wollte mich ja nochmal melden wenn wir unsere erste Sitzung gespielt haben.
Gestern also das erste Mal für unsere Gruppe.
Start 18 Uhr: Ca. 2 Stunden Charaktererstellung (Bei 5 Leuten wovon drei 0 Erfahrung mit Rollenspielen haben). Hatte ich so vorhergesehen, konnten die Fragen alle in Ruhe klären. Bisschen Chaos gab es zwischendurch, aber hielt sich in Grenzen, dank des nicht zu komplizierten Systems von Aborea.
20 Uhr dann start der Story. Was mit auf jedenfall aufgefallen ist: Ich hatte die Geschichte zwar schon gelesen, aber ich hätte das noch besser drauf haben müssen, um den Fluss nicht zu unterbrechen. Damit meine ich gar nicht die Manöver und so weiter sondern ganz stumpf die Geschichte.
Allzuweit sind wir nicht gekommen, haben aber schon direkt am Sonntag unsere nächste Session
Ist also insgesamt gut angekommen und die Teilnehmer meinten selber schon, wenn man sich ein bisschen besser mit den Mannövern usw. auskennt macht das richtig Spaß!
Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der ersten Runde, habe mir schon Notizen gemacht fürs nächste Mal. So kleine Gedankenhilfen und Formeln fürs Würfeln.
Wegen Storyfluss: Mach dir nix draus. War deine erste SL, da muss man so viel im Kopf haben, irgendwo bleibt dann was auf der Strecke. Zudem ja nicht alle Spieler so willig dem Plot hinterherrennen wie meine Gruppe
Und mir wurde glaubhaft die Geschichte eines Spielleiters erzählt, der nichts vorbereitet hatte und seine Gruppe dann auf dem Berg auf einen umgedrehten Eimer stoßen ließ. Sie haben den ganzen Abend diskutiert ob sie den Eimer umdrehen sollen und gucken was drunter ist und es gab fast ne Schlägerei als es einer einfach machen wollte, weil die andern Angst hatten der SL hätte da eine besonders böse Überraschung versteckt. Das zum Thema „Weit kommen…“
Es sind die Kleinigkeiten die in Erinnerung bleiben. Ich hatte ähnliches mal mit einer leeren Kiste gemacht. War ein Mordsspaß^^. Sowas eignet sich Super als Füller, falls es mal zu schnell geht.
Oh Ja! Meine Gruppe wär mal fast in einem Fluss abgesoffen weil sie echt jede Probe versaut haben. Das Packpony und ein Luchs mussten sich verbrüdern um Rettungsschwimmer zu spielen damit das Abenteuer nicht nach 10 Minuten endet.
Also das sich keine Gruppe einen ganzen Abend darum kloppt eine Kiste zu öffnen kann ich mit Sicherheit ausschließen.
Wir haben einen geldgeilen Gnom in der Gruppe, der sich selbst als Schatzjäger bezeichnet und in der ersten Stadt direkt einen Händler erfolgreich beklaut hat, weil sein Geld für die Ausrüstung nicht gereicht hat
Da wird alles geöffnet und gelootet was nicht bei drei auf den Bäumen ist!
Lief deutlich flüssiger. Haben die erste halbe Stunde damit verbracht, Fehler aus der ersten Sitzung auszumerzen, dann konnten wir relativ fix an der Stelle weitermachen, an der wir letzte Mal gestoppt hatten.
Leider hat die Gruppe zwei Proben verkackt, so dass ich mir auf dem Weg durch einen Dungeon noch etwas überlegen musste wie ich Sie wieder dahinbekomme eine Geheimtür zu finden, bzw. erstmal danach zu suchen.
Endboss hat unsere Kriegerin dann auch mit einem megamäßigen Wurf quasi im Alleingang gekillt!
Den Händler den sie in der ersten Sitzung beklaut haben, haben sie nicht vergessen und dementsprechend auch entlohnt.
Hat allen sehr viel Spaß gemacht und ich würde sagen das man Aborea für Anfänger auf jedenfall empfehlen kann, wenn man noch nicht so viel Erfahrung mit Rollenspielen hat.
Nur weil die Lebenspunkte auf 0 fallen, musst du einen Charaker nicht direkt sterben lassen. Du hättest sie auch ihn Ohnmacht fallen lassen und ihr eine kritische Wunde zufügen können (Hand ab, Auge verloren etc.). MMN sollten Chars nur sterben, wenn sie sich wirklich dumm verhalten oder wenn sie sich in einer heldenhaften Aktion für die Gruppe opfern.
Das hatte ich auch schon. AnN manchen Stellen ist Aborea wirklich merkwürdig, was die Proben angeht. z.B. setzten sie eine Probe auf Spurenlesen an einen Knackpunkt der Quest. Wenn die schiefgeht, haben unsere Helden schlicht keinen Anreiz mehr an dieser Stelle zusuchen und ziehen weiter. Ich bin dann dazu übergegangen, dass solche Proben nur Boni geben, also zusätzliches Wissen, wie zum Beispiel, WAS diese Spuren hinterlassen hat. Aber die questwichtigen Infos bekommen sie auch so.
Sie hatten Glück: Wollten eigtl schon abhauen und haben dann eine Wahrnehmungsprobe doppelt kritisch getroffen. Da habe ich dann ein Geräusch beschrieben was aus einem Raum kommt in dem sie schon waren
es gibt die möglichkeit an wirklich sehr wichtigen stellen nicht mit proben sondern roleplay zu arbeiten. also anstatt du ne probe machst ob sie ne geheimtür finden kannst du sie kratzspuren auf den boden bemerken lassen und dann müssen sie den öffnungsmechanismus suchen (durch beschreiben was sie machen), dadurch umgeht man plotstopper und kann wenn sie auf dem schlauch stehen auch mal nen hinweis einstreuen
zu dem one shot boss, in anderen systemen gibt es auch oft das problem das eine party einen einzelnen gegner relativ leicht fertig machen kann auch wenn er sehr stark ist, vor allem wenn sie glücklich würfeln. es hilft dann ihm einfach schergen zur verfügung zu stellen, selbst wenn es nur kanonenfutter ist die die aufmerksamkeit auf sich ziehen gibt es dem eigentlichen boss in der regel die möglichkeit “boss-dinge” zu machen und ein wenig zu glänzen bevor er dann den charakteren zum opfer fällt
Was dagegen hilft, falls sie das zu oft machen und dadurch ihr Goldbestand zu stark anwächst, ist zu sagen, dass die Ausrüstung der besiegten Gegner im Kampf stark beschädigt wurde und somit wertlos/ wenig wert ist. Außerdem immer überlegen, ob sie so viel überhaupt tragen können. Natürlich spricht nicht dagegen, wenn sie beim Gegner mal nach dem Kampf ein starkes magisches Artefakt finden.
es ist echt Wahnsinn was du da beschreibst XD ich war gestern SL. Ebenfalls Aborea. Ebenfalls das 1. Abenteuer und es war eine Gruppe mit 5 SC. Gott sei Dank, hatte ich die Charakter-Erschaffung schon auf einen Tag vorher gelegt und nur einer musste noch erstellt werden ^^
Und ich hab genau die gleichen Sachen wie du festgestellt: Besseres Üben der Geschichte! Irgendwann war man so in Regeln und Würfeln und Manövern drin, dass die Geschichte und die Rollen der SC nur noch so nebenbei dahin plätscherte…
Schlimm ist auch immer der Anfang XD Der böse SL hat ja immer was zu verbergen! ÜBERALL sind Fallen und Monster XDD und man selbst als SL denkt sich nur… „Himmel, wir wären schon 3 Räume weiter, wenn ihr nicht darüber diskutieren würdet, ob dieser Brocken jetzt untersucht werden muss oder nicht…“
Bei uns ist zwar noch kein neuer Termin geplant, aber wir haben trotzdem vor nochmal zu spielen.
Ich hab da gleich mal eine Frage: Bei dir sind die doch dann am Ende bestimmt auch auf Stufe 2 (mind.) angestiegen.
Verändern sich dann eigentlich auch ihre Attributs-Werte? Also wie KO, ST, CH usw. Ich habe dazu nirgends was gefunden…
Guten Tag werte Abenteurer
Ich versuche mich am Samstag auch das erste Mal als SL bei einer Runde Aborea. Meine Spieler haben alle noch nie PnP gespielt. Ich hoffe, wir kommen gut durch. Bin etwas aufgeregt, was die Regelkenntnisse angeht. Wie habt ihr das mit Nachfragen von der Seite der Spieler behandelt? Nachgeschlagen oder etwas schnell improvisiert?
Da ich selber mit der Materie auch nichts zu tun hatte, habe ich das meiste in der ersten Runde nachgeschlagen. Die Gruppe soll ja nichts falsches lernen, was man am Ende dann nicht mehr raus bekommt.
Bei Regelfragen nachgeschlagen, aber alle Regelhefte dabei gehabt. Einkaufen dauerte ca 1 Stunde alleine, Charaktererstellung nochmal so lange. Am besten Stück für Stück und auch am besten nach einer Idee im Kopf und nicht nach min-max Werten
Geschichtsfragen reine Improvisation.
ÜBERALL sind Fallen und Monster XDD und man selbst als SL denkt sich nur… „Himmel, wir wären schon 3 Räume weiter, wenn ihr nicht darüber diskutieren würdet, ob dieser Brocken jetzt untersucht werden muss oder nicht…“ 
