Nachdem das ganze gerade im Nils und Simon lieben Uncharted thread angefangen hat, wollt ich die Diskussion mal hier auslagern und alle einladen mitzumachen.
Es geht darum wie ihr an Spiele rangeht, welche ihr kauft und wovon diese kaufentscheidung abhängt und welche Rolle der Preis dabei spielt. @Alex5ch hatte z.B. angemerkt er käme nie auf diee für UC4 70€ zu zahlen bei ca 14 Spielstunden da ihm das Verhältnis Preis/Leistung nicht stimmt.
Meine Frage ist daher, seht ihr das ähnlich (nicht auf UC4 beschränkt) und hat sich hier das ganze negativ entwickelt sprich man zahlt immer mehr kriegt aber weniger spielstunden oder positiv oder is es gleich geblieben?
Bei mir selbst is es so das ich in gewissen Masse mit einer 1€/h Regel tatsächlich rangehe bie spielen die nicht umbedingte must-have titel sind also spiele bei denen mir der Preis egal ist und ich mir auch gerne mal die CE kaufe oder Titel die gefühlt nur dann für mich interessant sind wenn ich sie direkt zu release spiele z.B. Division war das bei mir so ein Fall. Ich merke an mir selber das mir 60€ oft doch zu teuer sind für einige spiele.
Dazuwerfen möchte ich zum Abschluss noch den Punkt: Dürfen nur AAA-Titel 60€ kosten oder ist es ok auch für spiele wie no mans sky 60€ zu verlangen?
edit: ka wie man eine verknüpfng erstellt zu anderen threads sorry
Grundsätzlich gehe ich persönlich nicht mit so einer Denkweise an eine Kaufentscheidung ran.
Wenn ich vor der Wahl stehe, ob ich ein Spiel kaufe oder nicht, entscheide ich immer danach, wie wichtig mir das Spiel ist, also ob es mich in Vorfeld soweit überzeugen konnte, dass ich bereit bin, den vollen Preis zu zahlen.
Generell denke ich auch nicht, dass man im Vorfeld auf so einer Basis abwägen sollte. Es gibt auch Spiele, die im “Preis-/Leistungs-Verhältnis” extrem teuer sind, dafür aber in dieser Zeit eine so grandiose Spielerfahrung hervorbrachten, dass sich trotzdem jeder Cent gelohnt hat. Journey für die PS3 fällt mir da spontan als Beispiel für diesen Fall ein.
Das Spiel kostet meines Wissens nach 13€ und man kann es nach 2 Stunden abschließen, wären 6,50€ pro Stunde. An sich also ein ordentlicher Betrag.
Ich habe allerdings noch nie gehört, dass sich jemand nach diesen zwei Stunden über den hohen Preis des Spiels geärgert hat, eben weil die Spielerfahrung so beeindruckend war, dass man über den Kaufpreis hinwegschauen konnte.
Ich überlege nie wirklich wie viele Stunden ich pro Euro bekomme. Allerdings achte ich schon darauf das ich keine One Time Experience wie z.B. die Unchartet Games (für mich, ich weiß das andere die Games auch öfter spielen können) die keine lange Spielzeit haben für Vollpreis kaufe.
Leider hat ja irgendwie jedes Game heute auch einen Multiplayer(auf den ich oft keine Lust habe) dessen Entwicklung usw man ja dann auch mit bezahlen “muss”.
Ich muss also schon eine gewisses Value für mein Geld bekommen, aber nicht bei jeden Game ist ja 1h Spielspaß = 1h Spielspaß. Viele Games mit 60h+ Playtime für 60€ haben mir aber weniger Spaß gemacht als 20h für 60€ in anderen Games, ich hatte aber trotzdem Spaß mit beiden und beide waren ihr Geld wert.
Bei der Frage ob nur AAA 60€ darf ist es ja auch wichtig wie man AAA definiert, gibt es den überhaupt noch non AAA Games die 60€ kosten?
Außerdem muss ich noch erwähnen das ich als hauptsächlich PC Gamer quasi seit Jahren kein Game mehr für 60€ gekauft habe, man bekommt ja z.B. bei GMG(da kaufe ich da dort afaik die Devs nicht geprellt werden) jedes neue Game schon für 48€ selbst vor Release.
Ich vertrete ma bewusst die unbeliebte Anti-Mainstream Meinung:
Jeder der hingeht und ein AAA Spiel am Releaseday für 70€ kauft ist ziemlich dumm, schadet sich selber als Käufer und schadet vorallem alle anderen Käufer.
Wenn man die Frage stellt ob man ein Spiel für den Preis kaufen sollte oder nicht, muss man einfach weg von dem h/€ Gedanke und hin zu dem Produktwert zu Produktpreis Gedanken. Hierbei trifft JEDEN AAA Titel die selbe Formel: Es ist es nicht wert.
Ich kann deine Meinung zwar verstehen, jedoch alle Leute als dumm zu bezeichnen, die sich ein Spiel am Release-Tag kaufen, ist dann doch etwas heftig.
Es gibt nun mal bestimmt Leute, die entweder nicht abwarten möchten und es kann ja auch sein, dass man den Entwickler gern unterstützen möchte und deshalb gerne 60-70 € für nen Titel ausgibt.
Das ist das Hauptproblem: Leute, die glauben damit den Entwickler zu unterstützen
Nimm dir ma 5min und lese dich doch in das Thema mal ein.
Kurz und knapp: 60-70€ Games sind keineswegs ne Möglichkeit „den Entwickler zu unterstützen“.
Schon logisch dass die das Geld nicht direkt sehen. Aber gute Verkäufe, gerade zum Release, spülen Geld in die Taschen des Publishers. Der wiederum wird dann, wahrscheinlich auch mit höherem Budget, den Entwickler erneut beauftragen etwas Neues zu entwickeln.
Und wenn es jemandem Wert ist, so viel Geld für ein Spiel auszugeben, dann ist das ja seine freie Entscheidung. Ich warte auch meistens, bis Spiele etwas günstiger sind, aber bei Arkham City hätte ich damals auf keinen Fall auch nur einen Tag länger warten wollen
bei mir ist es überall gleich, ich habe nur ein “Großes Hobby” und das ist Gaming und wenn mich ein Spiel interessiert bzw. so sehr interessiert das ich es so früh wie möglich ausprobieren möchte dann ist mir der Preis relativ egal. Meistens zahl ich aber auch keine 70€ bei nem Release von nem Spiel da es im Vorfeld oft Angebote gibt die deutlich darunter sind. Es ist mir auch völlig egal wie viel “Spielzeit” ich pro € bekomme so rechne ich gar nicht macht mir das Spiel Spaß ?, gefällt die die Mechanik ?, das Gameplay ? die Story ? dann hat es sich gelohnt gefällt es mir nicht hab ich halt Pech gehabt.
Also ich hab mir seit Jahren kein AAA Spiel mehr zum Vollpreis gekauft. Für mich als armes Studenten Schwein sind 60-70€ unfassbar viel Geld. Davon kann ich mir 2 Wochen was zu essen kaufen ^^
Aktuell sehe ich es bei Overwatch. Das Spiel macht mir Spaß und ist sicher auch seine 40€ wert, was an sich ein guter Preis wäre, jedoch weiß ich dass ich das Spiel nur sehr sporadisch und wenns blöd kommt mal ein Jahr gar nicht spielen werde, weil ich wenig Lust und Zeit habe.
Und so ist das bei mir bei allen Spielen. Ich muss schauen ob es das Geld wert wäre und ob es sich überhaupt lohnt gerade jetzt das Spiel zu kaufen. Also weniger 1€/h und mehr „Kann ich es mir leisten jetzt ein Spiel für X€ zu kaufen welches ich dann nur wenige Stunden spiele bevor es auf den Pile of Shame geht?“
Ich kauf mir worauf ich Bock habe und wenn ich heiss drauf bin auch gleich bei Release, Preis ist mir ziemlich egal.Ich hab nen Job und verdien mein Geld also kann ichs auch ausgeben…wenn mir das Spiel dann aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht so zusagt wie erhofft verkauf ichs halt bei Ebay für ein paar Euro weniger.
Ich kaufe mir auch selstendst ein Spiel zum vollen Preis, zuletzt bei Fallout 4 weil ich es unbedingt zu Release spielen wollte.
Das spiel mit der besten Preis-Leistung (ohne Mmorpg oder LoL etc.) war für mich in letzter Zeit Witcher 3, wo man wirklich 1€/h zahlt,
Auch die DLC kosten 1€/h.
Meist warte ich bis das Spiel 20-30€ kostet, meistens ist dieser Preis inerhalb 1-2 Monate erreicht.
Stell dir vor du kaufst nicht ein Spiel sonder gehst fürs selbe Geld in einen Freizeitpark.
Die Wahrscheinlichkeit schlecht zu sein bei kürzeren Spielen mit hohem Preis ist größer als bei einem Ausgewogenem Verhältnis. Es gibt jedoch auf beiden Seiten des Spektrums Spiele die gut / schlecht sind, was aber eher nicht die Regel ist.
Du hast in Spielen halt auch viel Füllmaterial zwischen den Attraktionen, d.h. das wofür du eigentlich dein Geld hingelegt hast kommt eher in kleineren, verteilten Dosierungen daher. Die einen haben besseres, die anderen schlechteres Füllmaterial.
Ich kauf mir auch selten spiele zum vollpreis. Gibt kaum welche die den Preis wert sind.
Z.b ein cod ist für mich max 10 euro wert bei der Länge des storymodus. Ich Spiel es zum Glück eh nicht. Und wer online spielt verschwendet eh nur seine Zeit^^
Mein “Problem” ist das ich mit spielen wie Xcom, FinalFantasy, BaldursGate, etc. aufgewachsen bin. Spiele die allesamt ~50DM/€ gekostet haben und weit über 100+ Spielstunden Spielspass geboten haben.
Bei Multiplayer spielen (wusste zb. nicht das UC4 scheinbar ach im Multiplayer gespielt wird) ist dies ja sowieso ein komplett anderes Thema.
In meiner Jugend kam keine Langeweile auf da es genug von diesen Spielen gab und ich kam nie in die “Bedrängnis” überhaupt drüber nachzudenken mir Spiele zu kaufen die kolportierte 14 Spielstunden bei einem Preis von 70€ geboten hätten.
Nun kann man sagen “Alles wird teurer” aber es gibt ja hin und wieder noch Spiele die ein “gutes” Verhältnis bieten. Bei mir wars Divinity:Original Sin und Witcher 3 und mit Abschnitten Pillars of Eternity welche mich quasi durch die letzten 2 Jahre gebracht haben. Dazu muss ich sagen das ich immer mehr von AAA Titeln weggehe und mich eher durch 5-10€ Spiele begeistern lasse, da es halt immer weniger AAA-Titel gibt die mich Ansprechen (Fallout4 war klarer Fehlkauf).
Abschließend muss ich feststellen das es eine Parallele zur Film Industrie gibt, wo es immer weniger Gute “Blockbuster” gibt, weil lieber etwas was der breiten Masse gefällt abgegrast wird. Da ich offensichtlich rpg und rundenbasierte taktik Spiele bevorzuge muss ich feststellen das, als jemand der scheinbar nicht zur breiten Masse gehört,dass [quote=“Vulpaex, post:1, topic:4087”]
sich hier das ganze negativ entwickelt
[/quote]
Allerdings darf man auch nicht vernachlässigen, selbst wenn man nicht zur Zielgruppe gehört, das es viele Multiplayer Titel gibt die sogar f2p Spielspass bieten.
zunächst muss man sehen, dass heutige AAA Titel deutlich aufwendiger in der Entwicklung sind. Man Vergleiche nur die Credits des original Half-Life mit denen von Half-Life 2 und denen von Assassins Creed Syndicate.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass nur ein Bruchteil der Spieler ein Spiel wirklich bis zum Ende spielen (z.B. Rise of the Tomb Raider nur 44% laut Steam Achievements) wird schnell klar, warum Spiele heute eher 8-15h Spielzeit haben und nicht mehr 25h, wenn man Spiele betrachtet, deren Schwerpunkt auf Inszenierung und Geschichte liegt.
Ich glaub aber nicht das dies etwas mit der Länge an Sich des Spiels zu tun hat sondern dessen Immersionsmöglichkeiten. Das Argument das alle zu wenig Zeit haben und die nicht in Spiele investieren wollen halte ich für zu kurz gedacht.
Dann würden Spiele wie Metal Gear kein Publikum finden.
Wenn ich mir ein Spiel kaufe dann achte ich darauf ob es mir auch über längere Zeit Motivation gibt es zu spielen. Story based Games sind da nichts für mich. Hab mir Fallout 4 und Witcher 3 geholt und beide nicht zu Ende gespielt, weil irgendwann die Luft raus war. Ich persönlich brauch immer irgendwas, was mich motiviert das Spiel wieder zu starten bzw. irgendein Ziel (welches natürlich nicht einfach zu erreichen sein soll). Mein bestes Kosten/Spielstunden Verhältnis hab ich z.B. bei The Binding of Isaac mit ca 20€ Kosten und über 500h Spielzeit . Sowas wie Uncharted mit 20-30h Dauer reizt mich daher gar nicht, auch weil es praktisch keinen Wiederspielwert gibt.
Frage was war zuerst. Spieler die Spiele nicht zuende spielen oder Spiele die einfach keinen content mehr bieten wenn man es zuende spielt ?
Mir ist es vollkommen klar das es einen großen casual Markt gibt, der leider immer größer wird. Aber ich hab immer mehr das Gefühl das vergessen wird das es auch einen Markt gibt an Spielern die sich richtig mit einem Spiel auseinandersetzen wollen. Oder etwas anders ausgedrückt es gibt immer weniger Spiele die eine Mehrleistung bieten wollen wenn es doch viel einfacher ist 2 Spiele zu entwickeln die 70% des Marktes abdecken als mit dem gleichen Aufwand ein Spiel zu entwickeln welches 100% abdeckt (davon ausgehend das es nur diese 2 gruppen gäbe).
Aus wirtschaftlicher Sicht ein komplett nachvollziehbarer Schritt daher kann ich mich nur immer wieder vor Witcher 3 verneigen die aufzeigen das es halt auch anders gibt. Das game im game (gwent) hat mir mehr Stunden Spielspass bereitet als 99% der Spiele im letzten ~Jahrzehnt.
Hab mir Damals die PS3 wegen FF13 gekauft, welches mich enttäusch hat. Daraufhin hab ich mir noch nen dutzend anderer Spiele geholt aber ich muss sagen das beste Spiel, welches meine PS3 jemals sah, war FF7 … und es sieht wirklich schon grausam aus (grafisch) aus heutiger Zeit, abgesehen von den immernoch ziemlich geilen cutscenes (wo ich mich frag warum gibt es eigentlich fast nurnoch Blizzard spiele die geile cutscenes bieten).
Das ist doch ein wunderbarer Platz für das “Kaderupdate”. Die Rede ist von FIFA. Da erzählen ja alle immer so schön, dass EA jedes Jahr das gleiche Spiel rausbringt. Frage mich immer was die Leute erwarten, einen blauen Rasen? FIFA ist mittlerweile was Präsentation und Gameplay angeht echt extrem realistisch.
Die 50-60 Euro lohnen sich bei mir locker, da das der Dauerbrenner in meiner Konsole ist.
Preis pro Stunde liegt bei mir irgendwo im Bereich ± 30 Cent.
Lohnt sich absolut im Vergleich zu Blockbuster-Games, die dann aber nach 8-9 Stunden mein Interesse verlieren.