Ich als VR-Skeptiker fand die Sendung interessanter als gedacht. Gerade die Meinung der beiden Gäste (VR Nerds und Nvidia) hätte mich interessiert, da sie mir doch Lust auf das Thema gemacht haben. Leider hat Uke niemanden aussprechen lassen und das hat mich extrem genervt, auch wenn er durchaus meiner Meinung ist. Auch Simon grätschte (bzw krätschte) zu oft dazwischen und hat Budi die Moderatorenbutter vom Brot genommen.
Meine Meinung zu dieser Folge, die mir oft zu flapsig war, ist ähnlich durchwachsen wie meine Ansichten zu VR selbst. (Stand: halbe Spielzeit)
Edit: Gegen Ende wurde die Sendung strukturierter und hat mich doch versöhnlich zurückgelassen. (Stand: Sendungsende)
Also für mich war es das erste Press Select, dass ich abgebrochen habe. Zum einen war es (trotz Uke) doch wieder dieses Lobgehudel, zum anderen kann ich Budi (obwohl ich ihn in anderen Rollen sehr sympatisch finde) nicht als Moderator ertragen. Wie er immer völlig überheblich die Zuschauer als Kinder behandelt “Ach, ich erklär euch erst nochmal die Welt. Das geht so und so und es gibt das und dies…”… und er schafft es überhaupt nicht eine Diskussion zu leiten und die richtigen Fragen zu stellen. COLIN wo bist du?
zu VR: Mich nervt es immer wieder wenn Leute anfangen das als neu und revolutionär darzustellen. 1996 hatte ich eine VFX1 zuhause und klar war das deutlich weniger ausgereift, aber im Prinzip schon das gleiche. 1996. Kuckt euch mal das Video an: https://youtu.be/J0n5B3fl-bU
Ich have Resi7 komplett mit der PSVR gespielt und einiges getestet. Ja, das ist schon ganz cool, aber der Hype ist/war völlig übertrieben und wird dem ganzen Thema im Konsumerbereich evtl. wieder das Genick brechen. Wäre schade.
Genau das ist auch mein Kritikpunkt. VR ist ein vollkommen alter Hut und die meisten “Spiele” (lol) die man heute für zuhause bekommt sehen ähnlich beknackt aus wie der Quatsch von vor 20 Jahren. RE mag da eine Ausnahme sein, jedoch funktioniert es auf Grund des Laufens im Spiel halt einfach weiterhin nicht richtig gut. Ich bin mir immer noch sicher dass das Thema erneut floppen wird (genau wie “3D”) und eben dann erst gut läuft, wenn die Technik soweit ist, dass man eben nicht enttäuscht wird und sich darin “zuhause” fühlt. Natürlich ist das Thema spannend und ich verstehe dass man das weiter verfolgt und sich Leute dafür begeistern aber der Durchbruch wird auch dieses Mal nicht gelingen.
Zur Sendung selbst: Schau ruhig noch den Rest. Die Punkte die du kritisierst werden nach ca. 50% der Sendung viel besser.
Dann schau dir nochmal Spiele von vor 20 Jahren mal genauer an. Sicher muss man in VR Abstriche machen, aber das ist echt verkraftbar.
Habe RE7 von vorne bis hinten und mehrmals in VR ohne Komforteinstellungen gespielt und hatte dabei keine Probleme. Locomotion kann man sich auch antrainieren.
Selbst wenn es floppen wird, für mich ist es aktuell eine ziemlich geile Gaming Zeit und ich bin froh darüber über das letzte halbe Jahr so viele VR Erlebnisse gehabt zu haben.
Wenn man sich darauf einlässt, kann VR schon ziemlich geil sein.
Damit habe ich gar kein Problem. Man merkt halt einfach das man sitzt und das raubt die komplette Immersion für mich. Was gut funktionieren würde wären Weltraum-Shooter oder Sachen, bei denen man eben im sitzen spielt. Richtig gute Spiele mit einer Grafik bei der ich keinen Augenkrebs bekomme konnte ich da aber noch nicht ausmachen.
Dennoch freut es mich natürlich dass du und viele andere Spaß damit haben und die Dinge die die VR-Nerds z.B. machen sind auch klasse, aber für mich - und scheinbar auch für viele weitere - ist das einfach nix. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja alles doch schneller als man denkt.
Im Rahmen von solchen komplett für VR gebauten Arealen, von denen gestern die Rede war, kann ich mir das auch jetzt schon spaßig vorstellen und würde das gern probieren, aber für den Hausgebrauch taugt es mir einfach nicht.
Was ich mich auch immer frage: Ist die Zielgruppe überhaupt groß genug? Überlegt mal: Wie viele Leute sagen sie wollen es sich zum spielen mit dem Controller auf der Couch gemütlich machen. Wer will wirklich überhaupt in einer virtuellen Welt rumlaufen? Stundenlang? Für den durchschnittlichen Spieler ist das viel zu viel Körpereinsatz. Dann kann man ja gleich rausgehen
P.S. Ich hatte auch gar keine Probleme mit RE7 und dem laufen per Controller. Ist mir auch deutlich lieber als der „Rumbeam“-Ansatz.
Ich fand tatsächlich, dass Uke die objektivste Betrachtungsweise in der Runde hatte und auch mal etwas hinterfragt hat, was andere (vlt. auch in dieser Runde) eher mit „das wird schon noch weiterentwickelt“ abgetan hätten^^ (Das sage ich als jemand, der eine Begeisterung für das Thema, ähnlich wie Simon, hat)
Ich sehe in VR das Potential für alles, was im Cockpit abläuft, das wäre auch mein Lieblingsanwendungsbereich…wie geil wäre ein X-Wing-Spiel (Nicht diese halbgare Battlefrontkacke) oder ein IL2 mit 16000 Hz Display bei 4K oder mehr ohne Fliegengitter, Delay und mit hohem FOV…solche Dinge sind mehr oder weniger realisierbar, aber Shooter oder ähnliches in VR zu entwickeln sehe ich zur Zeit als eher schwierig an, wenn man keine großen Abstriche in der Immersion machen will, auch wenn es mit dem „im Kreis Laufen“ schon Anfänge gibt.
Dieses von Turm zu Turm Teleportieren ist doch wieder nichts als ne Notlösung, bei der man auch ingame zu gut weiß, warum sie existiert…(Stichwort Immersion)
Achso und findet noch jemand, dass dieser "Gewehr"Controller aussieht, wie ein aus Plastikrohren zusammengeklebtes, schon beim Angucken zerbrechendes Etwas?
Ohne Treadmill oder ähnliches ist man eben wie in jedem anderen Spiel auf eine Bewegung mittels Eingaben gebunden, die Frage ist eben wie sehr man seinem Körper vorgaukeln kann, dass man sich tatsächlich bewegt. Für mich funktioniert das ziemlich gut.
Kommt halt immer auf den Maßstab an. Bei einer Switch würde auch niemand High End PC Grafik erwarten aufgrund anderer Vorteile die dieses System mit sich bringt. Ebenso verhält es sich bei VR meiner Meinung nach, jedoch sieht man das oft nicht ein. Gibt schon einige gute Spiele, welche man sowohl was die Spielmechanik als auch in Bezug auf die Grafik nennen könnte.
VR muss vor allem erstmal Geld generieren, dann kommen mehr gute Spiele und Hardware schneller als man denken könnte. Das könnte aber das größte Problem darstellen, was ich persönlich schade finde.[quote=„anon11264419, post:27, topic:23828“]
ein IL2 mit 16000 Hz Display bei 4K oder mehr ohne Fliegengitter, Delay und mit hohem FOV…solche Dinge sind mehr oder weniger realisierbar,
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Sollte VR ein kommerzieller Erfolg werden, wird sich natürlich die Technologie verbessern. Jedoch werden solche Spezifikationen noch ein bisschen dauern.
Ich hab persönlich keine Probleme mit Shootern in VR, würde mir sogar echte RPGS mit Open World etc. wünschen. Bis die Technologie für andere Lösung soweit ist, nehme ich auch gerne Locomotion in Kauf. Sollte dieses Jahr noch Fallout VR erscheinen, wisst ihr wo ihr mich findet
Du siehst ihn beim Spielen doch sowieso nicht oder?
(Und er soll laut Reviews verdammt gut sein)
Nur weil ich ihn beim Spielen nicht sehe, kann ich ja trotzdem sagen, dass ich finde, dass man dort das Design von PVC-Rohren mit Tapeverbindung in Höchstform adaptiert hat…da können die Reviews auch 10/10 sein^^
Gerade bei Zelda sieht man ja, dass Grafik nicht alles ist, wenn man aus dieser dann durch einen „Artstyle“ einfach eine tolle Welt kreiert. Das habe ich bei den VR-Spielen aber nicht gesehen sondern das sieht nach Indie-Spielwiese aus größtenteils. Warum es nicht mehr Spiele wie RE gibt, die grafisch etwas nach vorne gehen (im Rahmen der Möglichkeiten) wundert mich ehrlich gesagt. Scheinbar gibt es aber nicht genügend Abnehmer, um die Kosten dann sicher reinzubekommen.
Zelda aufgrund des Stils mal außen vor gelassen, kann man meiner Meinung nach schon unterschiedlichen Maßstäben sprechen. Wenn man sich einen Handheld-Konsolen-Hybriden kauft, kann man auch keine bahnbrechende Grafikpower erwarten, ebenso ist es mit VR.
Da beißt sich eben der Hund selber in den Schwanz. Wir sprechen hier immer noch von einer Industrie und diese strebt zu aller erst Gewinne an. Um Gewinne zu generieren sind solche Spiele notwendig, um solche Spiele zu ermöglichen ist eine gewinnbringende Plattform notwendig. Business as usual also.[quote=„Shurkor_Krimzon, post:32, topic:23828“]
Sieht trotzdem aus, wie etwas, was ich in meiner Kindheit selber mit Klebeband und Baumarktzeug zusammengeschustert hätte
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Das Kappa lässt darauf schließen, dass er dir doch gefällt?
Nein, es lässt darauf schließen, dass ich bei so einem Thema wie dem „Aussehen“ von nem Controller jetzt nicht ernsthaft die Verwendbarkeit eben jenem Gerät absprechen würde, aber er sieht halt einfach KACKE aus
Ob er mir gefällt kann ich nicht sagen, da ich ihn nicht verwende, da ich bei derzeitigem Kostenpunkt inklusive gutem Rechner einfach nicht gewillt bin mir selbst ein VR-Setup zuzulegen, da hab ich wichtigere Ausgaben^^
Ich kann aber sehr wohl sagen, dass mir das Aussehen nicht gefällt. ob ich ihn nun beim Gamen sehe oder eben nicht…
Laut den Entwicklern hat der Controller diese Form um möglichst viel Varianz bei den im Spiel dargestellten Waffen zu bieten. Ich finde die Form eigentlich ganz in Ordnung, lediglich die Farbe hätte ich mir anderes gewünscht. Bin halt kein Fan vom weißen Plastik. Eventuell hol ich mir für meinen Aim Controller einen Skin oder so.
VR reiht sich für mich in die Riege von Technologien ein die zwar Geil sind, aber nicht so bahnbrechend wie der Hype um sie. Der Hype um VR besteht nämlich nur daraus das dadurch angedeutet wird, was vielleicht mal Technisch in der Zukunft möglich sein wird. Es wird nicht einmal annähernd die Welt verändern wie Internet oder Smartphone es getan haben, wird aber gerne so hingestellt. Es hat einfach keine Massentaugliche Tragweite.