Postapokalyptische Welt - Eine faszinierende Welt in der Fiction

Hallo zusammen,

bin vor kurzem auf die Buchreihe: Tagebuch der Apokalypse gestoßen. Hierin wird in Form eines Tagebuchs (Ausnahme Band III) der Beginn, das Überleben und die Neugründung einer Zivilisation geschildert. In den Bänden I, II und IV ist es dabei der gleiche Protagonist, lediglich in Teil III wurde ein Experiment gewagt und aus mehreren Perspektiven erzählt.

Egal ob Film, Buch oder Spiel; ich bin riesen Fan von Postapokalyptischen Welten und versetzte mich in meiner Fantasie gerne in solche… von der Planung wie man im Falle der Fälle sein eigenes Haus absichern könnte, über das eigene Versagen innerhalb von Minuten, bis hin zu Supply-Runs durch Nachbarstädte habe ich quasi schon alles im Nachgang an solche Werke durchdacht.

Kann noch jemand Bücher in der Postapokalypse empfehlen? Suche dabei nicht unbedingt Werke, bei denen der/die Protagonist/en von Anfang an die “Kampfmaschinen” sind, sondern sich nach und nach steigern und mit dem Leser “lernen”.

Gerne diskutiere ich auch über die Frage: “Was reizt einen an der Postapokalyptischen Welt”

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Eigentlich kein Geheimtipp aber Metro2033 fängt das Ganze gut ein. Ich mag die Geschichte sehr und der Autor schafft es die Gefühle des Protagonisten und die Atmosphäre perfekt darzustellen.

Ansonsten gibt es noch viele weitere Bücher mit dem Grundsetting “Die Welt ist nach einem Atomkrieg im Eimer und alle kämpfen ums Überleben”. Diese Bücher laufen unter dem “Metro Universum”. Dort schreiben sehr viele Autoren ihre Geschichten. Wenn du Russisch kannst, ist das eine Goldgrube! Ansonsten wurden schon einige gute Bücher ins Deutsche übersetzt.

Hier kann ich die Bücher von Andrej Djakov empfehlen. Sind aktuell 3 Bände die eine zusammenhängende Geschichte erzählen.

Generell sind eigentlich alle (bis auf das Marmorne Paradis) deutsche Metro Universum Bücher sehr gut.

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ist zwar nicht postapokalyptisch aber auch eine völlig auf den kopf gestellte welt nach einem weltverändernden ereigniss.

SHADOWRUN

einerseits gibt es eine realistische und logisch weiterentwickelte welt in der leute cyberimplantate tragen und konzerne die macht übernommen haben, andererseits gab es ein erwachen der magie die nicht nur verantwortlich ist das es wieder echte zauberer und geister gibt sondern auch ein teil der lebewesen sich verwandelt haben vom zwerg bis zum drachen. ein wilder genremix mit beinahe unendlichen möglichkeiten der aber trotz des verrückten settings sehr geerdet ist, mehr bladerunner+magie statt japanofantasy

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Vielen Dank für die Vorschläge. Das Metro-Universum werde ich mir sicherlich mal genauer anschauen, hatte ich bisher eigtl nur als Spiel wirklich auf dem Radar.

Shadowrun klingt mir schon wieder zu sehr nach Sci-Fi, werde aber auch da mal einen Blick hineinwerfen.

Sehr praktisch finde ich in solchen Fällen immer die Bücherlisten auf LovelyBooks.

Da hast du z.B. hier eine Liste mit Dystopien aus aller Welt oder hier eine Liste mit Dystopien speziell von deutschen Autoren.

Du kannst dir auch ein Buch raussuchen, das dir schon gefällt, ein bisschen runterscrollen und dann rechts unter dem Punkt „Ähnliche Bücher“ nachschauen. Oder eben die Listen durchgehen, in die das Buch einsortiert wurde :nerd:

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Nicht ganz Apokalypse, aber ein Buch das ein sehr realistisches Szenario über einen Europa weiten Stromausfall beschreibt und dort wirklich viele Aspekte sehr gut beleuchtet. „Blackout“ von Marc Elsberg. Kenne mittlerweile einige die es gelesen haben und seit dem auch Notreserven besitzen :joy:

Aber geh nicht mit der Erwartung ran dass die Bücher wie die Spiele sind. Die Spiele haben das Setting grob adaptiert aber die Story ist eine komplett andere. Die Bücher sind auch weniger auf Action ausgelegt sondern eher auf Spannung und die psychische Belastung durch das Leben unter der Erde.

Das klingt fabelhaft. Genau diese Aspekte machen für mich den Reiz an solchen Büchern aus… wenn es dann ab und zu mal ein Feuergefecht oder einen spannend inszenierten Kampf gibt, nehme ich das als Schmankerl mit.

In erster Linie geht’s mir um den psychischen Aspekt… wie geht jemand mit den Erfahrungen um, wie kreativ werden Probleme gelöst und welchen Typ Überlebende trifft man noch so an

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Danke für den Tipp. Die Seite ist hier auf der Arbeit leider gesperrt… aber heute Abend werde ich dort schön entspannt ein wenig stöbern.

Dann solltest du unbedingt Metro2033 lesen. Dort gibt es einige Stellen wo deutlich wird wie schlimm es für die Menschheit wäre ohne Sonnenlicht in stickigen Tunneln leben zu müssen. Die Angst vor den Schatten und der Kampf um die letzten verbliebenen Ressourcen der Zeit oberhalb der Erde.

Hab das Buch bestimmt schon über 5 Mal gelesen und bekomme jedes Mal wieder Gänsehaut.

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Shadowrun ist nicht postapokalyptisch, die Welt läuft noch, funktioniert halbwegs und ist eben einfach nur anders.

Metro ist definitiv zu empfehlen, aber nur der erste Roman. Von allem was danach kam die Finger lassen, geht immer weiter abwärts…

Was ich noch empfehlen kann ist “Postman”, der Roman auf dem der Film mit Kevin Costner basiert, wobei der Roman weit besser ist.

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