Sehe ich persönlich zwar überhaupt nicht, da es einfach objektiv „gute“ und „schlechte“ Rassen gibt (vor allem, wenn man die Regeln ganz genau nimmt), aber abgesehen davon finde ich tatsächlich das Umdenken gut, dass Anreize, bestimmte Rasse/Klasse Kombinationen NICHT zu spielen, vermindert werden.
Wenn man es genau nimmt, macht oftmals der „Rassenbonus“ kaum einen Unterschied, ob man jetzt 15 oder 17 im Mainstat auf Level 1 hat oder ein „Dumpstat“ mit dem Rassenbonus geboostet wird, statt der Mainstat.
Als Beispiel: Man möchte einen Halbork-Ranger im Fernkampf spielen - man schaut auf die Rasse (Basic Rules, also ist der Screenshot kein Problem):
+2 Str +1 Con? Naja, wenn man nicht gerade die Äxte werfen möchte, nicht so cool als Fernkämpfer. Man steht in den Hinteren Reihen und wird im Idealfall nicht oft getroffen und macht Schaden mit Dex-Fernkampfwaffen. Stärke als Stat ist für Fernkämpfer kaum zu gebrauchen, aber da bekommt man +2 - kann man als „Verschwendung“ ansehen.
Ein Elf (Woodelf Variante) wäre da um einiges sinnvoller:
+2 Dex, +1 Wis (was auch der Spellcasting Stat ist) und ein Haufen extra Stuff. Mit Point Buy oder Standard Array kommt man beim Ork nur auf maximal +15 Dex (+2 Modifier) auf Level 1, als Elf auf 17 (+3 Modifier).
Macht nicht so viel Unterschied, wenn der erste Kampf gegen Goblins oder Kobolde ist, aber er ist da. Und genau das bewirkt, dass in der „Gesamtheit“ mehr Elf-Ranger als Halborc-Ranger gespielt werden. Wenn jedoch alle Rassen ein „+2/+1 oder +1/+1/+1 auf gewählte Stats“ haben, sieht es anders aus - da macht auch ein Halborc-Ranger ne gute Figur.
Und darum geht es in der „Umwandlung“ - man soll spielen, was man möchte, nicht, was von den Rassenboni nen boost bekommt.