Preis/Leistung bei Spielen, die € pro Spielstunde Diskussion

Naja dafür spielst du da über Stunden „das gleiche“. Es gibt keine neuen Spielmechaniken oder eine Story. Solche Spiele leben allein vom Namen und dass es Spaß macht immer wieder mit Bayern gegen andere Teams zu gewinnen.

Solche Sportspiele kannst du aber nicht Storyspielen vergleichen. :smiley:

Für mich ist Preis/Leistung definitiv ein Grund Spiele bei denen ich mir nicht sicher bin stehen zu lassen. Man kann keine 70 euro rauswerfen, um dann 1 Stunde zu spielen. Ich war zb sehr froh, dass mir ein Freund damals GTA 4 ausgeliehen hab. Das landete nach 1 Stunde wieder bei ihm. Es kommt auch nicht darauf an, wieviel Zeit der Singleplayer bietet. Niemand würde CoD kaufen, gäbe es nicht den Zeitfresser Multiplayer. Denke das ist generell Spielertyp abhängig. Für No mans Sky zahle icbgerne 60-70€ , weil ich skcher bin mind. 100 std zu investieren. Einige werden bestimmt nicht bereit sein so viel Geld zu zahlen , aber das ist mir dann egal. Ich finde es gerechtfertigt ( in diesem speziellen Fall ), da es ein riesen Spiel wird. Bei Uncharted bin ich sofort dabei. 70 € für 14 std?! Gut. Sagen wir realistisch 10 std. Wenn mans einmal durchspielt und links liegen lässt. Ich möchte aber möglichst viele Schätze finden, den Charakteren lauschen und den Multiplayer kann man auch 5-6 Ründchen anschauen. Unter 20 std geh ich da nicht raus und am zählt nur, dass das Spiel unterhält. Dafür sind sie da. Der eine gibt gerne 70 € fürs neueste Assassins Creed oder Need for Speed aus, ein anderer für CoD oder Elder Scrolls. Solange es unterhält und mir gefällt bezahle ich ( zähneknirschend ) gerne 70€, aber teurer sollte es nicht werden. Gaming ist für alle da! Und ich struggle schon als Student mir Dark Souls 3 kaufen zu können. Es sollte wenigstens ein bezahlbarer Luxus bleiben.

Finde gerade bei solchen Spielen ist es gerechtfertigt mal über Preis/Leistung zu sprechen, da die eben immer diesen Stempel weg haben, einfach nur teure Updates zu sein.

Und da ich eben nicht mit Bayern spiele, sondern mit einem kleinen Club im Karriere-Modus von ganz unten nach ganz oben will, ist es definitiv motivierend und bietet Langzeit-Spaß.

Um aber ein Story-Spiel zu nennen: Bin von Witcher begeistert wie schon lange von keinem Spiel mehr. Was da an Quests drin ist, das ist der Wahnsinn. Habe etliche Stunden in dem Spiel verbracht und bin noch nicht durch. Und auch extrem wenig Leerlauf, da lohnt sich echt jede Minute.

Nebenfrage:
Habt ihr als Studenten wirklich so krasse Probleme mit dem geld das ein 60€ spiel im monat nicht drinnen ist? (natürlich nicht jeden) Mich wundert das weil ich selber studier und diese probleme nicht so direkt habe, aber halt auch einen puffer habe den ich genau für sonderanschaffungen wie ds3 für 120€ verwende was ich halt dann wieder reinspare sprich mal nicht die teuren fertigpizzen einen monat sondern die billigen für 1€ statt 3 (muss man nicht beantworten bin nur so erstaunt das wirklich viele da so ein problem haben)

Ich finde ehrlicherweise Witcher 3 ein interessantes beispiel den witcher 3 ist so ein spiel wo ich z.b. das gefühl habe es ist zu lang wenn man schon fast 70h oder 100h für die hauptstory dann dauert da sja ewig bis man durch ist und bis ich durch bin kommen so viele andere gute spiele raus die auch gezockt werden wollen. Oder bin ich der einzige der tatsächlich eine sehr breite palette an titel/genres bespielt und daher doch stellenweise jeden monat oder jeden 2. monat ein spiel hat das rauskommt und ihn interessiert. So als Beispiel: Jetzt kam DS3 raus im April im Mai kommt die HD Version von Valkrie chronicles, und einiges was ich gerade nicht auf dem schirm hab kommt dann auch noch raus mit sicherheit. Ich hab das letzte oder vorletztes jahr verstärkt gemerkt als ich wirklich das problem hatte das ich wegen urlaub tales of xillia 2 sehr verspätet gespielt habe und dann während ich es gespielt hab kam irgendwas anderes sehr gutes raus was ich auch spielen wollte.

Spiele wie Fifa, COD, BF, NBA finde ich haben einen sonderstatus den sie sind an sich das gleiche im jährlichen rhythmus nur mit anderer optik und leben rein vom Multiplayer Aspekt, wobei ich hier mal den offline modus bei fifa mit den ligas dazu zähle. Ich merke an mir selber das ich z.b. in BF3 gute 300h verballert habe und die kampagne nie länger als 2h gespielt habe ich finde der competitive multiplayer anreiz hat hier schon erheblichen “Mehrwert” man muss sich dann aber auch auf diese spiele enlassen also ich kann selber kein BF3 zocken und dann nebenbei noch ein UC4 egal wie teuer/billig das ist, wie macht ihr das wenn ihr sowas z.b. wie eben fifa, nba bf oder cod zockt spielt ihr das wirklich immer wieder übers jahr verteilt bis der neue teil rauskommt und nebenbei aber noch vieles andere oder doch nur dann das spiel aber das dafür intensiv?

Naja normalerweise komm ich mit dem Geld auch easy hin, aber in der letzten Zeit musst ich so viel Kram bezahlen, dass mein Puffer nicht mehr existiert. 60€ sind selbst mit Puffer viel. Bin niemand der sein Geld rauspulvert :smiley:

Ich präferiere weder umfangreiche noch kurze Titel. Es kommt alleine auf das Erlebnis an, das ich mir davon verspreche. Mal klappt’s, mal nicht, das hat nichts mit dem Preis oder der Spielzeit zu tun.

Ein ungewöhnliches Spiel, was ein konzentriertes Erlebnis bietet, wie Stanley Parable, würde ich jederzeit zB einem Assassin’s Creed vorziehen bei egal welcher Preislage. Es gibt ohnehin derart viele Spiele, die unfassbar viel Zeit fressen, dass ich sehr froh bin, wenn ein Spiel auch mal auf kurzer Zeit viel Qualität bietet und nach ein paar Tagen das nächste Spiel angefangen werden kann.

Natürlich habe ich gewisse preisliche Vorstellungen, die aber eher an die realen Lebensumstände gekoppelt sind (als Student sitzt der Geldbeutel nicht mehr so locker wie in den zwei Jahren nach der Schule, als ich erstmal arbeiten war). Hätte ich mehr Geld, wäre meine Toleranz wohl auch etwas größer. So beschränke ich es auf 1-2 Käufe zu Release im Jahr. Wenn überhaupt. Muss auch erstmal die Spiele geben, auf die ich mich SO freue, dass ich den Vollpreis bezahle.

Kann natürlich jeder rechnen, wie er will. Kann verstehen, dass man die Ausgaben für seine Freizeit möglichst gut anlegen will. Dennoch habe ich ein gewisses Unverständnis für die reine ‘‘Spielstunde pro Euro’’-Haltung bei einem so subjektiven Erlebnis wie Videospielen. Dafür sind es mir zu viele Faktoren und persönliche Vorlieben, die da eine Rolle spielen können, wie man die investierte Zeit bewertet.

Naja aber sind all diese Faktoren nicht in den Spielstunden mit drin ? Wer spielt denn etwas was keinen spass macht ? Und dienen diese Faktoren nicht dazu den spass zu bemessen ? Also wenn ich 100stunden spass für 50€ bekommen kann oder 14std für 70€ ist das find ich persönlich eine einfache Wahl.
Es ging ja hier nie um die Bewertung ob ein Spiel schlechter oder besser ist wenn es weniger oder mehr (genutzte) Spielzeit bietet. Das ja die eigene Vorliebe aber muss nen Spiel was “kürzer” ist dann sogar mehr kosten als andere Vollpreistitel die “länger” sind.

Glaub viele setzen hier Spielstunden mit der Angabe auf der Verpackung gleich. Aber wenn Fallout mir nach einer Stunde langweilig wird dann hat das Spiel eine Spielstunde … Fehlkauf meinerseits (k waren 12std bis alles zu einfach war).

Natürlich je mehr Zeit man hat desto eher “muss” man auf Spiele zurückgreifen die vll ein weniger gutes “Preis/Leistungsverhältnis” bieten oder aber wenn man “Fan” von etwas wird/ist bezahlt man irgendwann auch alleine für den Namen mehr (was wohl bei UC4 der Fall ist).

Da nehm ich mich ja nicht aus wenn Square jetzt sagt sie würden FF7 mit alten Kampfsystem in neuer Grafik rausbringen wenn man 100€ fürs Spiel bezahlt wäre es mir das Wert. Aber das hat ja wenig mit dieser Diskussion zu tun.

Ich kaufe AAA-Spiele zum Großteil in Steam Sales, 70 € habe ich glaube ich noch nie für ein Spiel ausgegeben. Deswegen habe ich gar nicht diesen Anspruch, möglichst viele Spielstunden aus meinem Geld rauszuholen, sondern will einfach etwas neues erleben, was ich so noch nicht gesehen habe.

Umso mehr nervt es mich, dass viele Single-Player-Spiele vor allem aus dem FPS- und Action-Adventure-Genre sehr offensichtlich auf 15 Stunden gestreckt sind, obwohl die Story und das Gameplay eigentlich nur für die Hälfte der Zeit tragen. Da wird die Auflösung des Plots dann nochmal mit einem unnötigen Twist verschoben und repititive Passagen mit den immer gleichen Kämpfen gegen Gegnerhorden eingebaut, damit die Vollpreiszahler sich nicht über zu geringe Spieldauer aufregen… Finde ich schade, weil es den Spielen in künstlerischen Aspekten schadet.

Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man für 70€ lieber “mehr von dem selben hat”, um diese Ausgabe für sich selbst zu rechtfertigen.

Auf die Gefahr hin, dass es sich doppelt: Ich bin da vielleicht zu traditionell, finde es aber unangemessen, wenn ein neues Spiel für PC mehr als 50 € kostet (weil ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo dass der Deckel war, in DM und später auch lange noch in €). Konsolen lassen wir mal außen vor. Folglich kaufe ich die dann erst, wenn’s günstiger wird. Zum Vollpreis kaufe ich auch selten, ich streue lieber ein wenig und kaufe dann insgesamt mehr (das hat den Nachteil, dass man gar nicht alles spielen kann, was man hat #firstworldproblems). In den meisten Fällen ist es mir nicht so wichtig, das neueste Spiel zu haben. Das hängt aber natürlich auch mit der Berichterstattung und Tests oder ähnlichem zusammen, wenn ein Spiel sehr viel Spaß verspricht, will man es auch eher haben. So habe ich ein Fallout 4 eben im Laden neu gekauft, aber wegen eines Gutscheins nicht den Vollpreis bezahlt. :wink:

Die Rechnung wieviel Spielspaß es für’s Geld gibt, kann man schwer aufmachen. Ein Prison Architect habe ich ab Alpha über 220 h gespielt (für ca. 30 EUR), Fallout 4 oder den Witcher 3 sicherlich nur halb so lange (ohne Add-ons). Aber mehr Spielzeit muss ja auch nicht mehr Spielspass bedeuten. Letztendlich sollte man sich frei machen von dem Gedanken, immer überall vorn mit dabei sein zu müssen und sich ein Spiel dann kaufen, wenn man es möchte und sich leisten kann. Und die Zeit für ein Fallout 4 kann ich eben auch nur zwei- oder dreimal im Jahr aufbringen, kleine Titel gehen da häufiger. Humble Bundles sind da eine attraktive Möglichkeit.

Das Argument mit dem Aufwand, der die Kosten in die Höhe treibt, finde ich übrigens nur mäßig plausibel. Sicherlich arbeiten heute mehr Leute an großen AAA Titeln, aber die Werkzeuge und vorgefertigten Assets sind doch auch wesentlich zahlreicher. Außerdem gibt es immer mehr fähiges Personal, das sollte den Preis doch eher drücken (auch wenn ich’s den Leuten gönne). Ich bin nicht sicher, ob da neben der Inflation diese Preisanstiege gerechtfertigt sind. Aber selbst wenn, falls wir diese Preispolitik nicht unterstützen, werden sich die Hersteller das auch überlegen müssen.

1 „Gefällt mir“

Ich finde die Durchschnittliche Stunden Angabe so unzuverlaessig, wieso sollte ich das danach bewerten? Ich Spiele ein Spiel snders als Tester X, dadurch alleine veraendert sich die Spielzeit schon.

Ich persoenlich mache eine Kaufentscheidung von der Qualitaet ab (“billig” Kopie Spiele wuerde ich nie und nimmer zum Vollpreis kaufen, oder aber Spiele die sich nur durch nen Namen verkaufen: Harvest Moon, Disney X, Bayblade, …), wie dringend ich ein Spiel haben will und davon welche Plattform es ist.

Bei Steam gebe ich selten viel Geld aus, Nintendo Spiele hingegen, da zahl ich den Vollpreis gern (bis auf wenige Ausnahmen).

Wichtigster Teil der Kaufentscheidung ist die derzeitige release-liste: Habe ich zu dem Zeitpunkt kein Spiel was mich so packt, dann bin ich gewillter das Geld auszugeben, als wenn ich sowieso noch 3 Triple A Spiele daheim hab die mich fesseln.

Gehen wir von einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2% pro Jahr (Zielmarke der EZB) aus, ist der Preisanstieg von 50€ auf 60€ über 10 Jahre allein durch die Inflation berechtigt.

1 „Gefällt mir“

Also 70€ habe ich selber noch nie ausgegeben für die normale Version eines Titels, viele Händler verkaufen ab release Tag die Konsolen Spiele schon für 60 oder niedriger. Ich glaub das teuerste war 63€ und da wusste ich, dass ich es nachdem zocken wieder verkaufen werden, wenn es mich nicht umhaut. Hab dann 40€ wieder zurück bekommen.

Ich benutze meist den vergleich zu Filmen, wenn es um Singleplayer spiel geht. Blurays/Kinoltickets kauf ich meist für etwa 9-10 euro, wenn ich ein Spiel für 60€ kaufe sollte es schon mindestens 10-12 stunden sein. Wenns drunter ich schaue ich in reviews von Usern wie presse, warum das einmalige durchspielen so kurz und ob es wiederspielwert gibt.

allerdings gibt es so viele Spiele, dass ich viele Bisher noch nicht spielen konnte, die sind dann noch günstiger, dann kann ich auch warten das eine Spiel zu kaufen. Außer es reizt mich einfach ungemein. Dann bin ich schon bereit das aktuell günstigste zu Zahlen, dass die Händler meines vertrauen anbieten. Ein Sparfuchs bleibe ich dann doch

Ich gehe da tatsächlich immer sehr pragmatisch ran und rechne mir nachher eigentlich immer den „Erfolg“ meiner Anschaffung aus:

Multiplayer Titel 0,5 Euro pro Stunde (50 Euro Titel = 100 Stunden)
Singleplayer Titel 1,3 Euro pro Stunde (50 Euro Titel = 39 Stunden)
Singleplayer Tycoon/Simulationen 0,25 Euro pro Stunde (50 Euro Titel = 200 Stunden)

Bisher bin ich mit dieser Taktik eigentlich immer ganz gut klar gekommen und ich habe nur sehr wenige (Vollpreis)-Spiele welche diese Anforderungen nicht erfüllen. Für Serien und Filme habe ich eine ähnliche Rechnung, aber das passt wohl hier nicht so gut rein =)

edit: meine größten „Erfolge“:
Cities Skylines inkl alle Addons 45 Euro = 480 Stunden (0,094)
Kerbal Space Programm 15 Euro = 450 Stunden (0,033)
CsGo 10 Euro = 500 Stunden (0,02)
Minecraft (geschätzt) 5 Euro = 1500 Stunden (0,003)

Spiele die solide abgeschnitten haben:
The Division
Skyrim

Spiele die schlecht abschnitten haben (meine Fehlkäufe):
Fallout 4
Company of Heroes 1+2

Bewegt sich zwar nur knapp an meiner „Schmerzgrenze“ aber trotzdem ganz interessant wie ich finde :smiley:
WoW ca. 1800 Euro = 4500 Stunden (0,4)

Mehr fällt mir aktuell leider nicht ein, werde die Liste später vielleicht noch ergänzen.

Aha, ok, da lasse ich mich gern eines besseren belehren. :grin: Danke für die Info!

Und woher habe ich die Garantie, wirklich 100 Stunden Spaß zu haben? Das sind für mich Ausnahmen und nichts, womit ich kalkuliere.

Ich wurde von einigen Spielen in den letzten Jahren, wo ich im Vorfeld regelrecht überzeugt war, dass ich da über Monate hinweg mit beschäftigt sein werde, so sehr ‘‘enttäuscht’’*, dass ich auf Spielzeit-Angaben rein gar nichts mehr gebe bei meinen Überlegungen, ob sich ein Spiel für mich lohnt.

*Ich gebe da gar nicht mal so sehr den betroffenen Spielen die Schuld, denen ich trotzdem Qualität zusprechen würde, wo aber einfach der Funken verflogen ist. Das erste Binding of Isaac zB habe ich bis zum Exzess gespielt. Beim Nachfolger komme ich auf… 10 Stunden? Ebenso bei Super Smash Bros., wo bei mir von Teil zu Teil die Spielzeit eklatant weniger geworden ist (Melee weit über 500 Stunden, Brawl so 150 und das neuste nicht mal 50), obwohl die Spiele nicht wirklich schlechter geworden sind.

Manchmal passt es und manchmal nicht, da hilft auch alles überlegen, informieren und rechnen im Vorfeld nichts.

Deinen Vergleich kann ich so für mich nicht ziehen, weil es nur dann eine leichte Entscheidung wäre, wenn es zwei nahezu identische Spiele wären. Bei unterschiedlichen Spielen/Genres gibt es für mich persönliche keine eindeutige Antwort.
Spontanes Beispiel: Fallout 4 habe ich mir zum Vollpreis für 70€ geholt und über 200 gute Stunden verbracht. Zelda - A Link between worlds habe ich zum 3DS-Vollpreis von 40€ geholt und hatte 20 fantastische Stunden. Rein auf ‘‘€ pro Stunde’’ umgemünzt hat sich Fallout 4 mehr rentiert, ich würde aber jederzeit ein schlechteres Verhältnis in Kauf nehmen, wenn ich dafür die bessere/intensivere Gesamterfahrung erhalte.

1 „Gefällt mir“

Generell werden hier immer wieder Spielzeit und “Spaßzeit” zusammengeworfen. Candy Crush hat theoretisch unendliche Stunden an Spielzeit weil es kein Ende gibt. Ist das Spiel dann unendlich viel Geld wert? Mir geht es eh generell nicht darum wie lange ich mit einem Spiel Spaß habe, wenn ich darüber nachdenke wie viel Geld es mir wert ist, sondern wie viel Spaß ich damit habe. Ich bezahle den Entwickler ja nicht dafür dass er mir möglichst viel meiner Zeit vertreibt sondern dass er mich möglichst gut unterhält. Ich habe schon einige hundert Stunden in verschiedene F2P Titel investiert, aber keins davon wäre mir 60€ Wert gewesen weil sie dann am Ende meist eben nur ein Zeitvertreib waren aber die wenigsten mich so richtig unterhalten haben. Andererseits habe ich schon für Spiele 30€ oder mehr bezahlt und war vollkommen damit zufrieden obwohl sie vielleicht schon nach 2 Stunden vorbei waren. In den 2 Stunden hatte ich dann aber eben mehr Spaß als in einem anderen Spiel in 8 Stunden.

Die letzten Spiele die ich zum Vollpreis gekauft habe waren Fallout 4, Division und Dark Souls 3. Bei keinem davon habe ich mich über den Preis geärgert den ich dafür bezahlt habe obwohl ich alle drei Spiele ganz unterschiedlich lange gespielt habe. Na gut, vielleicht bei Division ein bisschen. Aber nicht weil ich es nicht lange genug gespielt habe, sondern weil es relativ schnell keinen Spaß mehr gemacht hat.

Außerdem finde ich hier gerade irgendwie seltsam wie manche Leute von 20+ Stunden reden und dazu sagen das Spiel wäre viel zu kurz. Was erwartet ihr? Das jedes Spiel einen Umfang hat wie Witcher 3? Ist das überhaupt erstrebenswert? Da schließt sich das ganze wieder, ein Spiel wird nicht alleine dadurch besser nur weil es länger ist. Lustig finde ich dazu auch immer wieder die Rezensionen bei Steam die ein Spiel negativ bewerten, schreiben es wäre der größte Mist den sie jemals gespielt haben, aber haben dann 100+ Stunden gespielt.