiliges Hobby ist. Daher eignen sich, wie schon von anderen Benutzern geschrieben, einfache gezeichnete Karten auf Papier. Je nach Größe und Nutzen kann man sämtliche Papierbogengrößen wählen. Noch nicht erkundete Bereiche lassen sich leicht mit blickdichten Papier- oder Pappbögen verdecken. Die Möglichkeit von herzer13, Räume nach und nach dazuzuzeichnen, ist auch eine gute Lösung - wird mit größeren/detaillierteren Dungeons/Karten natürlich entsprchend aufwendiger und langwieriger.
Dass eventuelle Geheimräume oder Schatzkammern schon angedeutete werden, lässt sich nicht immer vermeiden. Hier stehr ihr aber als Spieler und Spielleiter in der “Verantwortung” kein Meta-Gaming zu betreiben und euch in der Situation und Rolle realistisch zu verhalten. Dies ist für neue Spieler nicht immer ganz einfach und auch ein neuer Spielleiter muss lernen mit Meta-/Power-Gaming umzugehen. Ein Krieger mit niedriger Intelligenz wird nicht nach Geheimräumen suchen und wenn ein Raumschiff kurz vor der Detonation steht, wird wohl niemand nach Geheimräumen Ausschau halten sondern eher die Rettungskapseln aufsuchen.
Grüße!
Hallo Veps,
Ja da gebe ich dir Recht. Ich neige oft zum …naja übertreiben hehe. Aber mir macht das wirklich unglaublich großen Spaß und ich würde schon mit Sicherheit behaupten können, daß das ein festes Hobby wird, respektive ist! Selbst wenn ich grad erst angefangen habe…
Bin aber auf jeden Fall dankbar für jeden Vorschlag und jede Kritik und habe natürlich auch noch eine Menge zu lernen.
wie wäre es den Grundriss einfach Stück für Stück auf den Tisch zu legen statt den Gesamten und den dann abzudecken? Damit das ganze leichter geht vielleicht auf sehr dickem Papier drucken oder auf Karton kleben und dann die einzelnen Bereiche ausschneiden?
Das wäre auch eine Möglichkeit. Werde ich auf jeden Fall mal testen. Danke!
Für den Anfang ist glaube ich einfach Skizzen während man spielt auf ein Blatt Zeichnen und dann bei bedarf zu erweitern.
Sonst (wie hier schon vorgeschlagen) Photoshops Ebenen benutzen. Vermutlich am einfachsten. Könntest damit j auch das Bild schwärzen und dann entsprechend aufdecken.
Ein Tool was ich gerne nutze (oder nutzen muss, weil meine Spieler in Deutschland verteilt wohnen und wir dadurch nur online spielen können): Roll20 (roll20.net läuft im Browser; kostenlos).
Da kannst relativ einfach Raumskizzen erstellen, aber auch eigene Bilder (Karten, die du z.B. in Photoshop erstellt hast) hochladen. Es gibt dort eine Funktion (für den Spielleiter) mit der du Kartenausschnitte verbergen und sichtbar machen kannst. Roll20 ist natürlich ehr ein Tool, um online zu spielen, müsstest also sehen, wie du das nutzt. Bräuchtest z.B. 2 Tabs (1x Spielleiter Ansicht und einem mit den Spieler Ansicht). Evtl. etwas umständlich.
Ja nee wie gesagt Digital is das alles kein Problem da nutze ich PS und kann alles per Ebenen ausblenden, es ging mir lediglich um eine Möglichkeit in ausgedruckter Form ohne gleich 30 Ausdrucke pro Grundriss machen zu müssen.
Ein Vorschlag um den analogen Ansatz zu verfolgen: Begib dich doch gedanklich mal in die 80er und führe dir vor Augen, wie zu der Zeit Dungeons (und Örtlichkeiten allgemein) aufgebaut waren …
Zu einer Zeit, wo man noch keine frei begehbare OpenWorld hatte, bestand die Welt von oben betrachtet im Prinzip aus Quadraten. Man bewegte sich halt nicht querfeldein, sondern stets quadratweise in vier Himmelsrichtungen weiter.
Worauf ich hinaus möchte: Dieses Prinzip vereinfacht könnte vielleicht auch für dieses analoge “Problem” aufgegriffen werden …
Deine Karten sind so angelegt, dass du darüber ein unsichtbares Netz legen könntest. Der Grundriss eines Raumes muss dabei nicht unbedingt komplette Quadrate füllen, es muss nur sichergestellt werden, dass in einem Einzel-Quadrat nicht Elemente eines benachbarten Raumes auftauchen.
Eine so gezeichnete Karte druckst du aus und legst darüber Pappquadrate, die dein komplettes Spielfeld bedecken (ähnlich wie ein Spielfläche bei Memory). Die Pappquadrate sind hier aber beschriftet und du als Spielleiter kannst in deinen Unterlagen erkennen; wenn die Truppe nun von C5 auf C6 wechselt, dass C6 zu einem Raum gehört und du auch noch die in deinen Unterlagen angegebenen weiteren Quadrate abheben müsstest, um den Raum sichtbar zu machen.
Aufwändig? Könnte sein. Würde aber eine analoge Lösung darstellen, den Spielern schrittweise nur die relevante Örtlichkeit zu erkennen zu geben, aber gleichzeitig NICHT indirekt schon preisgeben zu müssen, dass dort oder dort noch ein Geheimraum sein könnte, da eben über allem Quadrate liegen.
mach doch einfach nen ausdruck des ganzen gebäudes, und dann schneid die räume aus, und leg immer nur das auf den tisch, was die spieler schon betreten haben. auf die art sehen sie nicht im voraus, was noch alles ungefähr drumherum kommt. so kannst du theoretisch sogar erkenntnisvorteile der spieler einbauen, die schon andere räume betreten haben, in dem du nur denen die anderen räume zeigst, ohne sie auf den tisch zu legen.
Ok ja ich hab das jetzt mal getestet die Räume einzeln zu legen das funktioniert ganz gut! Danke auf jeden Fall an alle für Ideen und Ratschläge!
Super Community!!!