Daran, Phinomenon, einfach erstmal ohne Magier zu spielen, war auch meine Überlegung, aber das ist, wie den Leuten einen Eimer Süßigkeiten hinzusetzen und ihn zu erzählen, dass sie sie nicht essen dürfen. Vor allem bei Spielern, die sonst gewohnt sind, die ganze Bandbreite von Regelwerken nutzen zu dürfen und in ihrer Vorstellung haben sie schon längst alles etabliert. Bei einem System ganz ohne Magie würde es ihnen hoffentlich nicht mehr so auffallen, dass sie ihnen fehlt, ist meine Hoffnung.
Eclipse Phase scheint den Transhumanismus-Gedanken so richtig weit zu treiben, das klingt schon interessant. Ich werd es mal anschauen. Danke für den Input!
Ich würde gerne mal, wohne aber abseits von größeren Städten und das macht das ganze nicht einfach^^
Ich hänge seit 1995 (mit Unterbrechungen) vor allem bei DSA als Spieler und Spielleiter, habe aber auch schon kurze Ausflüge in andere Welten unternommen (Vampire, Shadowrum, Call of Cthulhu). Zur Zeit liegt das allerdings total brach, weil Umzug, etc… Und nur für das RPG weitere Strecken zu pendeln ist leider ziemlich kostenintensiv.
In der Schulzeit habe ich viel DSA gespielt, sowohl als Spieler und auch als Meister. Die Abenteuer haben wir uns meistens selbst ausgedacht. Wir hatten eine sehr begabte Schreiberin, deren Abenteuer waren immer sehr gut ausgeklüngelt. Ging meiner Meinung nach aber ein wenig zu sehr in den Detektiv-Bereich. Dennoch hatten wir immer sehr viel Spass und lustig waren die Abende auch. Gespielt haben wir bis 2007, dann musste ich arbeitstechnisch nach Irland. Als ich wieder in Deutschland war, war unsere Gruppe leider überall in Deutschland verstreut. Suche aber dennoch immer wieder händeringend nach einer netten Gruppe.
Ich hab angefangen mit Pathfinder und auch schon mal eine Runde D&D gespielt. Aktuell bin ich in einer Shadowrun Gruppe.
Ich leite ca 1x im Monat eine Pathfinder Gruppe. Meistens spielen wir in eigenen Welten oder so wie im aktuellen Abenteuer in einem angepassten Forgotten Realms Setting. Bisher ist Pathfinder (und D&D 3.5) das System das mir am meisten Spaß macht, wobei ich schon einige ausprobiert habe (die Warhammer 40k Systeme sind auch recht gut). Ein System das ich hingegen nicht ausstehen kann ist DSA. Vor 15 Jahren ein paar Runden gespielt und die Schüttelreime haben mich in den Wahnsinn getrieben.
Bei Shadowrun mag ich das Setting, aber kann mich mit dem System nicht anfreunden (du schießt mit einer Pistole, würfle zwei LKW Ladungen Würfel um zu sehen ob du triffst… -_-).
Ich spiele mit Freunden übers Internet DSA5, wenn wir mal alle in der gleichen Stadt sind treffen wir uns dafür auch. Was die Regeln angeht lassen wir viel weg, was das Regelwerk ja auch ausdrücklich vorgibt ;D Im Prinzip spielen wir also eine etwas reduziertere Variante, aber es gefällt uns recht gut (ich ignoriere den Großteil der Lore, weil ich mich damit nur sehr gering auskenne). Ich hab schon so manche Horrorstory von anderen Spielern gehört was DSA4.1 und älter angeht, aber bisher kann ich das bei der aktuellen Version nicht bestätigen. Mir fehlt aber auch der Vergleich.
Davon abgesehen haben wir uns auch schon an DND5e versucht, war ebenfalls witzig aber man hat ja leider nicht grenzenlos viel Zeit. In Zukunft wird bestimmt trotzdem nochmal ne Runde möglich sein.
Wir haben erst Ende 2014 angefangen zu spielen und sind wirklich als komplette Anfänger an die Sache herangegangen (ich war der Spielleiter, also kannte niemand am Tisch die Regeln). Da wir unsere Spielrunden immer aufnehmen, ist es ganz witzig jetzt knapp anderthalb Jahre später nochmal reinzuhören wie anders wir spielen. Ich meine damit keine Wendung um 180° oder dergleichen, aber wir sind schon deutlich eingespielter und ich behaupte auch, dass ich besonders als Spielleiter in jeder Sitzung was dazu gelernt habe. Erfahrung ist eben doch unbezahlbar ;D
Wie habt ihr denn Mitspieler gefunden? Kenne hier und auch sonst wirklich absolut niemanden, der Interesse an einer regelmäßigen Runde hätte. Zum TS-P&P hab ich mich noch nicht getraut. ^^’
Und könnt ihr etwas für Anfänger empfehlen - oder ist das egal und alles gleich ‚schwer‘ zu lernen?
Was spielt ihr denn so für Charaktere?
(Fragen über Fragen )
Auf son TS P&P hätte ich auch jetzt riesig Lust, warte noch auf passende Spiele bei rocketspeak/P&p Taverne
Wer an P&P interessiert ist und im RL nicht die Gruppe zusammenbekommen sollte, der kann gerne einfach mal im Rocketspeak im entsprechenden P&P Channel vorbeischauen Wir haben mittlerweile fast 500 Mitglieder in der Steamgruppe und spielen regelmäßig in den ver. Systemen …
Für die Suche taugt ansonsten auch die Spielerzentrale meiner Erfahrung nach ganz gut. Funktioniert in größeren Städten oder Ballungsräumen natürlich besser als “auf dem Land”.
Wer im Rhein-Main-Gebiet auf der Suche nach einer DSA-Runde ist, kann mich auch gerne mal anschreiben. Vielleicht entsteht ja was.
Ich spiel seit 12 Jahren mit Unterbrechungen DSA, erst mit einer runde zuhause und dann mit ner neuen nachdem ich zum Studieren umgezogen bin. Die Spielerzentrale kann ich nur empfehlen, hat bei mir gut geklappt. Ist auch ne super gute Möglichkeit in der fremden neuen Stadt neue Freunde zu finden
Im Moment machen wir aber ne Pause von DSA und spielen ein aufwändig produziertes Steampunk-Regelwerk von einem unserer Mitspieler, da Meister ich auch selber und schreibe das Abenteuer nach so länger Zeit high-fantasy gedöns brauchten wir mal ne Abwechslung
Kenns doch bereits
Ich habe ein paar Jahre DSA gespielt, aber seit ich studiere leider nicht mehr. Meine Gefährten wurden in alle Winde verweht (sagt man das so? ).
Würde mega gerne mal eines der Lovecraft Rollenspiele spielen, hat da jemand mit Erfahrung? Sorry falls die Frage schon aufkam, habe jetzt beim überfliegen nichts gesehen.
Vampire The Masquerade? Klar doch. Naja einmal zumindest vor ein paar Jahren, aber hat in nem totalen Fiasko geendet. Wir sollten uns eigentlich um ne Gruppe Vampirjäger kümmern, die neu in der Stadt aufgetaucht ist. Der Ventrue Prinz der Stadt hatte uns ausgewählt, unsere Charaktere kannten sich vorher nicht, und von Anfang an war halt Spannung in der Gruppe. Ein Ventrue als Teamleiter, ein Brujah, ich als paranoider Nosferatu, und was der Vierte gespielt hat hab ich leider vergessen. Bevor wir nach den Vampirjägern suchen sollten, bekamen wir erstmal den Auftrag, den 5. Spieler aufzusammeln.
Er spielte nen gerade erschaffenen Vampir, ungefähr ähnlich wie die Anfangsstory von Vampire Bloodlines, also unerlaubte Erschaffung, er war danach geflüchtet und sein Erschaffer war zur Strafe bereits beseitigt worden. Jetzt sollten wir ihn aufgabeln, bevor es noch zu einem Maskeradebruch kommt. Er war Mitglied einer Rocker-Gang und war in die Stammkneipe/Hauptquartier seiner Gang geflüchtet, ohne wirklich begriffen zu haben was mit ihm überhaupt passiert war. Er hing da eben mit seinen Jungs ab und fühlte sich zunehmend schlechter und wurde blasser, da die Verwandlung langsam einsetzte.
Wir sollten also schnell da rein in die Kneipe, ihn uns irgendwie schnappen ohne großes Aufsehen zu erregen, und wieder verschwinden. Soweit der Plan. Der Spielleiter hatte ca. ne halbe Stunde dafür eingeplant.
Das ganze hat in einem 5-stündigen Blutbad geendet.
Man muss dazu aber sagen, wir haben erstklassiges Rollenspiel betrieben. Und genau das war vermutlich auch der Fehler. Unsere Charaktere mussten einfach zwangsläufig aneinander ecken, wenn man wirklich ehrlich und inCharakter bleibt. Und genau das passierte, direkt vor der Kneipe, zwischen dem Brujah und dem Ventrue. Die beiden waren schon im Vorfeld ständig aneinander geraten, und dann ist die Sache eben eskaliert.
Wir kamen eigentlich um einen Maskeradebruch zu verhindern. Und dann fangen die beiden auf offener Straße einen Kampf zwischen zwei Vampiren an. Ich weiss gar nicht, wie viele Maskeradebrüche wir in dieser Nacht begangen haben.
Jedenfalls bewegte sich die Situation schon gefährlich nahe am Abgrund. Die ersten Gang Mitglieder in der Kneipe wurden langsam auf die Geräusche draussen aufmerksam. Aber dann kam ich ins Spiel. Ich hab der Situation quasi noch den letzten Schubser über den Abgrund verpasst.
Mein Nosferatu sollte eine dunkle Gasse hinter der Kneipe nehmen, und dort bei der Hintertür aufpassen, falls die Zielperson dort raus will. Ich darf als Nosferatu ja eh nicht gesehen werden, instant Maskeradebruch, deswegen eben die Hintergasse. Nun war es aber eben so, dass mein Charakter paranoid war. Ich war als der „Hacker“ der Gruppe engagiert, im richtigen Leben war der Charakter auch schon ein paranoider Hacker gewesen, der unter dem Verfolgungswahn litt, die Illuminaten wären hinter ihm her.
Nun, es war tatsächlich jemand hinter ihm hergewesen, nur waren das nicht irgendwelche Illuminaten sondern der Nosferatu-Clan, nachdem er in eines ihrer Netzwerke eingebrochen war. Und daraufhin hatten sie ihn eben auch verwandelt.
Das Problem war nur, er hatte seine Wahnvorstellungen trotzdem nicht verloren. Er glaubte IMMER NOCH, dass die Illuminaten hinter ihm her sind.
Und so hab ich dann beschlossen, dass mein Charakter, allein der Gasse, nachdem er die Kampfgeräusche der beiden anderen Vampire aus der Entfernung hört, einfach die Nerven verliert, seine Pistole zieht und anfängt zu schiessen. Einfach blind, irgendwohin.
Dann war die Hölle los. Gang Mitglieder stürmten aus allen Ausgängen der Kneipe, bis an die Zähne bewaffnet.
Ich kann mich nur noch grob erinnern, dass mein Charakter zwischenzeitlich in einer Mülltonne gehockt hat, den Deckel noch auf dem Kopf, und einfach blind auf alles geschossen hat, was sich bewegt, während er die ganze Zeit gebrüllt hat „Ihr werdet mich niemals kriegen!“
Ich weiss gar nicht, wie wir das geschafft haben. Unverschämt viel Glück und noch viel mehr Hilfe vom Spielleiter, der wirklich komplett fix und fertig mit den Nerven war.
Um einen Maskeradebruch zu verhindern durften wir natürlich niemanden am Leben lassen. Was dann bedeutete, dass hinterher auch niemand von der Rocker-Gang des 5. Spielers übrig war, die eigentlich als Informanten und Vertraute des 5. Spielers eingeplant waren, ihm immer wieder Waffen und Munition hätten besorgen können, aber auch Gerüchte und Informationen über eine neue geheimnisvolle Gruppierung in der Stadt hätten mitteilen können, bei denen es sich dann um die Vampirjäger gehandelt hätte.
Wäre das ein Computerspiel, dann hätten wir es praktisch im Prolog, ja eigentlich schon im Tutorial vor die Wand gefahren.
Aber verdammt nochmal, es war geil
Also meine Mitspieler sind aus Schulzeiten über Freunde und das Internet gefunden. Falls es wirklich in der Nähe niemand gibt oder alte Runden verfallen empfehle ich wirklich das Internet. Ob das nun der Rocketspeak, die Mitspielerzentrale oder andere Seiten sind. Vielleicht finden sich hier ja andere Gleichgesinnte für dich, jedenfalls empfehle ich dass man auch so vorher ein bisschen Quatscht und lieber etwas mit Freunden spielt anstatt mit irgendwelchen Randomleuten auf die man dann keinen Bock hat.
Was die Empfehlung eines Systems angeht würde ich sagen, dass sich sicher alles eignet so lange dich der Grundgedanke fesselt. Falls du schon Spaß daran hast über die Welt zu lesen dann lassen sich auch schwere Regeln leicht verdauen und glaub mir so ein Regelbuch ist meist viel zu lesen (was idealerweise nicht nur der Spielleiter macht). Viele fangen ja mit DSA an, was für Einsteiger ehrlich gesagt durchaus etwas abschreckend wirken kann. Persönlich würde ich dir eher etwas im Stile der World of Darkness für den Anfang empfehlen, denn da hat man den Vorteil, dass es quasi auf der Erde spielt du musst also nicht viel über Geografie und unterschiedliche Rassen lernen. Sehr einfach und eigentlich auch ziemlich cool, was ich somit jedem auch ans Herz legen kann sind Mistborn und Numenera, wobei beides meines Wissens noch nicht auf Deutsch erhältlich ist.
Effektiv geht aber wie gesagt alles und es lohnt sich durchaus auch mal das kostenlose Angebot von diversen System auszuprobieren.Falls du mal Interesse hast und reinschnuppern willst könnte ich dir da was zu lesen geben.
Ich habe mal Cthulu Now gespielt, sowohl in den goldenen Zwanzigern als auch in der Jetztzeit haben wir das mal gespielt. Meine Meinung kurz und knapp dazu: man muss es mögen. Regeln sind simpel, die Ideen von Lovecraft natürlich fantastisch aber das ganze RP steht und fällt mit dem Spielleiter. Falls der die Atmosphäre rüberbringt erwartet dich ein Spiel voller Wahnsinn und Verzweiflung dass dein Charakter letztendlich nicht überleben wird, wenn nicht geht einiges an flair verloren.
Bei uns war es zum Glück ganz cool, aber auf Dauer wäre Cthulhu nix für mich. In einem Abenteuer ist mein Char gestorben, in einem anderen wurde ein anderer Char nach einer halben Stunde Spielzeit wahnsinnig weil ich schlecht gewürfelt habe und der dritte und letzte Char war quasi schon gebrochen als ich angefangen habe ihn zu spielen.
Würd auch mal gern spielen aber lokal ne Gruppe zu finden die sich regelmäßig trifft ist fast unmöglich.
Ne online Runde wäre mal interessant.
Hört sich ja super an.
Ich hatte auch einen Ventrue und hätte mich in dieser Situation auch mitten im Kampf befunden.
Leider ist meine Gruppe auseinander gegangen und ich vermisse meinen Char
Oh es war auch für alle super. Bis auf den Spielleiter Und den 5. Spieler, das tat mir echt irgendwie leid, dessen Charakter war ja praktisch die ganze Session über nur leichenblass und kränklich in ner Ecke der Kneipe, weil die Verwandlung am Laufen war. Nach Plan hätte die Aktion ja ne halbe Stunde dauern sollen, wir schnappen ihn und verschwinden möglichst ohne großes Aufsehen, und dann wäre er als Vampir und Gruppenmitglied im Spiel gewesen. Ausserdem wurde sein Charakter anschliessend nicht einfach nur als vermisst gemeldet, wie es eigentlich gedacht war, sondern wurde plötzlich von der Polizei als Zeuge bzw. Tatverdächtiger in nem blutigen Bandenkrieg gesucht, zumindest war das dann in der Presse die offizielle Berichterstattung über das Ereignis.
Wir hatten praktisch alles über den Haufen geworfen, was der Spielleiter sich gedacht hatte. Ist leider auch nur bei der einen Session geblieben.