Irgendwie verstehe ich nicht, weshalb man sich immer so verrückt macht, wenn es darum geht, Trinkgeld zu geben oder nicht und wie viel und wie oft etc. Hatte in meinem Leben noch nie Probleme damit und konnte je nach Situation entsprechend Trinkgeld geben oder nicht. Und das ohne schlechtes Gewissen. Selbst wenn man es mal vergisst oder zu viel/zu wenig gibt - wozu der Aufstand bzw. die Angst? Finde es schon recht krass, dass Ede von vorn herein alles so einstellt (z.B. in Apps), dass es ein nettes Trinkgeld gibt, nur damit er keine Angst haben muss, einen schlechten Service zu bekommen. Was für ein System fördert er denn damit?
Ich fände es anstrengend, in einer Gesellschaft zu leben, wo man für jede einzige Serviceleistung einen Obolus entrichten müsste, um keine Unannehmlichkeiten zu bekommen. Mir sind da Länder wie Japan viel lieber, wo Trinkgeld sogar abgelehnt wird, da die Leute von vornherein an sich die Erwartung haben, einen guten Job zu machen und dafür vom Arbeitgeber entlohnt zu werden.
Aber bei letzterem ist doch der “Fehler” in der Annahme. Ich hab selbst neben dem Abi Pizza ausgefahren und mich dann vor 6/7 Jahren als Barchef in 'nem Klub hier in der Stadt verdingt. Ich habe meine Arbeit keineswegs vom Trinkgeld abhängig gemacht, aber die Arbeitgeber rechnen in beiden Fällen mit “Summe X” , die man ja noch zum Lohn dazubekommt. In der Pizzeria habe ich mit einem Stundenlohn von 3,50€ angefangen (2003, Dorf, Osten, also keineswegs der Durchschnitt, schon gar nich mit heutzutage mit Mindestlohn), da war die klare Ansage seitens El Cheffe: es kommt ja noch Trinkgeld dazu. In dem Klub das gleiche. Letzteres is aber als Mann ein Witz, da hat man nur was verdient weil man mit den Kolleginnen am Abend zusammengeschmissen und dann 50/50 geteilt hat😅 ich gebe jedenfalls immer lieber zu viel, einfach weil ich den leidensweg durchaus kenne. Eine ideale Welt wäre sicherlich wie du sagtest: jeder bekommt genug und der Service ist im Preis mit drin. Entspricht halt nur in den wenigsten Fällen der Realität.
Es kommt auch immer etwas auf das Auto an. Damals, so ab 2005, mein erstes Auto war ein 94er Honda Civic, vollgekleistert hinten mit Bandaufklebern, da wurde ich auch in NDS öfters angehalten. Zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Seit 8 Jahren habe ich ein halbwegs seriöses Vehikel, nur noch ganz minimal mit Aufklebern, da gab’s bis jetzt auch keine Polizeiaction. Mit meinem Bulli auch (noch) nicht, den fahre ich aber auch relativ selten (Bandbus, Reisemobil usw.)
Ich fand die aktuelle Folge 59 irgendwie anstregend. Weiß nicht ob das sonst auch so ist und mir nur bisher nie so aufgefallen ist, aber George hat mir diesmal irgendwie zu viel rein- und dazwischengeredet.
Mir fällt das leider auch immer wieder auf. In dem Kontext der langjährigen Freundschaft mag das sicher ok sein aber für mich als einfachen Zuhörer kommt es immer etwas arrogant rüber.
Find es auch immer lustig wie er in anderen Situationen predigt, dass die zukünftigen Generationen gar nichts mehr wissen und nur noch social media abhängig sind. Aber auf der anderen Seite selbst kaum von Twitter loskommt und in manchen Bereichen einfach auf dem Niveau eines Grundschülers ist.
Was ja auch voll ok ist weil nicht jeder Mensch alles Wissen kann.
Schlechte Allgemeinbildung, geschenkt, aber das war echt peinlich. Es kann nicht jeder alles wissen aber, dass Bienen Tiere sind wäre doch schön zu wissen.
Von Jochen bin ich von Anfang an nichts anderes gewohnt, aber wie heute alle drei ins schwimmen gekommen sind war schon leicht verstörend. Vor allem weil ich George für einen sehr intelligenten Menschen halte.
Die haben die Folge im Nachhinein „Bienenkotze“ genannt. Das ist ja kein Name den die sich spontan ausgedacht haben, sondern eine - wie ich dachte - allgemein bekannte Verballhornung des Wortes Honig. Und wer das kennt, kann sich doch schon halbwegs zusammenreimen wie Honig entsteht - dachte ich…